Das Meister-Eckhart-Jahrbuch ist das Publikationsorgan der Meister-Eckhart-Gesellschaft und nimmt wissenschaftliche Beitrage der gesamten Eckhartforschung auf. Sie konzentrieren sich auf Untersuchungen zu Eckharts Leben (ca. 1260-1328) und Wirken in seiner Zeit, zu Eckharts Schriften, seiner Lehre, seiner weitreichenden Wirkung seit dem Mittelalter und zur Aktualitat seines Denkens. Im Jahrbuch publizieren hauptsachlich Philosophen, Theologen, Germanisten und Historiker; es ist aber auch offen fur Beitrage aus den Nachbardisziplinen. Literarische Prasentationsformen sind Untersuchung, Vortrag, Dokumentation, Miszelle und Rezension.
Burkhard Hasebrink Reihenfolge der Bücher




- 2014
- 2009
"Paradisus anime intelligentis"
- 271 Seiten
- 10 Lesestunden
Auf der Basis einer Oxforder Arbeitstagung legt der vorliegende Band Einzelstudien zum Paradisus anime intelligentis vor, der als eine der bedeutendsten deutschen Predigtsammlungen des Spätmittelalters gilt und etwa zur Hälfte Predigten Meister Eckharts überliefert. Im Zentrum stehen textüberlieferungsgeschichtlich orientierte Beiträge zu den Handschriften, der Anlage und Redigierung der Sammlung und zu ausgewählten Predigten. In detaillierten Untersuchungen werden neue Forschungsergebnisse zu Fragen der Herkunft, der Konzeption und der Varianz vorgelegt. Daneben wird erstmals das theologische Programm im Kontext dominikanischer Theologie erschlossen und im Einzelfall konkretisiert. Abgerundet wird der Band durch eine grundlegende Studie zu der benachbarten Sammlung der Kölner Klosterpredigten, die in ihrer Eigenheit das Profil des Paradisus anime intelligentis nochmals kontuieren.
- 1992
Die Reihe Texte und Textgeschichte, begründet von der Würzburger Forschergruppe Prosa des deutschen Mittelalters unter ihrem Leiter Kurt Ruh, enthält Ausgaben und Untersuchungen zu breitüberlieferten und wirkungsmächtigen Gebrauchstexten des deutschen Spätmittelalters, dargeboten und aufbereitet unter Betonung der kommunikativen Funktion von Literatur, dem Wechselverhältnis von Autor, Schreiber und Publikum. Das bedeutet die primäre Berücksichtigung der Textmutationen im Verlaufe der Überlieferung; wie diese editorisch optimal darzustellen sind, ist das methodische Ziel jeder der Ausgaben (überlieferungsgeschichtliche Methode). Die Untersuchungen sind auf die je besonderen Gegebenheiten der Überlieferung ausgerichtet ‑ textgeographisch, textchronologisch und textsoziologisch ‑, erarbeiten die Quellen und verfolgen die Wirkung.