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Bookbot

Daniel Spoerri

  • Daniel Spoerri
27. März 1930 – 6. November 2024
Meine 25 Lieblingsgedichte
Prillwitzer Idole
Guida / Taschenführer
Anekdoten zu einer Topographie des Zufalls
Le musee sentimental de Prusse
Daniel Spoerri
  • 2015

    Vor etwa acht Jahren entdeckte der Autor in Oberösterreich auf Flohmärkten und in Antikläden eine Vielzahl von Tüchern, die ihn faszinierte, obwohl er nicht genau wusste, warum. Diese naive Gläubigkeit und die unkritische Hoffnung, die mit der „Verschönerung“ des Heims verbunden waren, berührten und amüsierten ihn. Er reflektiert über die Vergänglichkeit der Künste und die menschliche Abhängigkeit von Gott, während er die sentimentalen Sprüche auf den Tüchern in verschiedene Wortarten sortierte. Diese Sammlung von Wörtern wurde zu einem kreativen Puzzle-Spielplatz, der ihn über ein Jahr lang beschäftigte. Anders als beim Schreiben eines Textes, bei dem das gesamte Vokabular zur Verfügung steht, erfordert diese Methode Geduld und Kreativität, um aus den Worten neue Sätze zu formen. Der Anstoß für dieses Projekt kam von Silke Eggl, die sich als vielseitige Künstlerin entpuppte. Gemeinsam mit ihr schnitt er die Wörter aus den Tüchern aus, was zur Entstehung von hundert „fadenscheinigen Orakeln“ führte, wie sie von Barbara Räderscheidt genannt wurden.

    Fadenscheinige Orakel
  • 2012

    Meine 25 Lieblingsgedichte – Daniel Spoerri, einer der international bedeutendsten Künstler der Gegenwart, hat in seinem Werk bildnerische Kunstund Dichtung immer wieder zusammengeführt. So trifft er hier eine subjektive Auswahl aus den vielen gedichten, die ihm am herzen liegen. Entlegenes und Unbekanntes verknüpft er mit berühmten Versen zu einem besonderen Buch. Gedichte für den Alltga und besondere Augenblicke. Lyrik, Poesie – es gibt so viele Momente im Leben, in denen das Gedicht der richtige Text ist. Die Quelle, aus der Menschen Gefühle und Gedanken schöpfen. Große Künstler, die das Wort l(i)eben, öffnen ihr Herzkästchen und präsentieren ihre ganz persönliche Auswahl. Ihre 25 Lieblingsgedichte, ihr Fenster in das Schatzhaus Dichtung. Alle drei Monate erscheinen zwei Bände, in der bibliophilen Ausstattung von Christine Klell, Bücher zum Sammeln und Verschenken. Im schnellen Rhythmus entsteht so eine große Bibliothek aus vielen bekannten und überraschenden, vertrauten und vergessenen Texten, Literatur und Genuss.

    Meine 25 Lieblingsgedichte
  • 2006

    Daniel Spoerri hat auf seinen Fallenbildern den Zustand nach einer Mahlzeit fixiert und in eine ungewohnte – vertikale – Perspektive gebracht. Doch hat er sich auch um den Moment vor dem Essen gekümmert: ums Kochen! Spoerri ist Sammler historischer Kochbücher, kulinarischer Ethnologe, Restaurantgründer und Provokateur von Auge und Gaumen. In dem vorliegenden Bändchen sind Rezepte, Glossen und Anekdoten zu einer Kulturgeschichte des Essens und einer Einführung in die Eat Art zusammengestellt.

    Eat Art - Daniel Spoerris Gastronoptikum
  • 2001
  • 2001
  • 1998

    Es waren zumeist ganz banale Alltagsgegenstände (Flaschen, Schrauben, Streichhölzer, Münzen etc.), die Daniel Spoerri auf ihre Herkunft und Funktion, auf ihre Beziehung zu ihm selbst oder zu Personen seiner Umgebung abgeklopft hat. Das provozierte Kommentare – von kurzen Fußnoten bis hin zu veritablen Debattenbeiträgen -, mit denen vor allem Emmett Williams, Robert Filliou und Dieter Roth diesen Dingen des Lebens auf den bisweilen unsicheren Grund zu gehen versuchen. Klar, daß sie dabei nicht immer auf dem Teppich bleiben. Von besagtem Tisch aber entfernen sie sich nie! Die hinterlistige Schlüssigkeit noch der aberwitzigsten Abschweifungen im Anekdotenallerlei von Spoerri & Co. hat mit der Dynamik des Nouveaux Réalisme und der aufkommenden Fluxus-Bewegung zu tun – vor allem aber mit dem Verfahren, auf das sich die 'Topographisten' geeinigt haben: Jeder neue Kommentar muß sich seine Daseinsberechtigung notfalls auch gegen Zweifel und Anfechtungen der Freunde erkämpfen – also legen sich die Autoren mit Verve ins Zeug, damit Leser und Leserin diese Geländegewinne in der 'Topographie' mitmachen, ihr auf den Leim gehen und das Spoerrische Fallenbild somit ein literarisches Äquivalent erreicht.

    Anekdoten zu einer Topographie des Zufalls