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Bookbot

Adolf Endler

  • Edmond Amay
  • Trudka Rumburg
  • Bobbi Bergermann
  • Bumke Bergermann
20. September 1930 – 2. August 2009
Akte Endler
Schichtenflotz
Die Exzesse Bubi Blazezaks im Fokus des Kalten Krieges.
In diesem besseren Land
Die Antwort des Poeten
Tarzan am Prenzlauer Berg
  • 2019

    Die Gedichte

    • 893 Seiten
    • 32 Lesestunden

    Sämtliche Gedichte von Adolf Endler in allen nachweisbaren Fassungen in einer mustergültig kommentierten Ausgabe. Adolf Endler war zweifellos einer der bedeutendsten Autoren der beiden Deutschland, ein singulärer in seiner Art. Sein erstes Gedicht veröffentlichte er als Siebzehnjähriger, zwei Jahre nach Kriegsende, noch im Rheinland, wo er als Sohn einer belgischen Mutter und eines böhmischen Vaters geboren wurde und bis 1955 lebte. Voller jugendlichem Elan (und wie er bald merkte: voller Illusionen) ging er dann in die DDR, studierte am Leipziger Literaturinstitut, schrieb und veröffentlichte bald Gedichte, Essays, Prosabücher, die er selbst phantasmagorisch nannte. Spätestens seit seinem Rauswurf aus dem Schriftstellerverband 1979 war er eine der wichtigsten Orientierungsfiguren für andere Autoren. Begriffe wie »Sächsische Dichterschule« oder »Prenzlauer Berg Connection« sind seine Erfindungen. Sein umfangreiches und vielfach preisgewürdigtes lyrisches Werk hat Endler in seinen letzten Lebensjahren kritisch gesichtet und in den Bänden »Der Pudding der Apokalypse« und »Krähenüberkrächzte Rolltreppe« neu herausgebracht. Diese Bände bilden den Grundstock der Ausgabe, die auch die Reihenfolge und Fassungen dieser Bände respektiert. Im zweiten Teil werden sämtliche nachweisbaren Gedichte in zeitlicher Folge nach der Erstveröffentlichung der letztgültigen Version dargeboten, außerdem Gedichte und Capriccios aus dem Nachlass. In einem Kommentarteil werden alle Varianten aufgeführt sowie erläutert.

    Die Gedichte
  • 2018

    Kleiner kaukasischer Divan

    Von Georgien erzählen

    Ein sehr persönlicher Reisebericht über Georgien, der Einblicke in die Menschen, Geschichte und Poesie des Landes bietet. Der poetische Reisebericht von Adolf Endler, erstmals 1976 veröffentlicht, dokumentiert seine Monate in Georgien, wo er gemeinsam mit Rainer Kirsch die Poesie des Landes und deren lebende Vertreter kennenlernte. Offizielle Treffen wurden durch persönliche Begegnungen ergänzt, die tiefere Einblicke in die realen Verhältnisse ermöglichten. Dabei erfuhren sie von georgischen Kollegen, die von den Mächtigen als „unerwünscht“ galten. Das Ergebnis dieser Reise ist eine umfangreiche Anthologie georgischer Gedichte aus acht Jahrhunderten, die in den siebziger Jahren in zwei Auflagen erschien. Hier sind der Reisebericht und die Gedichte der Anthologie vereint, ergänzt durch einen erhellenden Aufsatz Endlers über ältere georgische Poesie. Zudem wurde ein unveröffentlichter Essay über den Dichter Grigol Robakidse hinzugefügt, der aufgrund seiner Nähe zum Nationalsozialismus der DDR-Zensur zum Opfer fiel. Endler überarbeitete die Texte kurz vor seinem Tod und stellte sie für die Veröffentlichung zusammen; sie haben eine erstaunliche Frische bewahrt.

    Kleiner kaukasischer Divan
  • 2015

    Kiwitt, kiwitt

    Gedichte und Capriccios

    • 67 Seiten
    • 3 Lesestunden

    Unveröffentlichte Gedichte und Notizen, vom Dichter selbst in seinen letzten Lebensjahren überarbeitet und zusammengestellt. Adolf Endler hat seine Gedichte wieder und wieder überarbeitet, bevor er sie zum Druck freigab. An vielen änderte er über Jahre und Jahrzehnte immer wieder Details. Selbst die kürzesten und pointiertesten Texte nahm er sich immer wieder vor, stellte sie neu zusammen, arrangierte überraschende Kontexte. So schaffte er es, ihnen eine Leichtigkeit zu geben, die all diese Arbeit nicht mehr spüren lässt. Seine Gedichte haben oft die Urgewalt des Moments, eine alles überwindende Kraft homerischen Lachens - und eine große Zartheit. Alle Texte in diesem Band entstammen zwei von Adolf Endler vor seinem Tod zusammengestellten und neu durchgearbeiteten Mappen, sie sind bislang unveröffentlicht.

    Kiwitt, kiwitt
  • 2010

    Dies Sirren

    Gespräche mit Renatus Deckert

    • 191 Seiten
    • 7 Lesestunden

    Adolf Endler blickt genau und unsentimental zurück auf die frühen Jahre, die Kindheit im Krieg und seine Anfänge als Schriftsteller. Adolf Endler wollte nie eine Autobiographie im herkömmlichen Sinn schreiben. Es schien ihm ganz unmöglich und falsch, sein Leben, das in seinen Augen eher einem Zickzackkurs folgte, als einen runden Bogen zu erzählen. Trotzdem hat er sich in seinen letzten Lebensjahren immer wieder mit Renatus Deckert getroffen, um in langen Gesprächen frühe Prägungen auszuleuchten und sich an seine Kindheit im Rheinland zu erinnern: an die aus Belgien stammende Mutter, deren Verwandte von den Nazis umgebracht wurden, an den Vater und dessen scheiternde Versuche, ein Unternehmen aufzubauen. Er erzählt von den Schrecken des Krieges, dem Sirren der Bombergeschwader und dem als Befreiung empfundenen Einmarsch der Amerikaner. Nach dem Krieg saugte Endler begierig auf, was an moderner internationaler Literatur zu lesen war, und lernte die Schriftstellerin Irmgard Keun kennen. Er begann selbst zu schreiben und wurde 1952 zu der legendären Niendorfer Tagung der Gruppe 47 eingeladen, wo er Heinrich Böll und Paul Celan begegnete. 1955 ging er voller Illusionen in die DDR, rasch verlor er sie. Endler hat das Manuskript der Gespräche noch gelesen und autorisiert - er betrachtete sie als sein letztes literarisches Werk.

    Dies Sirren
  • 2007
  • 2005

    Nebbich

    Eine deutsche Karriere

    Eine Autobiographie als »halsbrecherisch anmutende Zickzackroute« zwischen Düsseldorf Benrath und Prenzlauer Berg. Adolf Endler gesteht, dass er Autobiographien gerne liest, jedoch an deren Wahrhaftigkeit zweifelt. Er hält es für unmöglich, dass ein Mensch des zwanzigsten Jahrhunderts seine Biographie zufriedenstellend erzählen kann. In seinem Werk präsentiert er eine Autobiographie, die nicht als chronologische Lebensdarstellung gedacht ist. Endlers »Autobiographie aus Splittern« ist montiert aus Tagebuchnotizen, zeitkritischen Glossen, sarkastischen Zitat-Collagen, essayistischen Porträts von Zeitgenossen und fragmentarischen Erzählungen, die oft phantasmagorisch sind. Der Autor betont, dass das Leben nicht nur aus realen Erlebnissen, sondern zu einem großen Teil aus Träumen und Tagträumen besteht. Er verwendet den Begriff »Karriere« mit einem Augenzwinkern. Das Ergebnis ist ein Kaleidoskop, in dem Erinnerungen eines fünfzehnjährigen Gymnasiasten, der zwischen Düsseldorf und Benrath in der Straßenbahnlinie 18 sitzt, sowie Expeditionstagebücher über die Sprache der Regenbogen-Esser zusammenkommen. Zudem finden sich wilde Notizen von Endlers Alter Egos Bobbi Bergermann und Bubi Blazezak, die eine Art DDR-Geschichte fern jeder Nostalgie enthalten.

    Nebbich
  • 2001

    Das "Jahrbuch der Lyrik" ist eine beliebte jährliche Anthologie, herausgegeben von Christoph Buchwald und Lyriker Adolf Endler. Es bietet eine vielfältige Mischung aus bekannten und neuen Stimmen der Lyrik, die die verschiedenen Facetten des lyrischen Schaffens eines Jahres widerspiegelt.

    Jahrbuch der Lyrik 2002
  • 2000

    Adolf Endler präsentiert in diesem Buch Gedichte aus den letzten 35 Jahren sowie neue Werke. Sie zeigen ihn als virtuosen Dichter, der lyrische Formen meisterhaft nutzt und seine Welt sowie sich selbst mit einem amüsiert-ironischen und ernsten Blick betrachtet.

    Der Pudding der Apokalypse. Gedichte 1963–1998
  • 1999