Warenhaus, Massenkonsum und Sozialmoral ; zur Geschichte der Konsumkritik im 20. Jahrhundert
- 300 Seiten
- 11 Lesestunden






Ernährung und Gesundheit seit dem 18. Jahrhundert
Täglich gibt es in der Presse neue Ratschläge zum richtigen Essen und Trinken. Dass der Umgang mit Ernährung ein historischer Lernprozess ist, stellt Detlef Briesen in seiner Geschichte der Ernährung und der Genussmittel wie Tabak und Alkohol vom 18. Jahrhundert bis heute dar. Erstaunlich ist, wie unterschiedlich die Entwicklungen im Laufe der Jahre und in den einzelnen Ländern waren - die Spannbreite reicht von der staatlichen Prohibition in den USA bis zur Lebensreformbewegung in der Weimarer Republik. Briesens Studie macht bewusst, dass es angesichts der globalisierten Lebensmittelindustrie unerlässlich ist, die Menschen zum reflektierten Umgang mit den Verlockungen des Massenkonsums zu befähigen.
Ein historischer Vergleich
Erst vor rund 100 Jahren wurde, zunächst in den USA, der Konsum von Drogen gesetzlich geregelt. Der steigende Drogenkonsum sollte eingedämmt werden, doch stattdessen hat sich der Gebrauch von Rauschgift weltweit ausgeweitet, und mit ihm der größtenteils illegale Handel. Detlef Briesen stellt zum einen die rechtliche Seite dar und zeigt, wie der Wunsch nach gesetzlicher Regelung vor allem aus moralpolitischen Motiven in den USA entstand, wie diese Regelungen in Europa übernommen wurden und warum sie letztendlich scheitern mussten. Zum anderen schildert er, wie sich in den letzten 100 Jahren der Konsum von Drogen verändert hat – von morphiumsüchtigen Schmerzpatienten bis zu mit Ecstasy aufgeputschten Discogängern.
Spatial Planning and Research in Europe between 1945 and 1975
This book explores the history of spatial planning in Western Europe from 1945 to 1975, addressing the aftermath of two world wars and the pursuit of a better future through social welfare, democracy, and European integration. It also examines the challenges posed by its colonial legacy and competition with governmental planning.
The countries of South, Southeast and East Asia are looking for new forms of cooperation with each other: politically, culturally, economically and in terms of energy policy. They have undergone enormous change, especially in the last 30 years, and are now in the process of replacing North America and Western Europe as global leadership regions. Along the way, they are repositioning themselves and have so far refused to be included in a renewed division of the world into power blocs. In contrast, they are striving to place cooperation on a new, multilateral basis. This volume illustrates this development by focusing on Vietnam, but while also examining other countries in the fascinating region from India to Indonesia and Japan.