Das bedeutet einen bilanziellen Neuanfang nach den Vorschriften der Kommunalverfassung und der Kommunalen Haushalts- und Kassenverordnung. Der Titel setzt die Praxisreihe zur kommunalen Doppik in Brandenburg fort, die mit dem Titel „Kommunale Eröffnungsbilanz und kommunaler Jahresabschluss in Brandenburg“ (ISBN 978-3-556-01754-8) eröffnete. Aus dem Inhalt: 1. Rechtsgrundlagen des Gesamtabschlusses 2. Konsolidierung beherrschter Unternehmen 3. Einbeziehung von Beteiligungen, die unter maßgeblichem Einfluss stehen 4. Anwendungsfälle der Wesentlichkeit im Gesamtabschluss 5. Ablauf der Erstellung des Gesamtabschlusses 6. Fallstudie Gesamtabschluss Konzern A-Stadt mit Berechnungsformblättern 7. Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung
Frank Liedtke Bücher






Die Buchreihe Linguistische Arbeiten hat mit über 500 Bänden zur linguistischen Theoriebildung der letzten Jahrzehnte in Deutschland und international wesentlich beigetragen. Die Reihe wird auch weiterhin neue Impulse für die Forschung setzen und die zentrale Einsicht der Sprachwissenschaft präsentieren, dass Fortschritt in der Erforschung der menschlichen Sprachen nur durch die enge Verbindung von empirischen und theoretischen Analysen sowohl diachron wie synchron möglich ist. Daher laden wir hochwertige linguistische Arbeiten aus allen zentralen Teilgebieten der allgemeinen und einzelsprachlichen Linguistik ein, die aktuelle Fragestellungen bearbeiten, neue Daten diskutieren und die Theorieentwicklung vorantreiben.
Das Verstehen eines Satzes beruht im Wesentlichen auf der Kenntnis der wörtlichen Bedeutung der vorkommenden Ausdrücke, so eine landläufige Meinung. Die Beiträge dieses Ban-des argumentieren von unterschiedlichen Blickwinkeln aus, dass dies keine hinreichende interpretative Basis ist. Um einen geäußerten Satz verstehen zu können, sind neben lexikalischem und grammatischem Wissen vielfältige Informationen der Satzverwendung notwendig. Allgemeine Kenntnisse im Rahmen des Weltwissens der Sprachbenutzer_innen, das Wissen über den unmittelbar vorangehenden sprachlichen Kontext und die spezifische Äußerungssituation sowie Vertrautheit mit den leitenden Prinzipien und Maximen der Kommunikation sind wesentlich an der Interpretation einer Satzäußerung beteiligt. Die semantische Spezifizierung vorkommender Ausdrücke und die pragmatische Anreicherung der Satzäußerung um dasjenige, was über das wörtlich Gesagte hinausgeht, sind integrale Bestandteile dessen, was man als mit einem Satz Gemeintes oder Kommuniziertes identifizieren kann. Unterschiedliche Ansätze und Herangehensweisen werden aufgezeigt, um dieses ‚Darüber-Hinaus‘ theoretisch zu modellieren und so die Beziehung des lexikalisch-grammatischen und des pragmatischen Kenntnissystems näher zu beschreiben.
Handbuch Pragmatik
- 474 Seiten
- 17 Lesestunden
Pragmatik – ein zentrales Gebiet der Sprachwissenschaft – hat alle Arten des sprachlichen Handelns zum Gegenstand. Ausgehend von den grundlegenden Paradigmen (Sprechakttheorie, Gesprächsforschung, Relevanztheorie etc.) informiert das Handbuch über aktuelle Forschungsbereiche (z.B. Interkulturelle Pragmatik, Experimentelle Pragmatik/Neuropragmatik, Kritische Diskursanalyse) sowie über Forschungsthemen (z.B. Gesten, Lügen, Ellipsen). Schließlich werden unterschiedliche Analysefelder der Pragmatik vorgestellt (z.B. Sprache und Recht, Sprache und Kunst, Wissenschaftskommunikation). Der Band repräsentiert den aktuellen Forschungsstand der Pragmatik in der gesamten Breite der Disziplin.
Die da oben
- 162 Seiten
- 6 Lesestunden
Im öffentlichen Diskurs erscheint immer wieder der Topos der kommunikativen Abkoppelung der von Entscheidungen Betroffenen im Sinne eines 'Die da oben…'. Lässt sich dieser pessimistischen Befindlichkeit ein Habermas‘sches diskursives Design entgegensetzen, das eine Teilhabe an den Themen und Diskursen der Macht ermöglicht? Oder leben wir schon mitten in einem postdemokratischen Zustand, wie ihn Crouch beschrieben hat? Die Beantwortung dieser Fragen setzt Formate voraus, innerhalb derer eine kommunikative Beziehung zwischen den politisch Handelnden und denjenigen, die von deren Entscheidungen betroffen sind, institutionalisiert wird. Die Beiträge des Bandes nehmen mögliche Formen eines diskursiven Designs der Teilhabe von verschiedenen Perspektiven aus in den Blick.
Moderne Pragmatik
Grundbegriffe und Methoden
Moderne linguistische Pragmatik ist ein Forschungsprogramm, das sich mit der Frage beschäftigt, wie das Verhältnis zwischen einer sprachlichen Äußerung und dem, was mit ihr ausgedrückt wird, beschrieben werden kann. Die Ansätze dieses Programms gehen zurück auf die Einsichten H. P. Grices, der Fälle des ironischen und metaphorischen Sprachgebrauchs systematisch beschrieben hat. Die neueren pragmatischen Forschungsansätze nehmen an, dass das Ausgedrückte auch im wörtlichen Sprachgebrauch mehr umfasst als das Gesagte. Ausgehend von dieser Annahme sollen die theoretischen Grundlagen und teils experimentellen Methoden der modernen linguistischen Pragmatik sowie einige Anwendungsfelder einführend dargestellt werden.
Implikaturen
Grammatische und pragmatische Analysen
InhaltsverzeichnisInhalt: R. Keller, Rationalität, Relevanz und Kooperation. - F. Liedtke, Das Gesagte und Nicht-Gesagte: Zur Definition von Implikaturen. - J. Meibauer, Komplexe Präpositionen: Grammatikalisierung, Metapher, Implikaturen und division of pragmatic labour. - R. Pasch, Implikaturen im Bereich lexikalisch induzierter Präsuppositionen. - E. Rolf, Zur Grammatikalisierung konversationeller Implikaturen. - V. Beeh / A. Brosch / K.-D. Schulz, Detrivialisierung. - K. Schwabe, Zur Rolle von Implikaturen bei der Interpretation situativer Ellipsen. - W. Motsch, Illokutionstyypen, Implikaturen und sprachliche Äußerungen. - C. Lumer, Implikaturen: Allgemeine Theorie und argumentationstheoretische Anwendung. - C. Timm, Intergruppenkommunikation, soziales Vorurteil und konversationale Implikaturen: Alt und Jung im Dialog. - M. Cebulla, Kommunikationsakte und ihr Gebrauch. - Bibliographie.
Begriffe besetzen
Strategien des Sprachgebrauchs in der Politik
Inhaltsverzeichnis: 1. Was Heisst “Begriffe Besetzen”? - Entwicklung der Sprache der amtlichen Politik in Deutschland. - Semantik und Politik. - Kann man “Begriffe besetzen”? Linguistische Differenzierung einer politischen Metapher. - Soll man um Worte streiten? Historische und systematische Anmerkungen zur politischen Sprache. - Begriffe besetzen: Anmerkungen zu einer Metapher aus der Welt der Machbarkeit. - Besetzte Plätze und “befreite Begriffe”: Die Sprache der DDR-Politik im Herbst 1989. - Das Besetzen von Begriffen: Anmerkung zu Ernst Blochs Theorie der Ungleichzeitigkeit. 2. Aus der Werkstatt der Begriffsstrategen. - Schwierigkeit, Begriffe zu räumen: Von poll tax zu community charge. - Von Schlagwörtern zu Schimpfwörtern: Abwertung des Liberalismus in der Ideologiesprache der konservativen Revolution. - Juristische Fachsprache und öffentlicher Sprachgebrauch: Richterliche Bedeutungsdefinitionen und ihr Einfluss auf die Semantik politischer Begriffe. - Verwendung von Kriegsterminologie in der Terrorismusdiskussion. - Redestrategien in der Diskussion um die Reform des § 218. - Argumentationsstrategien zur ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl. - Linguistischer Beitrag zur Interpretation des Ludwigshafener Grundsatzprogramms (1978) der CDU. - Die Fernsehwerbespots der SPD zur Europawahl 1989. - Karriere Europas: Vom Eigennamen zum politischen Schlagwort. - Strukturen und Funktionen der Metapher „Unser gemeinsames Haus Eur
InhaltsverzeichnisInhalt: Walther Kindt, Syntax und Pragmatik: Eine zu entdeckende Verwandtschaft. - Franz Hundsnurscher, Geht es vielleicht auch ohne Syntax? - Frank Jürgens, Ziele und Prinzipien einer pragmatischen Syntax. - Frank Liedtke, Informationsstruktur, Text und Diskurs. - Petra Radtke, Tempus- und Modusgebrauch in der indirekten Rede: diachrone und synchrone Aspekte. - Heide Wegener, Pragmatisch motivierter Perspektivenwechsel im Spracherwerb. - Georg Wolf, Zur Pragmatik der konjunktionalen Nebensätze des Deutschen. - Heidrun Dorgeloh, Pragmatics within a > rigid< syntactic system: The case of English word order. - Birgit Barden/Mechthild Elstermann/Reinhard Fiehler, Operator-Skopus-Strukturen in gesprochener Sprache. - Götz Hindelang, Wie man können beschreiben kann. Formbezogene Analysen in einer gebrauchsorientierten Grammatik. - Dmitrij Dobrovol'skij, Pragmatische Faktoren bei der syntaktischen Modifizierbarkeit von Idiomen.