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Bookbot

Arn Strohmeyer

    1. Jänner 1942
    Roter Fels und brauner Mythos
    Wider den Mainstream
    Das kretische Abenteuer der Elpis Melena
    Wiedersehen mit Apoll
    Atlantis ist nicht Troja
    Landschaft, Licht und niederdeutscher Mythos
    • Das kretische Abenteuer der Elpis Melena

      Reisen und Leben unter osmanischer Herrschaft

      Marie Espérance Kalm de Schwartz, die in den Salons des europäischen Adels verkehrte und als Reiseschriftstellerin unter dem Namen Elpis Melena bekannt wurde, kam 1866 als erste allein reisende Frau nach Kreta und blieb dort zwanzig Jahre. Auf zwei großen Erkundungsreisen – einmal in den Westen und später in den Osten – erforschte sie die Insel, mit Pferd und Maultier und unter Inkaufnahme großer Strapazen. Sie war eine typische Reiseschriftstellerin des 19. Jahrhunderts, wollte Erlebtes und Erfahrenes mitteilen, wollte neugierig machen und an ihrer Begeisterung für die Insel teilhaben lassen. Elpis Melena vermittelt ein Urbild von Kreta, von der vielfältigen Natur, den herrlichen Landschaften, der großen historischen und kulturellen Vergangenheit und den stolzen und tapferen Menschen, die damals gegen die osmanische Herrschaft und für ihre Freiheit kämpften. Arn Strohmeyer fasst ihre wichtigsten Aussagen über Kreta zusammen, stellt sie in den zeithistorischen Rahmen und konfrontiert sie mit der Sicht auf die Gegenwart – immer in der Absicht, diese großartige Frau nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

      Das kretische Abenteuer der Elpis Melena
    • Wider den Mainstream

      Plädoyers gegen Israels Palästina-Politik und den Antisemitismus-Vorwurf als politische Waffe. Texte

      Der Journalist Arn Strohmeyer, ein guter Kenner der politischen Verhältnisse im Nahen Osten, hat die Ergebnisse seiner Recherchen schon in mehreren Büchern vorgelegt. Regelmäßig schreibt er auch Artikel für Zeitschriften und Internetportale. In dem hier vorliegenden Band sind Beiträge von ihm aus der letzten Zeit zusammengefasst. Im Fokus seines Interesses steht dabei die Politik Israels, die er mit ihrem völkerrechts- und menschenrechtswidrigen Vorgehen gegen die Palästinenser für das Leiden dieses Volkes und damit auch für den Konflikt zwischen beiden Völkern verantwortlich macht. Er sieht vor allem in dem Ziel der zionistischen Ideologie, ganz Palästina ohne Palästinenser zu besitzen, den Grund für die Unmöglichkeit, einen gerechten Frieden zu erreichen. Strohmeyers Interesse gilt aber auch dem deutsch-israelischen Verhältnis, das – belastet durch die Verbrechen der NS-Vergangenheit – von vielen Fehlentwicklungen geprägt ist. Eine der schlimmsten Erscheinungen in diesem Zusammenhang ist der im deutschen Mainstream üblich gewordene Antisemitismus-Vorwurf bei jeder Kritik an der verhängnisvollen Politik Israels, dass also das Eintreten für Menschenrechte und Völkerrecht als „Judenhass“ diffamiert wird. Gegen diesen schändlichen Missbrauch politisch-moralischen Denkens und für das Erreichen einer Friedenslösung, die den Namen verdient, engagiert sich der Autor in seinen Schriften zu diesem Thema. Die Texte unter dem Titel Wider den Mainstream – Plädoyers gegen Israels Palästina-Politik und den Antisiemtismus-Vorwurf als politische Waffe sind und bleiben hochaktuell. Sie behandeln verschiedene Aspekte, so das staatsoffizielle, aber realitätsferne Israel-Bild in Deutschland; den inszenierten, geradezu hysterischen Antisemitismus-Vorwurf gegen alle, die Unrechtspolitik aus menschen- und völkerrechtlicher Sicht kritisieren; die drohende ”Israelisierung” der Welt, will sagen, der profitable Export von Waffen und ”Sicherheitstechnologie” sowie Unterdrückungs- und Kontrollkonzepten, die laufend an den Palästinensern ausprobiert werden sowie die aktuellen, bildungspolitisch irrefuehrenden Antisemitismus-Komponenten oder die miserable Nahost-Politik Trumps. Arn Strohmeyers Texte und Publikationen zählen zum Besten, was seit einigen Jahren von deutschsprachigen Autoren geliefert wird: aufklärend, mutig, sehr lesbar und durchdrungen von fortschrittlichen Prinzipien. Ein unverzichtbares Gegengewicht gegen interessengeleitete, ideologisierte Geschichts- und Wahrheitsfälschung und verfassungswidrige Zensur!

      Wider den Mainstream
    • „Wer Hitler abschütteln will, muss heute die Palästinenser verteidigen“, hat der deutsch-französische Publizist Alfred Grosser geschrieben, der als Jude im „Dritten Reich“ emigrieren musste. Mit diesem Satz hat er die ganze unheilvolle Beziehung zwischen Deutschland, Israel und den Palästinensern geschildert. Deutschland hat unter Berufung auf die Verbrechen der Nazis an den Juden den Staat Israel von Anfang an rückhaltlos unterstützt – politisch, wirtschaftlich und militärisch und tut das auch heute noch. Für Bundeskanzlerin Angela Merkel ist das deutsche „Staatsräson“. Israel konnte sich aber als Staat nur etablieren, weil sein Siedlerkolonialismus ein anderes Volk – die Palästinenser – aus ihrer Heimat vertrieb, ihr Land raubte und ihre Gesellschaft und Kultur zerstörte. Dieser Prozess dauert bis heute an und macht eine Friedenslösung im Nahen Osten unmöglich. Durch den bedingungslosen Beistand, den Deutschland für Israel leistet, unterstützt es die aggressive und völkerrechtswidrige Expansions- und Besatzungspolitik dieses Staates. Es ist damit an der Unterdrückung der Palästinenser direkt beteiligt. Da diese Politik Israels aber ohne Zukunftsperspektive ist und seine eigene Existenz gefährdet, droht Deutschland sich ein weiteres Mal an den Juden schuldig zu machen. Dieses Buch zeigt auf, warum eine andere Nahost-Politik unbedingt nötig ist.

      Das unheilvolle Dreieck
    • Ein Sohn rekonstruiert das Leben seines Vaters, der im kaiserlichen Kadettenkorps erzogen wurde und in der Weimarer Republik sowie im Dritten Reich eine steile Karriere als Journalist und Blut- und Bodenschriftsteller machte. Als Kriegsberichterstatter an verschiedenen Fronten verfasste er Texte im NS-Propagandastil, bevor Hitler ihn auf den Obersalzberg rief, um ein Buch über das Alpenidyll zu schreiben. Nach 1945 erlebte der Vater einen dramatischen Absturz: Er wurde in der Sowjetisch Besetzten Zone verhaftet und wegen seiner NS-Aktivitäten zu 25 Jahren Arbeitslager verurteilt. Nach sieben Jahren kehrte er gesundheitlich und seelisch angeschlagen nach Westdeutschland zurück, fand jedoch keinen Anschluss an die neue Realität. Die Beziehung zu seinem Sohn zerbrach an der Unfähigkeit, sich gegenseitig zu verstehen, da der Vater an seinem Weltbild festhielt. 1960 starb er einsam. Der Sohn versuchte, sich von diesem schweren Erbe zu befreien, indem er sich den 68ern anschloss und die NS-Vergangenheit seiner Eltern hinterfragen wollte. Doch diese Hoffnung erfüllte sich nicht, und er musste einen anderen Weg finden, um mit seiner Vergangenheit umzugehen.

      Vaters Masken
    • Ein Volk von Judenhassern?

      Einwände gegen die deutsche Antisemitismus-Hysterie

      Haben die Deutschen nichts aus ihrer Vergangenheit gelernt und sind sie in ihrer Mehrheit Antisemiten geblieben? Dies ist der Eindruck, den man aus der öffentlichen Debatte im Land gewinnen könnte. Denn Antisemitismus-Vorwürfe sind in der deutschen Politik und Gesellschaft allgegenwärtig – vor allem wenn es um Kritik an Israels Politik geht. Da das israelische Besatzungssystem über die Palästinenser aber nachweislich gegen Völkerrecht und Menschenrechte verstößt und Kriegsverbrechen gegen dieses Volk an der Tagesordnung sind, erweist sich der in Deutschland gängige Antisemitismus-Begriff als moralisch äußerst fragwürdig. Ja, man muss sagen, dass der Antisemitismus-Vorwurf missbraucht wird, da er weniger dazu dient, Juden zu schützen, sondern vielmehr die israelische Politik vor Kritik zu immunisieren. Was aber umgekehrt auch bedeutet: Das Engagement und der Einsatz für Gleichheit und Gerechtigkeit für ein unterdrücktes Volk können kein Antisemitismus sein. Das sind die Thesen dieses Buches.

      Ein Volk von Judenhassern?