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Bookbot

Aribert Rothenberger

    Medikamente und Stottern
    Behandlung von affektiven Psychosen bei Jugendlichen
    Wenn Kinder Tics entwickeln
    Medikamente für die Kinderseele
    Die Funktionen des Frontalhirns und der Verlauf psychischer Störungen
    Wissenschaftsgeschichte der ADHS
    • Das wissenschaftliche Konzept der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) hat mittlerweile eine mehr als hundertjährige Geschichte. Zu allen Zeiten gab es kontroverse Diskussionen, die durch medizinische, psychologische, pädagogische, soziologische und politische Sichtweisen eingefärbt waren. Gleichzeitig kristallierte sich ein zentraler Entwicklungspfad heraus, der durch empirische wissenschaftliche Arbeiten gekennzeichnet ist. Im deutschsprachigen Bereich hat die Arbeit von F. Kramer und H. Pollnow aus dem Jahr 1932 früh dazu beigetragen. Mit dem Faksimile dieser Arbeit, einem aktuellen Kommentar dazu, den Biographien dieser Autoren im fachlichen und politischen Kontext sowie Übersichtsbeiträgen zu ADHS in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft machen die Kinderpsychiater A. Rothenberger und K.-J. Neumärker Wissenschaftsgeschichte erlebbar und öffnen den Blick für größere Zusammenhänge für jeden, der sich mit dem Thema ADHS auseinandersetzen will und an Sachinformationen interessiert ist.

      Wissenschaftsgeschichte der ADHS
    • Für eine förderliche Entwicklung der Selbstregulierungsfähigkeiten von Kindern ist eine adäquate Erziehung von entscheidender Bedeutung. Bei Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten und/oder emotionalen Problemen werden solche Fremdregulationen besonders wichtig, da ihre Selbstregulationsfähigkeiten entweder absolut vermindert oder relativ überfordert sind. Ziel dieser prospektiven Mehrebenenstudie war es daher, Zusammenhänge zwischen Indikatoren der zentralnervösen Verhaltenssteuerung und Kontrolle einerseits, sowie Ausprägung und Verlauf kinder- und jugendpsychiatrischer Störungen andererseits, aufzuklären. Dafür sollte die Bedeutung zentralnervöser Kontrollmechanismen (hier vor allem frontalhirnsensitive Funktionen) für den Verlauf psychischer Störungen geprüft werden. Kinder und Jugendliche mit Hyperkinetischem Syndrom, Tic-Störungen und Anorexia nervosa wurden über drei Jahre psychopathologisch, neuropsychologisch und psychophysiologisch untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass gut ausgebildete Steuerfunktionen des Frontalhirns eine positive Auswirkung auf die Symptomatik kinderpsychiatrischer Störungen haben.

      Die Funktionen des Frontalhirns und der Verlauf psychischer Störungen
    • Die medikamentöse Behandlung von psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen wird häufig kontrovers diskutiert. Ziel des Buches ist es, verständlich und fachlich fundiert über den Einsatz von Psychopharmaka bei seelischen Problemen im Kindes- und Jugendalter zu informieren. Verschiedene psychische Störungen und ihre Behandlung werden dargestellt. Neben allgemeinen Hinweisen zur Psychopharmakatherapie bietet der Ratgeber auch Kurzinformationen zu allen Medikamentengruppen, die im Kindes- und Jugendalter eingesetzt werden. Eltern, Lehrer, Erzieher, Psychotherapeuten, Mitarbeiter in Familienberatungsstellen und Krankenpflegekräfte verfügen so über eine gemeinsame Wissensbasis, die für eine informierte Zustimmung zur medikamentösen Behandlung unerlässlich ist. Kinder- und Jugendpsychiater sowie Kinderärzte erhalten eine wertvolle Unterstützung bei der Aufklärung der Patienten über die einzelnen Medikamente.

      Medikamente für die Kinderseele