Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Werner Stegmaier

    19. Juli 1946
    Nietzsche an der Arbeit
    Formen philosophischer Schriften zur Einführung
    Zeichen-Kunst
    Emmanuel Levinas zur Einführung
    Philosophie der Orientierung
    Nietzsches "Genealogie der Moral"
    • 2022

      Nietzsche an der Arbeit

      Das Gewicht seiner nachgelassenen Aufzeichnungen für sein Philosophieren

      • 427 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts war umstritten, welches Gewicht Nietzsches Nachlass für sein Philosophieren und das Bild seiner Philosophie zukommt. Sagten die einen, hier vor allem Karl Schlechta, der Nietzsches Werke neu herausgab, es stehe nichts im Nachlass, was sich nicht auch im veröffentlichten Werk finde, so Karl Löwith und Martin Heidegger, "Was Nietzsche zeit seines Schaffens selbst veröffentlicht hat, ist immer Vordergrund. Die eigentliche Philosophie bleibt als, Nachlaß' zurück" (Heidegger). Beides ist aus heutiger Sicht unhaltbar. Die neue manuskriptgetreue Edition des Nachlasses in diplomatischer Transkription lässt die Frage nun methodisch entscheiden. Der international renommierte Nietzsche-Forscher Werner Stegmaier, der Jahrzehnte lang auch die Nietzsche-Studien und die Reihe Monographien und Texte zur Nietzscheforschung mitherausgegeben hat, legt dazu eine grundlegende Studie zur neuen textnahen oder kontextuellen, differentiellen und chronologischen Nietzsche-Interpretation vor. Diese lässt den Denker an der Arbeit, in seinem experimentellen philosophischen Orientierungsprozess beobachten. Daraus werden auch seine berühmten Lehren vom Übermenschen, vom Willen zur Macht, von der ewigen Wiederkunft und von den Herren der Erde in Also sprach Zarathustra neu verständlich.

      Nietzsche an der Arbeit
    • 2021

      Der Band führt ein in die Formen der Schriften großer europäischer Philosophen. Er zeigt, wie die Inhalte der Schriften aus ihren Formen neu verstanden werden können. Angeregt hat ihn die Beobachtung, dass innovative Philosophien oft in neuen literarischen Formen vorgetragen wurden: Parmenides schuf sich eine Göttererzählung, um seine Lehre vom wahren Sein vortragen zu können, Platon den Dialog, um eine Lehre zu vermeiden, Aristoteles die Lehrschrift, um sie im eigenen Namen darzulegen, Augustinus das autobiografische Bekenntnis, um vor Gott sein Inneres zu erkunden, Montaigne den Essay, um die Wahrheit in der Selbstbeobachtung zu suchen. Das setzt sich fort bis zu Freges Begriffsschrift, Wittgensteins Album und Levinas' Talmud-Auslegung. Das philosophisch Neue braucht neue Formen, um sich verständlich zu machen

      Formen philosophischer Schriften zur Einführung
    • 2016

      Orientierung im Nihilismus

      • 457 Seiten
      • 16 Lesestunden

      „Luhmann meets Nietzsche“ – Luhmann hat in seinem Werk jeden Anschein vermieden, mit Nietzsche zu tun zu haben. Das hatte Folgen: Bis heute scheut Nietzsche, wer Luhmann kennt, und auch wer Nietzsche kennt, scheut Luhmann. Ihre Orientierungen scheinen füreinander abwegig zu sein: Philosophie hier, Soziologie dort, hier aphoristischer und bilderreicher Stil, dort hoch komplexe, konsequent gepflegte Theorie und zwischen beiden ein Jahrhundert, das die Welt von Grund auf verändert hat. Doch Luhmann könnte für das 21. Jahrhundert entfaltet haben, was Nietzsche im 19. Jahrhundert gedacht hat. Seine soziologische Systemtheorie bewegt sich in philosophischen Dimensionen, und Nietzsche hatte bereits soziologische Perspektiven auf die Gesellschaft entwickelt, die Soziologen vom Fach bald dankbar aufgenommen haben. Nietzsche und Luhmann zusammen lassen mit ihren radikal neuen Ansätzen die meisten Philosophien und Soziologien des 20. Jahrhunderts buchstäblich alt aussehen. Sie könnten Wegbereiter einer Philosophie für das 21. Jahrhundert sein, für eine gelassene Orientierung im verstörenden Nihilismus. Wenn man sie einander begegnen lässt.

      Orientierung im Nihilismus
    • 2012

      Nietzsches Befreiung der Philosophie

      Kontextuelle Interpretation des V. Buchs der "Fröhlichen Wissenschaft"

      • 754 Seiten
      • 27 Lesestunden

      Nietzsche-Interpreten sind bisher meist „wie plündernde Soldaten verfahren: sie nehmen sich Einiges, was sie brauchen können, heraus, beschmutzen und verwirren das Uebrige und lästern auf das Ganze.“ Man unterstellte Nietzsche regelmäßig Ambivalenzen und Widersprüche, um sie dann selbst durch System-Entwürfe bereinigen zu können. Statt dessen wird am V. Buch der Fröhlichen Wissenschaft, das Nietzsche nach Also sprach Zarathustra und Jenseits von Gut und Böse erscheinen ließ und in dem seine Aphorismen-Kunst ihren Höhepunkt erreicht, die Methode einer kontextuellen Interpretation erprobt. An Stelle eines begrifflich fixierten Systems hat Nietzsche Geflechte von Aphorismen geschaffen, die einander differenzieren und perspektivieren. Ihre Kontexte schließen außer den ins Spiel gebrachten Begriffen, die meist eine signifikante Geschichte in Nietzsches Werk haben, auch die schriftstellerischen Formen ein, die Nietzsche die Musik seiner Texte genannt hat, ferner den Ort im jeweiligen Buch, vorbereitende und erläuternde Notate und Anschlüsse an Quellen. Anders als bei einem historisch-philologischen Kommentar geht es um eine philosophisch vertiefende Erschließung der immer überraschenden und nahezu unerschöpflichen Texte Nietzsches.

      Nietzsches Befreiung der Philosophie
    • 2011

      Nur scheinbar ist über Friedrich Nietzsche (1844–1900) alles gesagt – das Vielgestaltige in Leben und Werk, die Dynamik und Offenheit seines Denkens haben noch jede auf dogmatische Lehrsätze ausgehende Interpretation unterlaufen. Nietzsches kritische philosophische Kraft ist ohne seine Lebenserfahrungen einerseits und die Formen seiner philosophischen Schriftstellerei andererseits nicht angemessen zu verstehen. Diese Einführung gibt einen fundierten Überblick über Nietzsches leitende Unterscheidungen, eine Anleitung zur methodischen Nietzsche-Interpretation und eine neue Deutung seiner berühmten und berüchtigten Begriffe des Willens zur Macht, des Übermenschen und der ewigen Wiederkehr des Gleichen. Zugleich erschließt sie Nietzsches Kosmos auf unsere aktuellen Orientierungen hin.

      Friedrich Nietzsche zur Einführung
    • 2009

      Emmanuel Levinas zur Einführung

      • 249 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,0(3)Abgeben

      Die Erfahrungen des Holocaust haben Emmanuel Levinas (1906- 1995) das Verhältnis des Menschen zum Anderen auf radikal neue Weise denken lassen. An die Stelle von abstrakten, übergreifenden ethischen Normen sollte die unmittelbare Begegnung zwischen dem Ich und dem Anderen treten, von Angesicht zu Angesicht. Denn im Antlitz des Anderen spricht uns seine Schutzlosigkeit an und ruft uns zur Verantwortung. Levinas sah sich in seinem Philosophieren vor allem den Opfern des Holocaust verpflichtet, sein Werk unterscheidet zwischen griechisch-christlicher »Philosophie« in ihrer Ausrichtung auf eine letzte allgemeine Wahrheit und »Judentum« als Tradition einer nie abschließbaren Orientierung durch die Tora. Seinen Grenzgang zwischen diesen Denktraditionen zeichnet Werner Stegmaier in dieser klar geschriebenen Einführung nach.

      Emmanuel Levinas zur Einführung
    • 2008

      Philosophie der Orientierung

      • 804 Seiten
      • 29 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Die Auseinandersetzung mit dem Konzept der Orientierung ist seit Kant kaum vorangeschritten. Orientierung ist das Alltäglichste, das sowohl den Ausgangspunkt als auch den Rückkehrpunkt unseres Denkens bildet und somit eine zentrale philosophische Frage darstellt. Werner Stegmaier untersucht die Bedingungen und Strukturen der alltäglichen Orientierung, die sexuelle, politische, religiöse und ethische Aspekte umfasst, und legt damit neue Grundlagen für die Philosophie. Es werden die Bedingungen der Möglichkeit der Orientierung, die Interaktion und Kommunikation zwischen Orientierungen, sowie spezielle Systeme wie Ökonomie, Massenmedien, Politik, Recht, Wissenschaft, Kunst und Religion analysiert. Zudem wird die moralische Orientierung und ihre ethische Selbstreflexion betrachtet, ebenso wie die Weltorientierung in einer globalisierten Kommunikation und die metaphysischen Aspekte der Orientierung. Die Philosophie der Orientierung thematisiert auch die Bedeutung des Todes. Beginnend mit Vororientierungen und der Entwicklung des Begriffs bei Tieren, Pflanzen und Menschen, geht sie über die Philosophie hinaus und integriert zahlreiche Fachwissenschaften, wodurch sie einen handbuchartigen Charakter annimmt. Sie wird als zukünftiges Referenzwerk für alle philosophischen Fragen der Orientierung dienen.

      Philosophie der Orientierung
    • 2005

      Orientierung

      Philosophische Perspektiven

      • 361 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Orientierung ist Bedingung allen Lebens, so auch des menschlichen. Sie wird darum als etwas angeboten, das man ›haben‹ und ›geben‹ kann, ist zu einem Markt geworden, auf dem sich Ratgeber aller Art und nicht zuletzt Philosophie und Ethik tummeln. Dennoch ist philosophisch ungeklärt, wie in der menschlichen Orientierung Übersicht und Halt zustande kommen, wie die Vernunft und ihre Gründe, die Sprache und ihre Zeichen, die Gesellschaft und ihre Moral, Religion, Wissenschaft und Kunst Anhaltspunkte schaffen und Spielräume eröffnen, mit denen sich dann ›etwas anfangen‹ läßt. Die Beiträge dieses Bandes unternehmen den Versuch, schrittweise neu zu erschließen, was Orientierung sein könnte.

      Orientierung
    • 2002

      Levinas

      • 224 Seiten
      • 8 Lesestunden
      Levinas
    • 2000

      Kultur der Zeichen

      Zeichen und Interpretation VI

      Simon, Josef: Zeichen und Lebensformen. Abel, Günter: Sagen und Zeigen. Cesare, Donatella di: Zeichen als Spuren hermeneutischer Orinetierung und der gute Wille zum Verstehen. Agud, Ana: Orientierungs- und Ordungszeichen in der klassischen indischen Kultur: Wahrheit, Freiheit, Zen. Samsonow, Elisabeth von: Zeichenautomaten. Borsche, Tilman: Kulturprodukt Natur. Volkov, Shulamit: Zeichendiskurs und Gebärdensprache im Zeitalter der Aufklärung. Busche, Hubertus: Das Geld als Zeichen-Orientierung an einem Medium von undefinierbarer Bedeutung. Scher, Brigitte: Zeichen und Raum: Über bildnerische Zeichen in der Architektur. Febel, Gisela: Inszenierte Unschärfe. Stegmaier, Werner: Denkprojekte des Glaubens -Zeichen bei Kierkegaard und Wittgenstein schovat popis

      Kultur der Zeichen