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Bookbot

Alois Prinz

    1. Jänner 1958
    Hannah Arendt oder Die Liebe zur Welt
    Die Lebensgeschichte der Simone de Beauvoir
    "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne"
    Rebellische Söhne
    Der erste Christ
    Auf der Schwelle zum Glück
    • Auf der Schwelle zum Glück

      • 392 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,5(45)Abgeben

      Franz Kafka (1883-1924) war zu Lebzeiten nahezu unbekannt, und seine Werke wurden oft als „Gekritzel“ abgetan. Doch heute zählen sie zur Weltliteratur und faszinieren Generationen von Lesern. Alois Prinz eröffnet über Kafkas Alltag einen Zugang zu seinen Texten und ihrer Bildsprache – ideal für Neulinge und Kenner. Kafka, der Werke wie Das Schloss und Der Prozess verfasste, äußerte einmal, dass er seinem Verleger für die Rücksendung seiner Manuskripte dankbarer sei als für deren Veröffentlichung. Dies war keine Koketterie; Kafka schrieb für sich selbst, nicht für ein Publikum. Er bat seinen Freund Max Brod, nach seinem Tod alle Manuskripte zu verbrennen – ein Wunsch, den Brod glücklicherweise ignorierte. Tagsüber war Kafka ein korrekter Beamter in der Arbeiter-Unfall-Versicherungsanstalt in Prag, während er seine Freizeit mit Schwimmen und im Kaffeehaus verbrachte. Nachts schrieb er in Schulheften, sehr zum Missfallen seines Vaters, der eine andere Zukunft für ihn wünschte. Trotz seiner Sehnsucht nach einem bürgerlichen Leben und Liebesglück stellte Kafka sein Schreiben über alles. Alois Prinz zeigt Kafka nicht nur als besessenen Schriftsteller, sondern auch als charmanten und humorvollen Mann, der in seinem Umfeld lebte und liebte, jedoch oft vom Unglück verfolgt wurde.

      Auf der Schwelle zum Glück
    • Wer war dieser Saulus-Paulus und wie seine Zeit? Im Mittelpunkt der interessanten und äusserst informativen Biografie steht Paulus, der vormalige Pharisäer, der Bekehrte, der religiöse Visionär und leidenschaftliche Prediger und Reisende rund um die damalige Welt. Er gilt als "Schöpfer der christlichen Theologie". Der Autor schöpft mit beachtlicher Übersicht aus verschiedensten Quellen, schildert die historische Situation im römischen Reich, charakterisiert das Judentum, erzählt Paulus' Leben, ergänzt mit Hypothesen und Kommentaren, macht Vergleiche mit religiösen Gestalten wie etwa Augustinus oder Luther, und zitiert Fachleute etc. Diese exzellente Darstellung ist im Grunde eine ebenso gut verständliche wie tiefsinnige Einführung in den Beginn jüdisch-christlicher Kultur und die Entdeckung des abendländischen Subjektes. Ab 13 Jahren, ausgezeichnet, Ruedi. W. Schweizer.

      Der erste Christ
    • Rebellische Söhne

      • 254 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,7(3)Abgeben

      Alois Prinz, für seine einfühlsamen Biografien vielfach ausgezeichnet, erzählt von sieben berühmten Söhnen. Schillernde Vater-Sohn-Geschichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch viel gemeinsam haben. Die Beziehungen von Söhnen und ihren Vätern sind niemals reibungslos, es sind Geschichten von Abgrenzung oder Hass, von der Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung. Von Söhnen und ihrer Suche nach dem nötigen 'Eigensinn', der meistens verbunden ist mit dem Kampf gegen den übermächtigen Schatten des Vaters, der jedoch große schöpferische Kräfte freisetzen kann. Portraits von Bernward Vesper und Will Vesper, Hermann Hesse und Johannes Hesse, Klaus Mann und Thomas Mann, Franz Kafka und Hermann Kafka, Martin Luther und Hans Luther, Franz von Assisi und Piedro Bernadone, Michael Ende und Edgar Ende.

      Rebellische Söhne
    • "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne"

      Die Lebensgeschichte des Hermann Hesse

      4,4(22)Abgeben

      »Entweder ein Dichter oder gar nichts« wollte Hermann Hesse (1877-1962) als Kind werden. Heute ist er weltweit der meistgelesene Autor deutscher Sprache. Alois Prinz erzählt Hesses Leben, von der Kindheit im schwäbischen Calw, den Krisen auf dem Weg des Erwachsenwerdens, von seinem Engagement in der Welt und seinem Rückzug in ein Dorf im Tessin. Doch Prinz zeigt auch den unbekannten Hesse, »den biedersten Rebell der deutschen Literatur«, wie Marcel Reich-Ranicki ihn nannte.

      "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne"
    • Hannah Arendt (1906–1975) ist eine der bedeutendsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts. In einer Zeit, als Frauen an der Universität noch eine Ausnahme waren, studierte sie u. a. bei Martin Heidegger und Edmund Husserl und promovierte 1928 bei Karl Jaspers. Mit dem 17 Jahre älteren Heidegger ging sie eine geheime Liebesbeziehung ein, mit Jaspers blieb sie bis zu dessen Tod freundschaftlich verbunden. Später wurden u.a. Hans Blücher und Walter Benjamin zu engen Vertrauten. Von den Nazis ins amerikanische Exil getrieben, stellte die deutsche Jüdin grundlegende Fragen zur Philosophie und Politik. Den Zwängen der Zeit setzen ihr Leben und Denken eine Haltung der Unabhängigkeit und Freiheit entgegen. Ihre Lebensgeschichte liest sich wie ein Plädoyer für Mut und Engagement, wie ein Loblied auf die Freundschaft und die Liebe zur Welt. Diesem Leben widmet sich nun die Filmemacherin Margarethe von Trotta in ihrem neuen Film, der am 10. Januar 2013 in die deutschen Kinos kommt. Von Trotta wurde 2012 mit dem Ehrenpreis des Bayerischen Filmpreises ausgezeichnet.

      Hannah Arendt oder Die Liebe zur Welt
    • Das Leben der Simone de Beauvoir

      Die große Biographie über die Ikone des Feminismus

      3,5(2)Abgeben

      Simone de Beauvoir kämpfte ihr Leben lang gegen Mythen, Vorurteile, Gewohnheiten. Dass man nicht als Frau zur Welt kommt, sondern dazu gemacht wird, ist der Satz, der sie berühmt gemacht hat. Doch Beauvoir ist selbst zum Mythos geworden: zur Ikone des Feminismus, zum Vorbild der modernen, emanzipierten Frau, zur Königin des Existentialismus, zur selbstbewussten Partnerin an der Seite Jean-Paul Sartres. Dabei wollte sie in ihrem Leben nichts verklären. Ihrer Überzeugung folgend, dass man nichts verheimlichen darf, alles offengelegen muss, hat sie sich nicht davor gescheut, auch Enttäuschungen und die dunklen Seiten ihrer Persönlichkeit zu zeigen. Simone de Beauvoir wollte vom Leben alles, Luxus und Entsagung, Stetigkeit und Wandel. Sie glaubte, dass wir Menschen an Hoffnungen und Versprechen festhalten müssen, die letztendlich unerfüllbar sind. Alois Prinz erzählt ihr Leben zwischen dem Verlangen nach Glück und der Treue zu einer Wirklichkeit, die keine Flucht erlaubt.

      Das Leben der Simone de Beauvoir
    • Georg Forster (1754-1794) war Aufklärer, Weltumsegler, Naturforscher und Schriftsteller - und stets auf der Suche nach dem irdischen Paradies. Georg Forster (1754-1794) war ein deutscher Aufklärer, Weltumsegler, Naturforscher, Kunsthistoriker, Schriftsteller, Revolutionär und Weltbürger. Als 17-Jähriger nimmt er zusammen mit seinem Vater an der zweiten Weltumsegelung von James Cook teil. Das sagenhafte Terra australis finden sie zwar nicht, aber dafür machen sie Station auf Tahiti, um das sich in Europa der Mythos des edlen Wilden rankt. Forster begreift, was das Ziel einer wahren Aufklärung, politisch wie persönlich, zu sein hat: Glückseligkeit. Zurück in London schreibt er den berühmt gewordenen Bericht Reise um die Welt und gilt nun als angesehener Wissenschaftler. Für kurze Zeit ist Forster Professor in Kassel und Wilna, danach geht er nach Paris, wo er im Alter von 39 Jahren stirbt.

      Das Paradies ist nirgendwo
    • Ulrike Marie Meinhof (1934 -1976) war gläubige Christin, engagierte Pazifistin und schließlich Terroristin. Was muss geschehen - in der Politik, im Privatleben -, dass Engagement für Frieden und Gerechtigkeit umschlägt in Gewalt und Feindseligkeit? Alois Prinz erzählt nachdenklich und zurückhaltend diese Lebensgeschichte, die zugleich ein herausragendes Lehrstück in deutscher Nachkriegsgeschichte ist. Mit Anfang dreißig hatte Ulrike Meinhof erreicht, wovon andere träumten. Doch 1970 ließ sie dieses Leben hinter sich, um in den Untergrund zu gehen. Von nun an galt sie als Stimme der RAF - und als Staatsfeind Nr. 1. Ein radikaler Schnitt, der bis heute schwer nachvollziehbar scheint. Alois Prinz folgt ihren Lebensspuren, von der Kindheit im Dritten Reich bis zu ihrem Tod in Stammheim. Er lässt dabei Zeitzeugen sprechen und präsentiert schwer zugängliches und bisher unveröffentlichtes Material. Mit gebotener Distanz erzählt er ein Leben, in dem sich die Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik spiegelt und das zugleich fundamentale Fragen politischer Ethik aufwirft. Ein Urteil über den Menschen Ulrike Meinhof überlässt er dabei dem Leser.

      Lieber wütend als traurig
    • Ihre kurze Liebe mit dem Dichter Franz Kafka machte sie weltbekannt. Doch Milena Jesenská war mehr: Schon früh begehrter Mittelpunkt der Prager Intellektuellenszene, wurde sie später eine engagierte politische Journalistin und schließlich Widerstandskämpferin im »Dritten Reich«. Die Prager Professorentochter Milena Jesenská (1896-1944) rang zeitlebens um Unabhängigkeit.. Sie brach ihr Medizinstudium ab, heiratete gegen den Willen des Vaters, der sie darauf hin entmündigte, und entwickelte sich zu einer Journalistin, die sich gegen soziales Elend einsetzte und gegen das NS-Regime kämpfte. Eindringlich und mit großer Achtung erzählt Alois Prinz von Milena, die 24 war, als sich ihre Wege mit denen Kafkas kreuzten. Er zieht dabei die erst kürzlich entdeckten Briefe heran, die Milena aus Ravensbrück an ihren Vater und ihre Tochter Honza schrieb. Dabei entsteht das Bild einer jungen Frau, die ungewöhnlich leidenschaftlich war in der Liebe, der Freundschaft und der Sorge für andere.

      Ein lebendiges Feuer