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Bookbot

Bahman Nirumand

    18. September 1936
    Der unerklärte Weltkrieg
    Mit Gott für die Macht
    Sturm im Golf
    Persien, Modell eines Entwicklungslandes
    Iran - hinter den Gittern verdorren die Blumen
    Leben mit den Deutschen
    • 2023

      Die 22-jährige Iranerin Mahsa Amini starb, weil sie den Hidschab in der Öffentlichkeit nicht korrekt getragen hatte. Zu Besuch in der Hauptstadt Teheran war sie von der Sittenpolizei festgenommen worden, nach drei Tagen war sie tot. Ihr Schicksal hat weltweites Entsetzen und grosse Solidarität hervorgerufen sowie heftige Proteste im Iran ausgelöst. Bald weiteten sich die Demonstrationen, an deren Spitze Frauen und Jugendliche stehen, auf das ganze Land aus. Das islamische Regime reagierte mit skrupelloser Gewalt, es gab zahlreiche Tote und Verletzte sowie Tausende Festnahmen. Bahman Nirumand, einer der besten Kenner der Kultur, Geschichte und Politik des Irans, analysiert die aktuelle Protestbewegung im historischen Kontext. Denn der Kampf um Frauenemanzipation, persönliche Freiheitsrechte und selbstbestimmtes Leben begleitet den Gottesstaat seit der Islamischen Revolution im Jahre 1979. Heute fordern die Menschen nach vielen enttäuschenden Reformversuchen mit Nachdruck den Sturz des islamischen Regimes. Wie stehen die Chancen, dass mit dem Slogan "Frau, Leben, Freiheit" und unterstützt durch die Möglichkeiten moderner Kommunikationsmedien die Veränderung endlich gelingt?

      Der mühsame Weg in die Freiheit
    • 2023

      Der mühsame Weg in die Freiheit

      Iran zwischen Gottesstaat und Republik

      Die 22-jährige Iranerin Mahsa Amini starb, weil sie den Hidschab in der Öffentlichkeit nicht korrekt getragen hatte. Zu Besuch in der Hauptstadt Teheran war sie von der Sittenpolizei festgenommen worden, nach drei Tagen war sie tot. Ihr Schicksal hat weltweites Entsetzen und große Solidarität hervorgerufen sowie heftige Proteste im Iran ausgelöst. Bald weiteten sich die Demonstrationen, an deren Spitze Frauen und Jugendliche stehen, auf das ganze Land aus. Das islamische Regime reagierte mit skrupelloser Gewalt, es gab zahlreiche Tote und Verletzte sowie Tausende Festnahmen. Bahman Nirumand, einer der besten Kenner der Kultur, Geschichte und Politik des Irans, analysiert die aktuelle Protestbewegung im historischen Kontext. Denn der Kampf um Frauenemanzipation, persönliche Freiheitsrechte und selbstbestimmtes Leben begleitet den Gottesstaat seit der Islamischen Revolution im Jahre 1979. Heute fordern die Menschen nach vielen enttäuschenden Reformversuchen mit Nachdruck den Sturz des islamischen Regimes. Wie stehen die Chancen, dass mit dem Slogan »Frau, Leben, Freiheit« und unterstützt durch die Möglichkeiten moderner Kommunikationsmedien die Veränderung endlich gelingt?

      Der mühsame Weg in die Freiheit
    • 2012

      Iran Israel Krieg

      Der Funke zum Flächenbrand

      Am 1. Juni 1967 hält Bahman Nirumand, ein 30-jähriger Dissident aus Iran, an der Freien Universität Berlin eine Rede über die Zustände in seinem Heimatland, im Vorfeld des Besuchs von Schah Reza Pahlavi. Am 2. Juni kommt es zu einer Demonstration gegen den Schah, bei der der Westberliner Polizist Karl-Heinz Kurras den Studenten Benno Ohnesorg erschießt. Diese Ereignisse markieren einen Wendepunkt im politischen Leben der Bundesrepublik. Im Jahr 2012 wird die Debatte über den Iran erneut hitzig, insbesondere hinsichtlich der atomaren Ambitionen unter Ali Chamenei und Mahmud Ahmadinedschad. Fragen über mögliche Bedrohungen für Israel und die Gefahr eines Konflikts im Nahen Osten stehen im Raum. Nirumand, der die Entwicklungen in seinem Land über die Jahre verfolgt hat, bietet eine nüchterne Analyse der komplexen Feindschaft zwischen Iran und Israel. Er präsentiert Fakten ohne ideologische Verzerrungen und kritisiert sowohl den Iran als auch Israel. Seine detaillierte und fundierte Betrachtung ermöglicht einen Einblick in die schwer durchschaubaren Machtstrukturen und äußeren Einflussnahmen. Nirumand fordert dazu auf, sich eine eigene Meinung zu bilden und warnt vor den Gefahren, die nicht nur die Region, sondern den Weltfrieden bedrohen.

      Iran Israel Krieg
    • 2012

      Menschenrechte als Alibi

      Die Nahostpolitik des Westens muss glaubwürdig werden

      • 91 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Bahman Nirumand ist ein west-östlicher Zeitzeuge, beheimatet zwischen zwei Welten. Aus dem Morgenland geflohen, nimmt der Verfechter von Demokratie und Menschenrechten nun auch das Abendland in die Pflicht: Das Primat der Realpolitik habe den Westen auf Dauer unglaubwürdig gemacht. Ausgerechnet die Verteidiger der Menschenrechte unterstützten um ihrer Interessen willen lange Zeit Gewaltherrscher. Das schürte Hass in der islamischen Welt, aber vor allem verspielten Europäer und Amerikaner damit die Chance, ihre Werte zu vertreten. Mit dem arabischen Frühling, erst recht mit dem Bürgerkrieg in Syrien, ist der Westen deshalb überfordert. Wie passt das zusammen: auf Demokratie pochen, Sanktionen verhängen – und weiterhin nach Kräften Saudi-Arabiens Feudalherren stützen? Nirumand fordert Europa und die USA auf, die Nahostpolitik viel stärker an den eigenen Werten auszurichten. Erst wenn der Westen konsequent jene Kräfte unterstützt, die sich für Demokratie einsetzen, kann er zur Stabilisierung der Region beitragen.

      Menschenrechte als Alibi
    • 2011

      Weit entfernt von dem Ort, an dem ich sein müsste

      Autobiographie

      • 379 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Ein außergewöhnliches Leben zwischen Orient und Okzident «Der Geheimdienstchef holte aus seiner Tasche ein Scheckheft und legte es auf den Tisch. Dabei sah ich, dass er unter der Jacke einen Revolver trug. ‹Davon können Sie unbegrenzt Gebrauch machen›, sagte er mit einem viel deutigen Lächeln. Ich merkte, wie meine Sinne außer Kontrolle gerieten. Ich griff an die Tischkante und kippte den Tisch auf den General. ‹Du Bastard›, schrie ich, ‹wir sind nicht käuflich.› Ich sprang zur Tür.» «Anders als viele aus der Studentenbewegung hat sich Nirumand nicht angepasst. Ein Außenseiter mit Charme.» Stern

      Weit entfernt von dem Ort, an dem ich sein müsste
    • 2007

      Der unerklärte Weltkrieg

      • 253 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Es vergeht kein Tag, an dem wir nicht durch Schreckensmeldungen aus dem Nahen und Mittleren Osten aufgestört werden. Militärische Auseinandersetzungen, Bürgerkrieg zwischen Sunniten und Schiiten, Selbstmordanschläge, Entführungen, islamistischer Terror, atomare Bedrohung - kaum jemand vermag noch, den Überblick zu behalten. Wer kämpft hier warum gegen wen? In welchem Zusammenhang stehen die verschiedenen Krisenorte? Wer genauer hinschaut, wird erkennen, dass sich die Konfliktkonstellationen - die Mischung aus Akteuren und Interessen - nahezu überall auf frappierende Weise ähneln. Das ist das Besorgniserregende. In dieser wegen ihrer Energieressourcen wichtigen Region ging und geht es nie nur um lokale Streitigkeiten. Viele Länder - vor allem die USA, Russland, die Türkei, die EU, zunehmend auch China und Indien - ringen hier um Einfluss und werden im Zweifel bereit sein, ihre Interessen auch gegeneinander durchzusetzen. Der Nahe und Mittlere Osten ist zu einem Schauplatz für einen verdeckten, einen unerklärten Weltkrieg geworden, dessen Ausgang unsere Zukunft prägen wird.

      Der unerklärte Weltkrieg
    • 2006

      Iran

      • 222 Seiten
      • 8 Lesestunden
      2,7(3)Abgeben

      »Wenn der Westen den Islam angreift, werden wir einen Gegenangriff auf die gesamte westliche Welt starten.« Diese Drohung, die bereits von Ayatollah Khomeini geäußert wurde, hat in jüngster Zeit durch 200 iranische Parlamentsabgeordnete an Dringlichkeit gewonnen. Bahman Nirumand analysiert die Gefahren des akuten Atomkonflikts mit dem Iran und beleuchtet die inneren Widersprüche des Gottesstaates, die zur Vermeidung eines militärischen Konflikts genutzt werden können. Der Konflikt um das iranische Atomprogramm droht sich weiter zu verschärfen, während die USA und Israel offen mit militärischen Optionen drohen. Nirumand, ein Kenner der iranischen Politik, gibt Einblicke in die Machtstrukturen des Landes, in dem Präsident Ahmadinedschad mit seiner antisemitischen Rhetorik nur eine von vielen Figuren ist. Er bietet einen Überblick über den eskalierenden Atomkonflikt in einer Region, die 50 Prozent der Weltölreserven beherbergt und in der die Interessen großer Mächte aufeinandertreffen. Im Iran existiert hinter den Mullahs eine moderne, reformbereite Gesellschaft, die durch die Krise gefährdet ist. Eine militärische Antwort des Westens würde die fundamentalistische Bedrohung verstärken und die Chancen auf demokratische Veränderungen in der islamischen Welt zunichte machen. Politische Lösungen sind notwendig, um einen »Kampf der Kulturen« zu vermeiden.

      Iran