Jürgen Enders Bücher






Neue Ausbildungsformen - andere Werdegänge?
- 214 Seiten
- 8 Lesestunden
Wie gestaltete sich in den Graduiertenkollegs die postgraduale Qualifizierung? Welche Berufswege mit welchen Erwerbsverläufen schlagen die Promovierten ein? Welche Bedeutung kommt den Promotionsbedingungen für den späteren beruflichen Werdegang zu?
Karriere mit Doktortitel?
- 253 Seiten
- 9 Lesestunden
Was kommt nach der Promotion? Was bestimmt den späteren Berufserfolg? Lohnt es sich noch zu promovieren? Die Autoren beleuchten die Bedingungen für Promovierte in Hochschule und Beruf und legen auf der Basis einer empirischen Untersuchung die erste vertiefende Analyse der vielfältigen Ausbildungs- und Berufswege von Promovierten vor.
Vor dem Hintergrund historischer und international vergleichender Analysen geht die Studie den Chancen und Problemen von Ausbildung, Beschäftigung und Karrieren der wissenschaftlichen Mitarbeiter an deutschen Universitäten nach. Die Untersuchung der verschiedenen Bemühungen um Reformen der Lehrkörperstruktur und die Ergebnisse einer Befragung unter den wissenschaftlichen Mitarbeitern zeigen, daß es nicht gelungen ist, den besonderen Risikocharakter der akademischen Laufbahn zu verändern. Autor: Jürgen Enders, Dr. rer. pol., ist Wissenschaftlicher Assistent an der Gesamthochschule Kassel.
Der Band bietet eine Übersicht über die Ergebnisse einer Studie zu den Werdegängen und Erfolgen ehemaliger Promotionsstipendiaten der Hans-Böckler-Stiftung (HBS). Der empirische Kern bildet eine schriftliche Befragung von ehemaligen Stipendiaten, ihren Betreuern und Vertrauensdozenten aus vier Jahrgängen. Die Studie zeigt, dass die Förderung von Doktorandinnen und Doktoranden durch die HBS insgesamt erfolgreich ist. Die Mehrheit der Geförderten schließt die Promotion ab und findet angemessene berufliche Tätigkeiten, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Wissenschaft. Die Unterstützung durch Betreuer und Vertrauensdozenten sowie die Handhabung der Stipendienförderung werden von den ehemaligen Stipendiaten überwiegend positiv bewertet. Ähnlich äußern sich die befragten Betreuer und Vertrauensdozenten. Viele Indikatoren deuten darauf hin, dass die HBS-Stipendiaten in vielerlei Hinsicht ähnliche Erfahrungen wie andere Doktoranden teilen. Allerdings werden auch Schattenseiten der Nachwuchsförderung an Hochschulen sowie spezifische Probleme in den geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern angesprochen, auf die die HBS nur begrenzt Einfluss nehmen kann. Dennoch bieten einige Ergebnisse der Studie Anregungen zur Verbesserung der Doktorandenförderung und zur Zusammenarbeit zwischen Betreuern und Vertrauensdozenten, die zur gezielten Profil- und Prestigebildung der HBS genutzt werden können.
Die wissenschaftlichen und beruflichen Werdegänge ehemaliger Stipendiatinnen und Stipendiaten der Postdoktorandenförderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft standen im Mittelpunkt einer Untersuchung, die am Wissenschaftlichen Zentrum für Berufs-und Hochschulforschung der Universität Kassel und am Center for Higher Education Policy der Universität Twente (NL) durchgeführt wurde.
