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Bookbot

Francesca Vidal

    1. Jänner 1959
    Fremdes Zuhause, urvertraute Fremde
    Kunst als Vermittlung von Welterfahrung
    Die Gegenwart des Ungleichzeitigen
    "Kann Hoffnung enttäuscht werden?"
    Natur - Arbeit - Ästhetik
    Apokalypse, Messianismus, Hoffnung
    • Anknüpfend an den Satz „Dort wo Du nicht bist, wohnt das Glück“ erläutert Bloch in einer Geschichte in den Spuren, was es bedeutet, den Schritt in die Fremde zu wagen auf der Suche nach Heimat – dahin, worin noch niemand war. Er schreibt: „Der Sprung zum Niegewesenen ist wichtig, vor allem eben zum völlig bisher Fremden…“ Wie aktuell Suche und Sprung sind, was sie für den Einzelnen bedeuten können, erfahren wir momentan durch die vielen Menschen, die vor Krieg, Leid und Elend fliehen müssen und in Hoffnung auf ein neues Leben sich nach Europa begeben. Europa als Gelobtes Land? Den Sprung ins noch nicht Gewesene wagen auch die Menschen in den Ländern, in denen die Flüchtlinge Zuflucht suchen, und wie in Blochs Geschichte führt dies nicht immer zu einem Willkommen, sondern auch zu Gewalt und Abschottung. Mit Blochs Philosophie begegnen die AutorInnen des Jahrbuches der aktuellen Debatte durch eine Diskussion der Begriffe ‚Grenze‘, ‚Differenz‘, ‚Kultur‘ und ‚Utopie‘. Sie beschreiben den Weg von Bloch und von seinem Werk in die Fremde und geben Einblicke in die aktuelle Blochforschung.

      Fremdes Zuhause, urvertraute Fremde
    • F. Vidal / W. Wild: 30 Jahre Ernst-Bloch-Gesellschaft – B. Schmidt: Utopie des Friedens: Die Utopie verlässt uns nicht. Sie als Buxtehuder Igel des Ich bin allhier! Über das Wandlungswesen des Zukunftsbegriffs – J. Siebers: „Die Welt gut im Gang“: der Friedenstopos in Blochs Philosophie – R. E. Zimmermann: „Nur sanft sein, heißt noch nicht gut sein.“ Bemerkungen zur Schwerkraft der Verhältnisse – G. Ueding: Destructio destructionis - der Polemiker Bloch – T. Huett: Ortlose Heimat bei Hegel und Bloch – W. Wild: Der Aufschrei der Moderne und die Utopie des Friedens im Frühwerk von Ernst Bloch – G. Schäfer: „System und Fragment. Zum Problem der Darstellung metaphysischer Modelle im Anschluss an Ernst Bloch“ – U. Müller-Schöll: „... das allen in die Kindheit scheint“ Der Einfluss der politischen Erfahrung auf die Theoriebildung im Prinzip Hoffnung von Ernst Bloch

      Die Utopie des Friedens
    • Rhetorik des Virtuellen

      Die Bedeutung rhetorischen Arbeitsvermögens in der Kultur der konkreten Virtualität

      Wie verändert das Internet das Kommunikationsverhalten der Menschen in Freizeit und Beruf? Welche Qualifikationen sind nötig, um die eigene Beschäftigungsfähigkeit zu stärken? Eine aktuelle Neuerscheinung im Talheimer Verlag analysiert diese Herausforderungen. Dr. Francesca Vidal von der Universität Koblenz-Landau untersucht in ihrem Fachbuch die Bedeutung der Regeln des persönlichen Gesprächs für die Kommunikation im virtuellen Raum. Sie bietet neue Perspektiven und fordert die Fachdisziplin auf, sich neu auszurichten. Rhetorik wird als wesentlicher Baustein für Teilnahme und Einflussnahme in virtuellen Welten hervorgehoben. Die klassischen Inhalte der Rhetorik, die von der Antike bis heute entwickelt wurden, sind nach wie vor relevant und erfahren eine neue Aktualität. Sie sind entscheidend, um die Rahmenbedingungen zu verstehen, neue Anforderungen abzuleiten und den Umgang mit Widerständen zu erlernen. Da virtuelle und reale Räume zunehmend die Lebenswelt der Menschen prägen, ist es wichtig, Rhetorik auch in digitalen Kontexten als konstitutive Kraft zu erkennen. Die Verantwortung für die Gestaltung dieser Räume kann ohne Rhetorik nicht übernommen werden.

      Rhetorik des Virtuellen