Philosophie für alle, die es wissen wollen
Eine Einführung
Eine Einführung
Philosophie fragt nach dem Verhältnis von Sein und Denken, von Dasein und Bestimmung. Der frühe Kant begegnet diesem Grundproblem der Philosophie in der Form, wie sie durch die rationalistische Schulmetaphysik geprägt wurde. Ausgehend von der Erkenntnis, dass Dasein keine Bestimmung, kein Prädikat ist, sondern die absolute Position einer Sache, greift er in die onto-theologische Diskussion seiner Zeit ein und entwickelt aus der Differenzierung zwischen Real- und Erkenntnisgründen seinen eigenen philosophischen Ansatz. Der Autor zeichnet Kants Ringen um diese philosophische Grundproblematik von den vorkritischen Schriften bis zu den Kritiken auf. In einem Exkurs beschäftigt er sich mit dem Opus postumum sowie mit der Wiederkehr des Ansatzes in Schellings Spätphilosophie und ihrer Wendung zum unvordenklichen Sein.
Herausgegeben Von Heinz Eidam Und Wolfdietrich Schmied-kowarzik ; Mit Beiträgen Von Martin Blumentritt ... [et Al.]. Dieser Band Ist Eine Veröffentlichung Der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Philosophische Grundlagenprobleme Der Universität Gesamthochschule Kassel--t.p. Verso. A Revision Of Papers Presented At An International Symposium Held In Kassel In 1994. Includes Bibliographical References And Index.
»Wann werden wir einmal diesen großen Rest einer barbarischen Verfassung ablegen, der Vernunft, die doch das einzige ist, was uns leiten kann, den Weg gebieterisch vorzuzeichnen.« Immanuel Kant
Das Buch versammelt Studien, in denen die Beziehung zwischen Mündigkeit und Erziehung bildungsphilosophisch untersucht wird. Neben Überblicksdarstellungen enthält der Band Aufsätze, in denen Aspekte der Mündigkeitsproblematik bei Rousseau, Kant, Marx, Nietzsche und den Autoren der Frankfurter Schule (Adorno, Marcuse, Benjamin) zur Sprache kommen. Zudem werden Fragen der Gerechtigkeitserziehung und der Sozialen Arbeit aufgegriffen. Die Beiträge sind Ergebnisse einer deutsch-brasilianischen Wissenschaftskooperation.
Freiheit? Gleichheit? Brüderlichkeit? Der Enthusiasmus, den diese Ideen einmal erregt haben mögen, ist ebenso verflogen wie die gesellschaftliche Praxis, die sich, zumindest in Ansätzen, auf sie gründete. An die Stelle der Ideale der französischen Revolution sind die neuen Fetische „Deregulierung“ und „Globalisierung“ getreten. Sie sind das ideologische Rüstzeug für eine gesellschaftliche Praxis, die Emanzipation zum frommen Wunsch und ihre eigene Blindheit zur Tugend erklärt hat. Diese historische Konstellation kehrt das alte Verhältnis von Praxis und Kritik um. Nicht mehr ist gesellschaftliche Praxis der Nährboden von Kritik, sondern Kritik Bedingung aller noch denkbaren vernünftigen Praxis. Der vorliegende Band ist Wolfdietrich Schmied-Kowarzik gewidmet. Die versammelten Texte eint die Überzeugung, daß Kritik für die gesellschaftliche Emanzipation der Menschen unabdingbar ist. Beiträge u. a. von: Klaus Baum, Jan Robert Bloch, Rodrigo Duarte, Helmut Fahrenbach, Helmut Fleischer, Hans Georg Flickinger, Gottfried Heinemann, Hans-Heinz Holz, Muriel Maia- Flickinger, Betty Oliviera, Heinz Paetzold, Maria Schafstedde, Tom Rockmore, Hans-Ernst Schiller, Rolf Schwendter, Gerhard Schweppenhäuser, Christoph Türcke, Friedrich Voßkühler.