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Bookbot

Werner Bohleber

    1. Jänner 1942
    Trauma, Gewalt und kollektives Gedächtnis
    Die Gegenwart  der Psychoanalyse - die Psychoanalyse der Gegenwart
    Geschwister
    Heimat - Fremdheit - Migration
    Angst - Neubetrachtungen eines psychoanalytischen Konzepts
    Traum - Theorie und Deutung
    • HAUPTBEITRAG Döll-Hentschker, Susanne Editorial Döll-Hentschker, Susanne Geschwister(er)leben - eine zu wenig beachtete psychische Dimension Eine Literaturübersicht Kaës, René Der Geschwisterkomplex Mitchell, Juliet Warum Geschwister? Das Geschwistertrauma und das Gesetz der Mutter auf der horizontalen Achse Seiffge-Krenke, Inge Das Aschenputtel-Phänomen Neid unter Schwestern und die Aufspaltung des Mutterbildes Lewin, Vivienne Faszinosum Zwillinge: ganz besondere Geschwister Charisius-Weiß, Veronika Individuation zwischen Twinning und Catastrophic Change Capps, Donald Das Ersatzkind Das Urteil des Salomo und die Sublimierung des Geschwisterneides Fitzpatrick Hanly, Margaret Ann Geschwisterrivalität, Loslösung und Entwicklungsprozesse in Jane Austens Verstand und Gefühl BUCHBESPRECHUNGEN von Günter Reich und Antje von Boetticher Sohni, Hans Geschwisterdynamik. Analyse der Psyche und Psychotherapie Sohni, Hans Geschwisterbeziehungen im Lebenslauf. Psychoanalytische Familientherapie 16 (1) Brock, Inés (Hg.) Bruderheld und Schwesterherz. Geschwister als Ressource Skrzypek, Katarzyna; Maciejewska- Sobczak, Beata; Stadnicka-Dmitriew, Zuzanna (Hg.) Siblings: Envy and Rivalry, Coexistence and Concern Hindle, Debbie; Sherwin-White, Susan (Hg.) Sibling Matters: A Psychoanalytic, Developmental, and Systemic Approach Coles, Prophecy The Importance of Sibling Relationships in Psychoanalysis

      Geschwister
    • Die in diesem Band versammelten Beiträge von Psychoanalytikern, Historikern und Sozialwissenschaftlern aus dem In- und Ausland sind in zwölf Kapiteln thematisch um die Brennpunkte der modernen Psychoanalyse gruppiert: - die Geschichte der Psychoanalyse; - die Auseinandersetzung mit den Katastrophen des zurückliegenden Jahrhunderts; - die Reflexion des derzeitigen Entwicklungsstandes der psychoanalytischen Wissenschaft, ihrer Methoden und Anwendungen; - ihre Erkenntnisse auf klinischem Gebiet; - die Ergebnisse der psychoanalytischen Evaluationsforschung; - die Auseinandersetzung und den Dialog mit den Nachbarwissenschaften sowie - die zeitdiagnostische und kulturkritische Sicht auf heutige psychosoziale Problembereiche. Der Band richtet sich an alle, die an den Ergebnissen der modernen Psychoanalyse und ihrem Selbstverständnis angesichts der Herausforderungen der Gegenwart interessiert sind. Mit Beiträgen von Jessica Benjamin, Werner Bohleber, Peter Fonagy, Axel Honneth, Otto F. Kernberg, Marianne Leuzinger-Bohleber, Stavros Mentzos, Reimut Reiche, Volkmar Sigusch u. a.

      Die Gegenwart  der Psychoanalyse - die Psychoanalyse der Gegenwart
    • Das 20. Jahrhundert steht unter dem Zeichen traumatischer Erfahrungen: Kriege, politische und ethnische Verfolgungen, die Zunahme sozialer Gewalt, vor allem jedoch der Holocaust haben seelische Verwerfungen und Elend hervorgebracht, an denen die unmittelbaren Opfer, aber auch deren Nachkommen lebenslang leiden. Das Heft gibt Einblicke in eine Thematik, die in der Verschränkung von innerer und äußerer Realität zum Kern gegenwärtiger Psychoanalyse gehört.

      Trauma, Gewalt und kollektives Gedächtnis
    • Werner Bohleber, Jg. 1942, Dr. phil., als Psychoanalytiker in eigener Praxis in Frankfurt am Main tätig. Lehranalytiker der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV), deren Vorsitzender 2000–2002. Seit 1988 Mitarbeit in der Redaktion der PSYCHE, seit 1997 bis 2017 als Herausgeber. 2007 Auszeichnung mit dem Mary S. Sigourney Award. Forschungsschwerpunkte: Theorie und Geschichte der Psychoanalyse; Adoleszenz und Identität; psychoanalytische Erforschung der nationalsozialistischen Vergangenheit; Fremdenhass und Antisemitismus; Traumaforschung; Terrorismus. Letzte Buchpublikationen: Radebold, H.; Bohleber, W.; Zinnecker, J. (Hrsg.): Transgenerationale Weitergabe kriegsbelasteter Kindheiten. Interdisziplinäre Studien zur Nachhaltigkeit historischer Erfahrungen über vier Generationen. Weinheim und München 2008 (Juventa). Bohleber, W.: Was Psychoanalyse heute leistet. Identität und Intersubjektivität, Trauma und Therapie, Gewalt und Gesellschaft. Stuttgart (2012) Klett-Cotta.

      Adoleszenz und Identität
    • Antisemitismus ist aus dem öffentlichen Diskurs zwar verbannt, aber er ist 1945, wie erschreckende Ereignisse der jüngsten Zeit zeigen, nicht einfach aus Deutschland verschwunden. Untergründige Kontinuitäten sind Historikern, Soziologen und Psychoanalytikern aus je unterschiedlichen Perspektiven vertraut. Es ist zu fragen, wie weit die Barrieren gegen das Ausbrechen antisemitischer Affekte in der Gesellschaft und im Einzelnen reichen. Zur Erforschung dieses komplexen Phänomens bedarf es der interdisziplinären Zusammenarbeit, um historische, soziale, politische, ökonomische und psychische Faktoren systematisch bestimmen zu können. Dazu leistet dieser Band einen wesentlichen Beitrag

      Antisemitismus
    • Psychoanalyse war nie eine monolithische Wissenschaft. Freud hatte seine Erkenntnisse zwar immer wieder ausgeweitet, revidiert und präzisiert, er hat aber an einer einheitlichen Theorie festgehalten. Die frühen Kontroversen mündeten oft in einen Streit um die Reinheit der Lehre, wodurch die Psychoanalyse in einer Orthodoxie zu erstarren drohte. Aus diesen Verhältnissen heraus hat sich die Psychoanalyse in den letzten fünfzig Jahren zu einer Wissenschaft entwickelt, die den Pluralismus ihrer Theorien akzeptiert. Der Autor zeichnet die Kontroversen um zentrale Konzepte und Schlüsselbegriffe nach, betont aber, dass die Psychoanalyse Asueinandersetzungen und die Suche nach Kohärenz braucht, damit nicht unvereinbare Positionen nebeneinander stehen bleiben.

      Von der Orthodoxie zur Pluralität - Kontroversen über Schlüsselbegriffe der Psychoanalyse
    • Bohleber zeigt, wie die Psychoanalyse auf die Individualisierungs- und Demokratisierungsprozesse in den westlichen Gesellschaften reagiert. Er betont ihre Fähigkeit, Antisemitismus, Nationalismus, religiösen Fundamentalismus und die daraus entstammende Gewalttätigkeit und den Terrorismus zu erklären. - Wie haben sich traditionelle (Freudsche) Konzepte verändert? - Wie haben gesellschaftliche Entwicklungen und Ereignisse die Psychoanalyse verändert, und zwar sowohl ihre Theorie als auch das therapeutische Vorgehen? - Wie wird sie sich in Zukunft weiter entwickeln? - Welche benachbarten Disziplinen haben die Psychoanalyse beeinflusst und tun das heute noch und in welche Richtung? - Wie entstehen Gewalttätigkeit und Traumata, welche Rolle spielen Intersubjektivität und Identität? - Was ist die gemeinsame Basis der Psychoanalyse? Dieses Buch richtet sich an: - Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytiker - PsychologInnen - Soziologen - Kulturwissenschaftler

      Was Psychoanalyse heute leistet