Berlin (DDR)
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Im Berliner Straßenbild sind die politischen Machtzentren der DDR kaum noch sichtbar, da viele Gebäude umgestaltet und anders genutzt wurden. Der politische Reiseführer bietet einen Einstieg in die Geschichte des untergegangenen ostdeutschen Staates und behandelt an 20 Orten verschiedene Kapitel der DDR-Geschichte in historischer Chronologie. Dazu gehören das Kapitulationsmuseum in Karlshorst (Kriegsende 1945), die Gedenkstätte der Sozialisten in Friedrichsfelde (Verhältnis von Sozialdemokraten und Kommunisten), das Rote Rathaus in Mitte (Stadtspaltung 1948), das Brecht-Haus (Umgang mit Emigranten), die Stalinallee (Volksaufstand 1953) und der Majakowskiring (SED-Politbüro). Weitere Stationen sind der Aufbau Verlag (Tauwetter-Politik 1956), Checkpoint Charlie (Mauerbau 1961), das Staatsratsgebäude, die Normannenstraße (Ministerium für Staatssicherheit), die Humboldt-Universität (Umgang mit Dissidenten) und das Haus der Demokratie (Oppositionsbewegung 1989) sowie das Brandenburger Tor (Maueröffnung und deutsche Einheit). Zu jedem „Denkort“ gibt es eine lebendige geschichtliche Darstellung, Servicedaten wie Erreichbarkeit, Öffnungszeiten, Telefonnummern, Führungsmöglichkeiten sowie Hinweise auf weiterführende Literatur. Übersichtskarten erleichtern das Auffinden der Orte.
