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Bookbot

Thomas Blank

    Finanzinnovationen und Geldpolitik
    Elektrophysiologische Untersuchungen zur aminergen Modulation der N-Methyl-D-Aspartat-(NMDA)-Rezeptorfunktion
    Gemeinnutz oder Eigenwohl?
    Angewandte Sozialwissenschaften
    Singen in der Kindheit
    Logos und Praxis
    • Logos und Praxis

      Sparta als politisches Exemplum in den Schriften des Isokrates

      • 704 Seiten
      • 25 Lesestunden

      Dem Athener Isokrates (ca. 436–338 v. Chr.) schreibt man seit jeher eine maßgebliche Rolle bei der ideengeschichtlichen Trennung von Rhetorik und Philosophie zu. Besonders die historischen Exempla in seinen Reden galten dabei lange Zeit als Beleg dafür, dass der ‚Erbe der Sophistik‘ als Hauptgegner Platons den Anspruch sachlicher Moralität und Wahrhaftigkeit dem Zweck der Demonstration rhetorischer Brillanz untergeordnet habe. Thomas Blank untersucht in seiner Dissertation die Verwendung des bei Isokrates besonders prominenten Exemplums Sparta in dessen gesamtem Werk. Dabei werden erstmals Isokrates’ eigene Bemerkungen zur technischen Gültigkeit bestimmter Argumentationsweisen für die Interpretation berücksichtigt. Es lässt sich zeigen, dass die scheinbaren Widersprüche im isokratischen Spartabild Folge einer Vorführung konkurrierender Argumentationstypen sind. Isokrates’ technische Kommentare dienen als Hinweise darauf, dass nur manche der von ihm präsentierten Argumente plausibel sein sollen. Gegen die These von der tyrannischen Macht des logos setzt er, Platon keineswegs fernstehend, die Forderung nach Moralität der Rede und fordert die Athener am Beispiel Spartas dazu auf, rhetorisch bekundete moralische Ansprüche auch in praktisches Handeln umzusetzen.

      Logos und Praxis
    • Singen in der Kindheit

      Eine empirische Studie zur Gesundheit und Schulfähigkeit von Kindergartenkindern und das Canto elementar-Konzept zum Praxistransfer

      Die empirische Untersuchung mit 500 Kindergartenkindern liefert erstmals überzeugende Argumente für die Bedeutung des Singens als pädagogische Ressource, insbesondere im Kontext der PISA-Studien. Singen fördert die physische, psychische und soziale Entwicklung von Kindern in einem bisher unterschätzten Maße. Vorschulkinder, die viel singen, zeigen eine höhere Schulreife und sind in vielen Entwicklungsbereichen besser aufgestellt als ihre weniger singenden Altersgenossen. Dies verdeutlicht die grundlegende Funktion des Singens für ein gesundes Menschsein und begründet ein Recht auf die Entfaltung der Singfähigkeit, was bildungspolitische Konsequenzen nach sich zieht. Zudem wird mit dem entwickelten Singpatenprogramm Canto elementar ein praxisnaher Ansatz zur Umsetzung dieser Erkenntnisse vorgestellt. Experten betonen die Notwendigkeit, Singen angemessen in die Ausbildung von Erzieherinnen und Grundschullehrern zu integrieren. Neurowissenschaftliche Erkenntnisse unterstützen die Auffassung, dass das scheinbar nutzlose, absichtslose Singen einen erheblichen Nutzen für die Gehirnentwicklung von Kindern hat. Die Fähigkeit zu singen, die in der Kindheit gefördert wird, kann über die gesamte Lebensspanne hinweg positive Effekte entfalten. Das Buch bietet grundlegende Argumente für diese Sichtweise.

      Singen in der Kindheit
    • Die symphonischen Schwestern

      Narrative Konstruktion von 'Wahrheiten' in der nachklassischen Geschichtsschreibung

      Schon seit den Anfängen der griechischen Geschichtsschreibung im 6. Jahrhundert v. Chr. vertraten Historiker wie Hekataios, Herodot und Thukydides den Anspruch, in ihren Werken der historischen „Wahrheit“ mehr als ihre Vorgänger Genüge zu tun. Vor allem seit dem 4. Jahrhundert v. Chr. kristallisierten sich im Zuge dieser jeweils gegenseitigen methodischen Abgrenzung verschiedene, nicht selten widersprüchlich anmutende Ansichten darüber heraus, worin die „Wahrhaftigkeit“ historischer Darstellung liege. Von modernen Konzeptionen der Historiographie unterscheiden sich diese Wahrheitsvorstellungen in signifikanter Weise. Die Beiträge dieses Bandes befassen sich mit dem selbstbewusst vertretenen Anspruch antiker Literaten, historische „Wahrheit“ mit Techniken der dichterischen, dramatischen oder rhetorischen Narration adäquat darstellen zu können. Dabei richtet sich der Blick sowohl auf das Selbstverständnis verschiedener Historiographen seit dem 4. Jahrhundert v. Chr. als auch auf die Bedeutung historischer Narration in benachbarten Textgattungen.

      Die symphonischen Schwestern