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Bookbot

Wolfgang Kos

    12. Mai 1949
    Experiment Metropole
    Über den Semmering
    Über den Semmering
    Alt-Wien
    Photo: Barbara Pflaum
    Der Semmering
    • Der Semmering

      Eine exzentrische Landschaft

      3,6(5)Abgeben

      Als erste Gebirgsbahn stellt die 1854 eröffnete Strecke über den Semmering ein technisches und ästhetisches Monument von Weltrang dar. Ein entlegenes Gebiet wurde zur Bühne effektvoller Landschaftsinszenierungen, der Semmering zur Elitemarke des mitteleuropäischen Tourismus. Auf dem Balkon von Wien traf sich eine moderne großstädtische Oberschicht zwischen Villen und Grandhotels. Der Glanzzeit um 1900 folgten zahlreiche Krisen und Comebacks. Heute stellt sich die Frage nach Zukunftschancen jenseits der Nostalgie. Der Kulturhistoriker Wolfgang Kos erzählt die konfliktreiche Geschichte einer exzentrischen Landschaft, die Reichenau an der Rax ebenso umfasst wie Mürzzuschlag. Eine spannende Reise durch die Jahrhunderte.

      Der Semmering
    • Alt-Wien

      Die Stadt, die niemals war

      • 575 Seiten
      • 21 Lesestunden
      Alt-Wien
    • Angelo Soliman

      ein Afrikaner in Wien

      Wirklich berühmt wurde Angelo Soliman (1721-1796) erst nach seinem Tod: als ausgestopfter „Wilder“, der in der kaiserlichen Naturaliensammlung ausgestellt war. Dabei ist seine Lebensgeschichte an sich faszinierend - es handelt sich um das geglückte Leben eines Migranten, der im Wien des 18. Jahrhunderts Karriere machte. Soliman war der erste nichteuropäische Zuwanderer in Wien, über dessen Leben genug überliefert ist, um ihn als Person zu erschließen. Um 1721 in der Sahelzone geboren, kam er als Sklave nach Sizilien und als Soldat in den Dienst von Fürst Lobkowitz und schließlich nach Wien, wo er beim Fürsten Liechtenstein bis zum Lehrer der Fürstenkinder aufstieg. Er war hochgebildet und als Freimaurer auch Logenbruder von Mozart. Nach orientalischem Geschmack gekleidet, ging er auch bei Hofe ein und aus und war Gesprächspartner von Joseph II. In diesem Buch machen sich renommierte Historiker und Wissenschaftler auf die Suche nach Angelo Soliman als Person und als Mensch im kulturellen Kontext seiner Zeit, und behandeln dabei Themen von Sklavenhandel über die aristokratische Mode der Kaffeemohren, die moralische Wende Aufklärung bis zu kulturellen und rassistischen Stereotypen.

      Angelo Soliman
    • Ein umfassendes Panorama der österreichischen Zeitgeschichte und Kultur der 20er und 30er Jahre, mit Schwerpunkt auf Wien. Der Katalog zur Ausstellung "Kampf um die Stadt" zeigt über 500 Abbildungen und beleuchtet die politischen, künstlerischen und alltäglichen Aspekte dieser entscheidenden Jahre zwischen Demokratie und Diktatur.

      Kampf um die Stadt. Politik, Kunst und Alltag um 1930