Platons Diotima und Jesus Sirachs Sophia als Verweise auf "Maria, Sitz der Weisheit"
64 Seiten
3 Lesestunden
Die Verbindung zwischen Diotima aus Platons Symposium und der personifizierten Weisheit Sophia bei Jesus Sirach wird als bedeutend für das Verständnis von Maria als Sitz der Weisheit hervorgehoben. Diese Analyse beleuchtet, wie diese beiden Figuren als präfigurative Darstellungen Marias betrachtet werden können und bietet somit einen neuen Blickwinkel auf den Ehrentitel, der in der heutigen Zeit besondere Relevanz hat.
Der Essay kritisiert die pauschale Verurteilung von „Ungeimpften“ während der Corona-Krise und fordert ein differenziertes Verständnis der Impf-Problematik. Er betrachtet politische, rechtliche, ethische und weltanschauliche Aspekte und präsentiert „Ungeimpfte“ in einem positiveren Licht.
Zur Anthropologie von Karol Wojtyla/Johannes Paul II.
231 Seiten
9 Lesestunden
Die Fragilität des menschlichen Daseins ist seit Ausbruch der Corona-Pandemie wieder offenkundig geworden. Die Frage nach der Würde des Menschen stellt sich neu – nicht nur im Blick auf die Einschränkung von Freiheitsrechten.In der Frage nach dem Menschen hatte das Denken Karol Wojtylas/Johannes Pauls II. sein Zentrum gefunden. Dies belegen sowohl seine philosophischen Texte aus vorpäpstlicher Zeit als auch der Titel seiner ersten Enzyklika "Redemptor hominis" (Erlöser des Menschen). Vor dem Hintergrund aktueller Frage-stellungen erhält der anthropologisch-theologische Beitrag Johannes Pauls II. eine besondere Bedeutung. Menschenwürde und Personalität, Leiblichkeit und Geschlechtlichkeit, Selbstbestimmung und Werterziehung, Bioethik und ökologische Herausforderungen sind zentrale Themen dieses Bandes.
Nach dem Siegeszug von Naturwissenschaft und Aufklärung einerseits und bei der Unvollendetheit – und wohl auch Unvollendbarkeit – des „Projekts der Moderne“ (J. Habermas) andererseits leben wir alle „zwischen Rationalität und Religion“. Das führt zu Spannungen im Inneren des Menschen ebenso wie in der Gesellschaft. Die im „Akademischen Forum Albertus Magnus“ (Regensburg) präsentierten Vorträge renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen den verschiedenen Spannungslinien nach, wobei sich die Frage erhebt: Muss das „Zwischen“ ausschließlich als Belastung gesehen oder kann diese Spannung auch positiv beurteilt werden? Ergänzen und stützen sich Rationalität und Religion womöglich sogar gegenseitig?
Sigmund Bonk Vernunft, Verantwortung und Unvergänglichkeit Bausteine zu einem christlichen Humanismus für unsere Zeit 386 Seiten. DIN A5. ISBN 978-3-941216-06-8. Preis: 32,00 EURO. Rhombos-Verlag, Berlin 2009 Einer alten Überzeugung nach ist der Mensch etwas Besonderes: Ihm eignet eine spezifische Würde, die es theoretisch anzuerkennen und praktisch zu respektieren gilt. Dieser christlich-humanistische Grundkonsens ist in jüngerer Vergangenheit unter starken Druck geraten. Dieser Druck zeigt bereits Folgen (wie „Positivismus“, „Konsumismus“ und „Spaßgesellschaft“) und er dürfte für die Zukunft noch große Gefahren in sich bergen (v. a. die des „dehumanisierten Menschen“). Wesentliche Aspekte des christlichen Humanismus stellen der Glaube an die Vernunftnatur des Menschen, an die Verantwortbarkeit seines Tuns, an die Unvergänglichkeit seines seelisch-geistigen Seins dar. Der Gottesglaube ist mit diesen drei Glaubensinhalten verbunden. Sigmund Bonk versucht, solche mittlerweile antiquiert wirkende Begriffe in Form von sieben miteinander vernetzten Essays zu rechtfertigen und ihnen neue Attraktivität zu verleihen. Mit diesem Versuch ist die Hoffnung verknüpft, dass vorliegendes Buch so etwas enthalten könnte wie Bausteine zu einem christlichen Humanismus für unsere Zeit.
Das sukzessive Verabschieden der Weltseelenlehre im Zeitraum von etwa einhundert Jahren in der britischen Philosophie zwischen dem Cambridge-Platonismus und dem Beginn der Industriellen Revolution um 1770 wird dargestellt, analysiert und kritisch bewertet. Bestandteile dieses „lebendigen“ Verständnisses der Natur finden sich bei Newton und Shaftesbury sowie auch noch bei Berkeley und Hume. Nach dem Tode Humes setzt sich mit Adam Smith, Reid, Priestley und Bentham ein (neo-)mechanischer Naturbegriff durch. In seiner Untersuchung leitet Siegmund Bonk, in Abgrenzung zum materialistischen Geschichtsdenken, die Wiederentdeckung der Philosophie als einer relevanten geschichtsbildenden Kraft, wobei er darüber hinaus ein nichtmechanisches Naturverständnis zu begründen sucht.
Immer aktuell ist die Frage nach dem, was auch in unruhigen Zeiten trägt: Was hat das Humanum heutezu bedeuten? Erstaunlich selten wird danach gefragt. Und doch zeigt es gangbare Wege, bei unterschiedlichen Meinungen und Auseinandersetzungen das Zentrale und Einende im Blick zu behalten. Das Humanum ist auf Verständnis aus und auf Vermittlung. Das Friedliebende spielt dabei eine maßgebliche Rolle sowie das Bekenntnis dazu, dass gerade die hochgeschätzte Humanität zur christlichen Verwirklichung der Welt als Ort der Menschlichkeit zu führen vermag. Daher ist in einem Atemzug nicht nur nach dem Humanum, sondern nach dem tragenden christlichen Humanismus zu fragen. Das bedeutet Rückschau auf das Werden humanistischer Diskurse, Betrachtung der Ressourcen ihrer innerlichen Irenik sowie Reflexion auf deren Zukunft.
Wann und warum kamen die Römer in das heute Bayern genannte Territorium, und was fanden sie hier an Kultur vor? Was veränderten die römischen Invasoren, und wodurch wirkte die Einbeziehung ins Imperium Romanum dauerhaft fort? Was zeichnete ihre spezifische Kultur und Religion aus? Wogegen mussten sie sich verteidigen, und was weiß man über die Anfänge des Christentums in Bayern? Wie kam es zur nachrömischen, bayuwarischen Zeit? Das sind einige der Fragen, denen in diesem Buch ausgewiesene Kenner der Alten Geschichte nachspüren. Im Zentrum steht die wohl wichtigste Epoche der frühen Geschichte Bayerns, die in ihrer Vielfalt allgemein verständlich und zugleich wissenschaftlich solide dargestellt und erläutert wird. Anschauliche Darstellung der wichtigsten Entwicklungen Bayerns in römischer Zeit. Weites Themenspektrum mit durchgehendem Rekurs auf den aktuellen Forschungsstand.
1806 wurde Bayern zum Königreich erhoben. Damit begann ein bewegtes Kapitel bayerischer Geschichte, reich an Ereignissen, Gestalten, Umbrüchen und Weichenstellungen. Im Bewusstsein der Bayern ist es bis heute lebendig. An zahlreichen Orten, bei Vereinigungen und Institutionen, in Festen und Veranstaltungen feiert das "bayrisch' Volk und Land" dieses Jubiläum. Namhafte bayerische Historiker und Landeshistoriker haben das vorliegende informative und anregende Buch verfasst. Entstanden ist ein populär geschriebener Streifzug durch 113 Jahre bayerische und Wittelsbacher (Königs-) Geschichte zwischen 1806 und 1919.