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Bookbot

Joachim Reiber

    1. März 1958
    Bewahrung und Bewährung
    Wiener Singverein - Menschen Stimmen Götterfunken
    Duett zu Dritt
    Gottfried von Einem
    Der Musikverein in Wien
    • Viele Musikfreunde auf der ganzen Welt sind davon überzeugt: Das 1870 eröffnete Haus der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien hat den wohl „schönsten Konzertsaal der Welt“. Das einzigartige Musikvereinsgebäude ist ein Anlass zum Schwärmen, es regt aber auch zum Nachdenken an. Was steckt hinter diesem Haus? Wie funktioniert es? Wie lebt es? Wie erfüllt es bis heute den Anspruch, ganz umfassend ein Haus für die Musik zu sein?

      Der Musikverein in Wien
    • Gottfried von Einem

      Komponist der Stunde null

      • 253 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Sehnsucht war groß, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs die Uhren neu zu stellen: Stunde null. In der Musik verkörperte keiner den Neubeginn Österreichs so sehr wie der junge Gottfried von Einem. Seine Oper „Dantons Tod“, 1947 bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt, machte den damals 29-Jährigen über Nacht weltberühmt. Das Werk traf den Nerv der Zeit, Einem war der Mann der Stunde. Zum 100. Geburtstag Gottfried von Einems stellt Joachim Reiber die Frage, warum gerade dieser Komponist die kollektive Hoffnung auf einen Neuanfang bündeln konnte. Er verfolgt Einems Weg von den Lehrjahren in Nazideutschland bis zu den großen Erfolgen in der Nachkriegszeit. Das Vergangene war nicht erledigt. Reiber spürt dem Verdrängten in Einems weiterem Werk nach – auch in den Opern „Der Prozess“ und „Der Besuch der alten Dame“ – und beleuchtet mithilfe bisher unbekannter Dokumente die Tiefenschichten von Einems Persönlichkeit. So entsteht ein schillerndes Künstlerporträt der Nachkriegszeit, das neue Facetten in Einems faszinierender Biografie zeigt.

      Gottfried von Einem
    • Duett zu Dritt

      Komponisten im Beziehungsdreieck

      • 271 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Nichts ist schöner, als wenn zwei Stimmen verschmelzen. Doch im gelebten Leben sieht der Stimmensatz oft anders aus. „Duett zu dritt“ erzählt von Komponisten im Beziehungsdreieck. Ludwig van Beethovens „Brief an die unsterbliche Geliebte“ zeigt, wie erzwungene Distanz explosive Triebenergie schafft, die sich in revolutionärem Musikschaffen entlädt. Joseph Haydn lebt seine Dreiecksbeziehung offen und mit sexuellem Lustfaktor, wird jedoch erst im Alter zur Galionsfigur einer neuen Bürgermoral. Leoš Janácek komponiert Sehnsuchtswerke wie die „Intimen Briefe“, die aus seinem komplizierten Verhältnis zu seiner Geliebten und seiner Ehefrau hervorgehen. Gustav Mahler erlebt durch die Affäre seiner Frau mit Walter Gropius eine existenzielle Krise, während Felix Mendelssohn Bartholdys Geschichte eine Sensation birgt: Erstmals werden Dokumente ausgewertet, die ihn in einer geheimen Dreiecksbeziehung mit Jenny Lind zeigen. Clara Schumann steht zwischen Robert Schumann, dem kranken Abwesenden, und Johannes Brahms, zu dem eine nie ganz mögliche Liebe besteht. Richard Wagner sucht und braucht das Dreieck als Konstante seines Lebens und Werks – ohne sie wäre das Hohelied der Liebe, „Tristan und Isolde“, nie entstanden.

      Duett zu Dritt
    • SINGEN IST DIE MENSCHLICHSTE DIMENSION DES MUSIZIERENS. Seit 150 Jahren kommen im Wiener Singverein Menschen zusammen, um gemeinsam zu singen. Sie bringen das Elementarste mit – und erleben seine Verwandlung. Die Geschichte des größten Wiener Konzertchors ist deshalb nicht bloß die Erfolgsgeschichte eines weltberühmten Vokalensembles mit glanzvollen Aufführungen und denkwürdigen Premieren zentraler Werke von Brahms, Bruckner, Mahler. Sie ist auch die Geschichte der Menschen, die hier Musik machen, und die Geschichte einer Verwandlung. Menschen Stimmen Götterfunken, das Buch zum 150-Jahr-Jubiläum des Wiener Singvereins, widmet sich beiden Aspekten. Szenen aus der großen Vergangenheit lassen eineinhalb Jahrhunderte Musikgeschichte lebendig werden; sie erzählen von der Liebe zu Brahms, die eine Liebe auf den zweiten Blick war, von Karajan, Furtwängler und Zubin Mehta, einst selbst Mitglied des Singvereins. Dem stehen Innenansichten aus dem Chorleben von heute gegenüber: Einblicke in ein faszinierend wundersames Geflecht von Menschen, Stimmen und Götterfunken.

      Wiener Singverein - Menschen Stimmen Götterfunken