Lew N. Zybatow Bücher






Die IATI (International Academy for Translation and Interpreting), gegründet 2003 als Nachfolgeorganisation der CUITI-Akademie, bietet mit ihren Sommerschulen «SummerTrans» unter dem Motto «Translationstheorie trifft Translationspraxis» ein Aus- und Fortbildungsprogramm zu Themen und Berufsprofilen, die in den universitären Studienprogrammen kaum eine Rolle spielen, in der Praxis aber stark nachgefragt sind, wie multimediales und literarisches Übersetzen, Filmsynchronisation und Untertitelung, Softwarelokalisierung, Website-Translation, moderne Translationstechnologien u. a. Außerdem richtet jede SummerTrans eine PhD-School aus, zu der DoktorandInnen und HabilitandInnen vor Vertretern der Internationalen Scientific Community und den anwesenden ProfessorInnen ihre wissenschaftlichen Projekte vor- und zur Diskussion stellen. Der Band enthält 13 Beiträge der PhD-School zur SummerTrans IV, die im Juli 2011 in Wrocław (Polen) stattgefunden hat.
Kulturelle Vorstellungswelten in Metaphern
- 349 Seiten
- 13 Lesestunden
Der Band präsentiert ausgewählte Ergebnisse des vom Herausgeber geleiteten DFG-Projektes Interkulturelle Analyse der Struktur kollektiver Vorstellungswelten, in dem erstmalig von einem deutsch-russischen Forscherteam vergleichend untersucht wurde, mit welchen Metaphern in den deutschen und russischen Medien die politische Wirklichkeit gesehen und interpretiert wird. Die theoretische Fragestellung, inwieweit Metaphern unser Denken und Handeln lenken, die an den vom Herausgeber (1995) eingeführten und an der Probabilistik orientierten Begriff des metaphorischen Abbildungsstereotyps anlehnt, verbindet sich mit einer systematischen empirischen Erfassung typischer metaphorischer Interpretationen in den beiden Kulturgemeinschaften. Es werden Metaphernmodelle der Wende- und Perestrojka-Zeit sowie des Europa-Diskurses in beiden Kulturgemeinschaften in Datenbanken erfasst, so dass diese eine maschinelle Bearbeitung und Ermittlung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden im Metapherngebrauch in den Medien beider Länder erlauben. Die Datenbanken sind Grundlage eines Hypertextmodells, das nicht nur für Linguisten, sondern auch für Soziologen, Anthropologen, Politik- und Kulturwissenschaftler, aber auch für praktizierende Übersetzer, Journalisten, Lehrer usw. von Interesse sein dürfte.
In der Reihe Slavistische Beiträge werden vor allem slavistische Dissertationen des deutschsprachigen Raums sowie vereinzelt auch amerikanische, englische und russische publiziert. Darüber hinaus stellt die Reihe ein Forum für Sammelbände und Monographien etablierter Wissenschafter/innen dar.
Anlässlich des 50. Linguistischen Jubiläumskolloquium in Innsbruck 2015 präsentierten 109 Vortragende aus Ost und West ihre vielfältigen Forschungsaktivitäten und wissenschaftlichen Ergebnisse zum Faszinosum Sprache, diesmal unter dem Rahmenthema «Sprache verstehen, verwenden, übersetzen». Der vorliegende Sammelband greift die Diskussionen auf. Er enthält Beiträge aus den zehn Sektionen des Kolloquiums (1. Semantik, Lexikologie, Phraseologie, Lexikographie; 2. Pragmatik, Diskursanalyse, Textlinguistik; 3. Grammatik, Grammatikographie; 4. Wortbildung, Korpuslinguistik, Computerlinguistik; 5. (Zweit-)Spracherwerb und seine Didaktik; 6. Translatorik; 7. Diachrone Linguistik; 8. Angewandte Linguistik; 9. Interkulturelle Kommunikation; 10: Kontrastive Linguistik) sowie drei Plenarvorträge.
Die Beiträge dieses Bandes geben Auskunft, wie Forschung und Lehre am Institut für Translationswissenschaft (INTRAWI) aufgestellt sind, um mit der Entwicklung der Translationsbranche Schritt zu halten. Die fortschreitende Globalisierung und Digitalisierung stellt die Translation vor immer neue Herausforderungen. Die Arten der Translation und die Anforderungen an professionelle Übersetzer und Dolmetscher ändern sich rasant. Die Autoren betrachten unter anderem die Entwicklung der Translationswissenschaft und ihrer Theorien, analysieren Fragen der Terminologie in der Translation und Probleme an der Schnittstelle Digitalisierung-Translationsmarkt-Translationspraxis. Sie fokussieren auch Themen wie moderne Fachkommunikation, Audiovisuelle Translation sowie neue Fragen und Formen der Übersetzungs- und Dolmetschdidaktik.
Dieser Band präsentiert die Beiträge der VII. Innsbrucker Ringvorlesung zur Translationswissenschaft, die im Sommersemester 2013 am Institut für Translationswissenschaft zu Innsbruck stattfand. International namhafte Translationswissenschaftler aus sieben Ländern Europas stellten zu der traditionellen internationalen Innsbrucker Ringvorlesung ihre Forschungen zum Phänomen Translationskompetenz vor und zur Diskussion. Translationskompetenz – Woher kommt sie? Was ist das? Wohin geht sie? Diesen drei programmatischen Fragen lassen sich alle Vorlesungen dieses Bandes zuordnen, der bewusst den Titel Bausteine translatorischer Kompetenz trägt, da die Frage, was die Translationskompetenz ausmacht, bis heute Rätsel aufgibt. Die Beiträge beleuchten einzelne Kompetenzen, über die TranslatorInnen nach Meinung der Ringvorlesenden verfügen (müssen), um professionell übersetzen bzw. dolmetschen zu können. Die AutorInnen des Bandes sind: Gyde Hansen (Kopenhagen), Peter Sandrini (Innsbruck), Pius ten Hacken (Swansea/Innsbruck), Michaela Albl-Mikasa (Winterthur), Vlasta Kučiš (Maribor), Anna Małgorzewicz (Wrocław), Sebastian Donat (Innsbruck), Wolfgang Pöckl (Innsbruck), Laura Santamaria (Barcelona), Lew Zybatow (Innsbruck).
Translationswissenschaft interdisziplinär
- 413 Seiten
- 15 Lesestunden
Die 2011 neugegründete Innsbrucker Konferenzserie TRANSLATA wurde mit einer überwältigenden internationalen Beteiligung von Translatologen aus aller Welt zu einem der größten Kongresse der Disziplin. Der Band enthält eine Auswahl von 54 Beiträgen zu Allgemeinen Fragen der Translationswissenschaft, zu Semantik – Kognition – Kultur – Translation, zu Sprachvergleich und Translation sowie zur Didaktik der Übersetzer- und Dolmetscherausbildung. The TRANSLATA conference series, established in 2011 in Innsbruck, attracted an unbelievably large number of international participants, thus becoming one of the largest conferences on Translation Studies in the world. This volume contains 54 publications of selected contributions on basic issues in Translation Studies, on semantics – cognition – translation, on cross-linguistics and translation and on translator and interpreter training and didactics
Translationswissenschaft - Stand und Perspektiven
- 231 Seiten
- 9 Lesestunden
Dieser Band präsentiert die Beiträge der VI. Innsbrucker Ringvorlesung zur Translationswissenschaft, die im Sommersemester 2008 am Institut für Translationswissenschaft stattfand. Das zehnte Jahr der Internationalen Innsbrucker Ringvorlesungen war Anlass, Stand und Perspektiven der Translationswissenschaft selbst auf den Prüfstand zu stellen. International namhafte Translationswissenschaftler aus fünf europäischen Ländern melden sich in ihren Beiträgen zum allgemeinen Forschungsstand der Translationswissenschaft und zu verschiedenen Teildisziplinen zu Wort. A. Pym (Spanien) und L. N. Zybatow (Österreich) prüfen die theoretischen Ausgangspostulate der widerstreitenden Ansätze der Translationswissenschaft. S. Halverson (Norwegen) entwirft eine Kognitive Translationstheorie, M. Russo, C. Bendazzoli und A. Sandrelli (Italien) plädieren für eine empirisch basierte Dolmetschwissenschaft. D. Chiaro (Italien) und J. Diaz-Cintas (Großbritannien) beleuchten die Filmübersetzung neu. G. Budin und P. Sandrini (Österreich) fokussieren Forschungsstand und Perspektiven des Fachübersetzens und W. Pöckl und A. Petrova (Österreich) argumentieren schließlich für eine selbständige Theorie des literarischen Übersetzens. Dieses Buch enthält sieben englische und drei deutsche Beiträge.