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Bookbot

Sabine Scholl

    28. März 1959
    Giftige Kleider. Roman
    Verflechtungen
    Die im Schatten, die im Licht
    Sehnsucht Manhatten
    Transit Lissabon. Roman
    Wir sind die Früchte des Zorns
    • 2024

      Der Roman "Transit Lissabon" erzählt von einer Gruppe von Freunden auf der Flucht: Ava, die Schauspielerin, und die Männer Billy und Conrad, die beide in sie verliebt sind. In Paris bewegen sie sich in Künstlerkreisen, bis sie gefährliche Wege nach Lissabon suchen, um eine Passage nach Übersee zu finden.

      Transit Lissabon. Roman
    • 2022
    • 2022

      In diesem Panoramaroman um zehn Frauen nach wahren Vorbildern geht es um weiblichen Widerstand unter der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten in Österreich. Es ist eine Kriegserzählung aus der Perspektive der Frauen, die in der Geschichtsschreibung bisher viel zu wenig Aufmerksamkeit erfahren hat. »Besonders beeindruckend ist es, dass es Sabine Scholl in ihrem Roman ›Die im Schatten, die im Licht‹ gelingt, die vielfältigen weiblichen Stimmen mit Empathie zu präsentieren und lebendig zu machen. (...) Und das erscheint angesichts des neuen Krieges in Europa noch einmal bedrückender.« - Christa Gürtler, Der Standard

      Die im Schatten, die im Licht
    • 2021

      Lebendiges Erinnern

      Wie Geschichte in Literatur verwandelt wird

      • 230 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Historische Zusammenhänge werden in Texten fiktional hergestellt. Autor*innen sollten sich sowohl der emotionalen Effekte, die ihre Arbeit auslöst, bewusst sein - wie auch der Emotionen, die beim Schreiben selbst entstehen und wirksam sind. Erzählen bedeutet in diesem Sinne, Dokumente und Berichte zusammenzutragen und nachzuerzählen, gleichzeitig aber die Lückenhaftigkeit und Fiktionalität des Erzählverfahrens zu reflektieren.Sabine Scholls Essay basiert auf Gesprächen, die mit den Autor*innen der behandelten Beispiele geführt wurden. -- back cover

      Lebendiges Erinnern
    • 2020

      O.

      Roman

      • 300 Seiten
      • 11 Lesestunden

      In ihrem neuen Roman O. greift Sabine Scholl auf Homers Odyssee zurück und liefert eine neue Version des alten Epos aus moderner weiblicher Sicht. Die Heldin des Romans, kurz O. genannt, ist Musikerin und Komponistin; gemeinsam mit ihren Gefährtinnen, einem Chor geflüchteter Frauen, bereist sie die Weltmeere. In unterschiedliche Gegenden verschlagen, treffen sie auf Bruchstücke und Metamorphosen des homerischen Epos, der griechischen Mythologie und der Realität der gegenwärtigen Welt – immer auf der Suche nach einem Ziel, einem Hafen, einer Hoffnung auf ein anderes, ein gutes Leben. Wo Einwanderungs- und Migrationsgegner eine Apokalypse sehen wollen, nimmt Sabine Scholl den Beginn von etwas Neuem wahr. Ihre Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Migration greift die gegebenen Realitäten auf und verbindet die Schicksale moderner Frauengestalten mit den Elementen einer jahrtausendealten europäischen Tradition. Eine utopische Imagination entsteht, die sich dem Leser als anthropologisches Maß unserer Tage erweist.

      O.
    • 2019

      In ihren Essays erkundet Sabine Scholl Themen wie Heimat und Fremde und analysiert Entwicklungen in Kunst, Architektur und Denken. Sie reflektiert als intellektuelle Beobachterin und verbindet theoretische Überlegungen mit literarischer Praxis. Diese Texte, die oft als Ausgangspunkt für tiefere literarische Erkundungen dienen, zeigen, dass für Scholl Essay und Literatur eng miteinander verknüpft sind: „Entweder bedingt der Essay die Literatur oder die Literatur bringt den Essay mit hervor.“ Ein zentrales Motiv ist die Verortung: Wie hilft die Arbeit mit Sprache, eine temporäre Basis zu schaffen, um die Herausforderungen der hypermodernen Gegenwart zu bewältigen? Scholl richtet ihren Blick auch auf andere Autorinnen und Autoren, die versuchen, sich sprachlich zu verorten. Diese Auseinandersetzung mit Erzählformen ist notwendig, um auf die sich ständig verändernde Welt zu reagieren. Entgrenzungen und die Verbindung der Literatur zu anderen Künsten wie Film, Musik und Architektur sind dabei entscheidend. Zudem reflektiert Scholl über die Erweiterungen, die soziale Medien und digitale Verbreitung für Sprache und Literatur mit sich bringen, insbesondere deren Einfluss auf die Generation der digital natives. Ihre Neugier und der Drang nach Begegnungen treiben sie an, das Entdeckte in neue Texte zu verwandeln.

      Erfundene Heimaten
    • 2018

      In ihrem neuen Roman folgt Sabine Scholl Spuren von Österreich über London bis nach Sri Lanka. Wie Strandgut sammelt sie Geschichten und Geschichte der von Kolonialismus, Krisen und Kriegen geprägten Insel im Indischen Ozean, zieht feine Linien von Gestern zu Heute, von Hier nach Dort, vom Fremden zum Bekannten. Wer etwa wusste, dass das Deutsche Heer im Ersten Weltkrieg einen Kriegselefanten einsetzte, eine Kuh namens Jenny, die an der Front in Frankreich Holzpfosten für den Bau von Schützengräben schleppte. John Hagenbeck hatte das Tier aus dem damaligen Ceylon nach Hamburg gebracht – neben Tempeltänzerinnen, Fakiren und Schlangenbeschwörern, die ebenfalls im berühmten Zoo ausgestellt wurden. Alles ist wahr! Und so steht im Zentrum dieses Romans auch eine wahre Begebenheit: Mit 35 Jahren lernt Veronika, alleinerziehende Krankenschwester aus der österreichischen Provinz, ihren Vater, einen Singhalesen kennen – die Mutter hatte sie über seine Identität im Unklaren gelassen. Jetzt endlich sollen sich die Löcher in ihrer Biografie schließen, endlich will sie nicht mehr nur halb sein. Doch der Vater, die andere Kultur, die Fremde lassen sich kaum greifen. Sabine Scholl entdeckt in ihrem großartig recherchierten Roman die Nachwirkungen des historischen Kolonialismus und hält ein Brennglas über jene Stellen, wo er sich heute beinahe noch wie gestern manifestiert. Aus gefundener Geschichte und erlebten Geschichten entsteht ein prächtiges Panorama von Fremde, Fremdheit und der Sehnsucht, sie zu überwinden.

      Das Gesetz des Dschungels
    • 2016

      Die Füchsin spricht

      • 303 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Antonia »Toni« Mayringers Leben liegt in Trümmern: Ihr geschiedener Mann Georg hat in Japan eine neue Familie gegründet. Ihre befristete Professur an der Universität soll nicht verlängert werden. Die Freundin Sascha drängt nach Monaten in psychiatrischer Behandlung mit Macht zurück in Tonis Leben. Aus der Affäre mit dem Hausmeister will keine Beziehung werden. Und Kiki, die neunzehnjährige Tochter, flüchtet vor dem Leben in den Hedonismus sozialer Netzwerke. Georg, verunsichert durch die Reaktorkatastrophe von Fukushima und mehr noch dadurch, wie Regierung und Gesellschaft in Japan deren verheerende Folgen leugnen, erlebt seine eigene Entwurzelung. Immer fremder scheinen ihm die neue Heimat und die Ehe mit Ryo, die keine Zweifel an der offiziellen Darstellung duldet. Aus der zunehmenden Isolation betrachtet er die Trümmer eines Landes, die von diesem Land selbst nicht gesehen werden wollen. Allein Anniko und Bela, ein befreundetes Künstlerpaar, das in den Achtzigerjahren aus Ungarn in ein anderes Leben floh und nun einen Selbstversorgerhof und eine Hundezucht in der Uckermark betreibt, strahlen für die frühere Familie noch so etwas wie ein Zuhause und eine gelungene Existenz aus. Doch auch die Idylle auf dem Land durchziehen Spuren des Zerfalls. Sabine Scholl verwebt in ihrem neuen Roman Schicksale von Menschen, die den Halt verloren haben – aus der Bahn geworfen von persönlichen wie globalen Katastrophen und Zusammenbrüchen – und entfaltet dabei ein Panorama des »Danach«. Wie überhaupt lässt sich ein Leben noch einrichten, wenn die Unsicherheit zum beherrschenden Moment wird? Mit ebenso knapper wie klarer Sprache bohrt sie immer tiefer in die zerklüfteten Seelenlandschaften ihrer Figuren und fördert dabei eine Existenzweise zutage, in der die Flucht vor der eigenen und der gesellschaftlichen Wirklichkeit zum beherrschenden Moment einer aus den Fugen geratenen Welt wird.

      Die Füchsin spricht
    • 2015

      Nicht ganz dicht

      Zu örtlichen Verschiebungen und Post-Literaturen

      Der Osten ist überall, Afrika existiert nicht, Japan kann nicht Brasilien sein, und manchmal liegt der Balkan in Australien. „Es kann für mehrsprachige Dichter und Dichterinnen ein Vorteil sein, wenn die Wände in ihrem Gehirn nicht ganz dicht sind. Durch die undichte Wand sickert der Klang einer Sprache in eine andere hinein.“ (Yoko Tawada) Sabine Scholls Weltreise durch die zeitgenössische Literatur führt uns durch verklärte Städte, Gärten, Eiswüsten und babylonische Türme. Die Texte thematisieren die Verschiebung und Aufhebung nationaler und sprachlicher Grenzen, verlorene Kulturen, inneres Exil sowie Aufbruch und Sehnsucht. Identität und Lebenskonzeptionen sind fließend und entziehen sich klaren Zuschreibungen: von multi- zu inter-, von inter- zu trans-, von trans- zu hyper-, von Globalisierung zu Planetarismus. Die Suche nach Begriffen, die den kulturellen und politischen Veränderungen in unserer komplexen Welt gerecht werden, gestaltet sich als schwierig, da Klischees und Etiketten oft eine vermeintliche Einfachheit suggerieren. Scholl führt uns in die vielfältigen Räume von Autorinnen und Autoren wie Libuše Moníkova, Dubravka Ugrešic, Yoko Tawada, Zadie Smith und vielen anderen, deren Literaturen und Biografien im Spannungsfeld kultureller, sprachlicher und geographischer Identitäten angesiedelt sind.

      Nicht ganz dicht
    • 2013

      Wir sind die Früchte des Zorns

      Roman

      • 288 Seiten
      • 11 Lesestunden
      5,0(2)Abgeben

      Der Blick zurück reicht vier Generationen tief in die Vergangenheit: Paris, Wien, Chicago, Berlin. Er ist gerichtet auf Bauernhäuser, Wiesen, einsame Wälder. Er schaut den Glanz französischer Diplomatenkreise, er sieht die Slums, die Armenviertel amerikanischer Metropolen, und er blickt immer und immer wieder vor allem auf eins: auf den weiblichen Körper. Mutter oder Frau. Bäuerin oder Künstlerin. Grand Maman der Versailler Kinderstuben oder dreckverschmiertes Görengesicht bäuerlicher Nöte im Alpenland der Vorkriegszeit. „Wir sind die Früchte des Zorns“ zeichnet Zeile für Zeile eine Familiengeschichte des 20. Jahrhunderts - aus der Perspektive der Mütter, die überlebt und Leben weitergegeben haben: voller Schmerz, voller Hoffnung, bis hinein in unsere Gegenwart. Am Ende steht eine Vision von Freiheit, die noch zu gebären ist.

      Wir sind die Früchte des Zorns