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Bookbot

Armin Ader

    Eskimosport
    Sport, Gesundheit, Erziehung in Antike, Christentum, Humanismus
    Sport, Gesundheit, Erziehung im Zeitalter des Barock
    Erlebter Sport
    Kirche und Sport in Altertum und Mittelalter
    Soziologische Grundbegriffe und Erziehungssoziologie des Sports
    • 2015

      Die Studie untersucht sportliche Aktivitäten im Kontext der Geschichtsschreibung des Barock und erschließt bisher ungenutzte Quellen und Literatur. Sie nähert sich interdisziplinär der Historiographie der Alltagsrealität und lernt von der Kunstgeschichte, etwa durch den Begriff „architectura recreationis“. Die Schlösser und Gärten dieser Zeit wurden mit dem Ziel gestaltet, Bewegung, Unterhaltung und Spiel zur Förderung der Gesundheit zu ermöglichen, sofern es die Kriege zuließen. Die Jagd, als Hauptsportart des Adels, wurde durch die ständigen Kriege stark beeinflusst. Sportarten wie Reiten, Tanzen, Fechten und Schießen dienten in Ritterakademien der Repräsentation und Wehrertüchtigung der „leisure class“. Gleichzeitig wehrten sich unterprivilegierte Bauern und Bürger gegen die Ungerechtigkeiten der Adelsprivilegien. Prälaten und Kirchenmänner, die dem Adel angehörten, profitierten ebenfalls von diesen Privilegien und schufen liturgische Räume, die ihren Untertanen halfen, den oft erbärmlichen Alltag zu ertragen. Bei Festen und Feiertagen, die regional oft mehr Urlaubstage boten als heute, genossen Bürger und Bauern Tanz und sportliche Unterhaltung. Prediger unterstützten diese Aktivitäten und warnten vor Übertreibungen. Ärzte und Denker erkannten den Zusammenhang zwischen Bewegung und Gesundheit und empfahlen ein aktives Leben, während sie die Öffnung der Adelsgärten begrüßten und eine Gesundheitserziehung für alle forderten.

      Sport, Gesundheit, Erziehung im Zeitalter des Barock
    • 2013

      Die Studie stellt die Bedeutung von Bewegung und Sport für die Gesundheit aus den Erfahrungen, Forschungen und Praxis von Ärzten der europäischen Antike vor, die von Kirchenschriftstellern, Bischöfen, Klostergründern, Reformatoren und Humanisten immer wieder aufgegriffen und ihren Verhältnissen angepasst variiert wurden. An hellenistischen Gymnasien und zögerlich zunächst an Schulen von Klöstern und der Reformation entwickelten sich Bewegung und Sport für Gesundheit zu einem Disziplinierungs- und Erziehungsinstrument. Bemerkenswert der Bau öffentlicher Bäder und christlicher Schulen, die versuchten, Gesundheitswirkungen des Sports, über die Bessergestellten der Gesellschaft hinaus, in der Gesamtbevölkerung wirksam werden zu lassen. Römische Kaiser u. a. als Sponsoren, aber auch Papst Johannes XXI. und der Pädagoge Amos Comenius sind in diesem Kontext zu nennen.

      Sport, Gesundheit, Erziehung in Antike, Christentum, Humanismus
    • 2003

      Aloys Kochs Forschungen über Leib und Leibesübungen im frühen Christentum haben das sporthistorische Vorurteil vom generell leibfeindlichen Christentum gründlich überholt. Das Buch, aus soliden Quell- und Literaturstudien entstanden, stellt die unverwüstliche Leibfreundlichkeit der Kirche heraus, die in „Sport, Spiel und Tänzen“ eine gesunde und beglückende Praxis förderte. Sie sieht aber auch, wie in Auseinandersetzung mit intellektuellen und populären Anschauungen des Hellenismus und den Machthabern der Zeit kirchliche Schriftsteller einen praktischen Semidualismus hervorbrachten, der eine erzieherische Tradition des „Sports“ zur Kanalisierung jugendlicher Triebhaftigkeit und zur Wehrertüchtigung begründete. Im Mittelalter unterstützten kirchliche Gruppen und Autoritäten aber auch subversiv-emanzipatorische Bestrebungen und Spielfeste Unterprivilegierter, die den langen Weg zu einem freien, selbstbestimmten - demokratischen - Sport mitinitiierten. Ein Literaturverzeichnis, ein Register, ein Glossar und zahlreiche Abbildungen erleichtern die Lektüre.

      Kirche und Sport in Altertum und Mittelalter
    • 2002

      Sport in Autobiographien des 20. Jahrhunderts bietet Einblicke in die unterschiedlichen Facetten des Sports, vergleichbar mit dem großen Thema „Mythen der Völker“. Es schafft Ordnung in der Vielfalt der Erfahrungen, indem es im ersten Kapitel zentrale Begriffe wie Sport und Autobiographie klärt und deren Relevanz für verschiedene Wissenschaften wie Geschichte, Soziologie und Pädagogik diskutiert. Im zweiten Kapitel wird die Vielfalt des Sports nach sozialen Erlebniswelten strukturiert, einschließlich Adelstraditionen, bürgerlicher Jugendbewegungen und den Emanzipationsbestrebungen jüdischer Bürger. Hier wird auch die Anpassung und der Aufstiegswille von Kleinbürgern sowie der Sport im evangelischen Pfarrhaus thematisiert. Das dritte Kapitel beleuchtet das Glück und den Sinn, den Sport vielen Menschen bietet, sowie dessen missbräuchliche Verwendung durch Nationalismus und Nationalsozialismus. Der episodische Missbrauch zur Unterstützung des Sozialismus oder aus geschäftlichen Motiven wird ebenfalls nicht ignoriert. Im vierten Kapitel werden das erlebte Glück und die Widersprüche des Sports in Lebensgeschichten herausgearbeitet. Das fünfte Kapitel thematisiert die Bedeutung des autobiographisch erlebten Sports im vergangenen Jahrhundert. Das Schlusskapitel bringt die Herausforderungen der Autobiographen in eine Diskussion über die Wahrnehmung in den Sportwissenschaften des 21. Jahrhunderts ein.

      Erlebter Sport
    • 1997
    • 1991
    • 1987