Ein Mann in höheren Jahren zieht in eine neue Stadt und reflektiert über sein Leben, indem er seine Erlebnisse und Begegnungen niederschreibt. Diese Aufzeichnungen formen ein Mosaik seiner unruhigen Existenz, in dem Zufälligkeiten allmählich zu einem stimmigen Bild werden. Trotz der intensiven Selbstreflexion bleibt er am Ende unsicher über seine Zukunft und die Entscheidungen, die er treffen möchte. Die zentrale Botschaft verdeutlicht, dass ein erfülltes Leben aus der Fülle an Erfahrungen besteht, wobei sowohl Niederlagen als auch Siege ihren Platz haben.
Norbert Wokart Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2024
Diese Autobiografie erzählt von einem Leben, das in einer Diktatur begann, während moralische Werte und staatliche Strukturen zerfielen. Der Autor reflektiert über die Herausforderungen und wie aus Chaos ein gutes Leben entstand, und schlägt eine fragmentarische Erzählweise vor, um Erinnerungen als Anekdoten zu präsentieren.
- 2023
Vom Nollen zum Parnass
Eine Dokumentation
- 2022
Apollons Leier
Epigramme
Das Epigramm in seiner klassischen Form des elegischen Distichons blickt in Deutschland seit der Klassik auf eine lange und große Tradition zurück. Seine Bedeutung schwand allerdings mit der Abnahme der humanistischen Bildung. An diese Tradition knüpft der Band “Apollons Leier” an. Die Sammlung von 269 Epigrammen ist nach Goethes und Schillers “Xenien” die umfangreichste und mit ihrer Schilderung eines Jahreskreises die merkwürdigste. Dabei sind alle Arten des Epigramms vertreten: darstellende, paradigmatische, satirische, erotische usw.
- 2022
Der Blick ins Weite
Aufzeichnungen 2021-2022
- 2021
Am Abendhimmel blühet ein Frühling auf
Aufzeichnungen 2020-2021
- 2019
Monsieur Vigne: „Ah, Monsieur, diese Pariser Sitten, über die ich nur staunen kann.„ Direktor der Irrenanstalt: „Eine einzigartige Stadt. Man liebt schöne Gedanken dort derart, dass man den ganzen Tag darüber spricht. Man zerreißt sich gegenseitig im Namen des Friedens und steckt einander im Namen der Freiheit ins Zuchthaus.“ Monsieur Vigne: „Woher kommt das nur, frage ich Sie?„ Direktor der Irrenanstalt: „Das sind die Folgen des Nachdenkens.“ Albert Camus: Das Impromptu der Philosophen
- 2019
Träum weiter, sagte mit mildem Spott der Ältere zum Jüngeren, und dieser träumte weiter, und wenn ein Traum zu Ende war, träumte er den nächsten, bis der unerbittliche Tod zu ihm trat und sagte: Gehen wir! Da ging er nach einem reich durchträumten Leben ohne Klage und ohne Murren mit.
- 2017
Der moderne Leser wünscht sich, wenn er ein Buch erwirbt, einen Roman, ein Tagebuch oder einen Krimi, jedenfalls etwas Eindeutiges, nichts Vermischtes. Dieses Buch hier bietet bewusst Vermischtes: Aphorismen, Erzählungen, Tagebuchnotizen, Gedankensplitter, Reiseeindrücke. Literarisch gilt dieses Verfahren als wenig solide, als rühre einer Öl und Wasser zu einer ungenießbaren Mischung zusammen. Dieses Missverständnis rührt daher, dass wir diese Art Mischung nicht von der anderen unterscheiden, bei der sich Wein und Wasser zu etwas ganz Neuem von eigener Art verbinden. Jene Mischung nannten die Griechen Mixis, diese Krasis. Wir werfen beide in einem Wort zusammen und berauben uns so des Zaubers, der in der vielfältigen Fülle liegt. Mit diesem Buch überqueren Sie nicht einen langweilig öden Rasen, sondern spazieren leichten Fußes über eine reich blühende Frühlingswiese.
- 2016
Im Vergleich mit der historischen Bedeutung des Archipels erweist sich seine gegenwärtige als geradezu kümmerlich, und so hat Jean Cocteau wohl recht, wenn er feststellt, diese Inseln gebe es nur noch in unserer Vorstellung: „Ihr Geist und ihr Boden sind erschöpft, entleert, der Substanz beraubt.“ Weil dem so ist, wie jeder bei einer Reise in den Archipel feststellen kann, will ich mir nicht nur die Vorstellung von dem bewahren, was einmal war, sondern auch davon träumen, was einmal sein könnte.