Wilfried Warsitzka Bücher






Bürger unterm Mohrenwappen
Aus der Geschichte der Stadt Eisenberg und ihrer Bewohner
Wilfried Warsitzka ist den Geschichten seiner Heimatstadt auf den Grund gegangen. Ohne den Zauber sagenhafter Überlieferung zu zerstören, führt er die Dinge in seiner bekannten Art auf ihren historischen Grund. Eisenberg, die reizende kleinere Stadt im östlichen Thüringen zwischen Jena und Gera gelegen, kann auf eine über tausendjährige Geschichte zurückblicken. Geradezu spannend, gestützt auf seine akribischen Forschungen, berichtet und erzählt Warsitzka über die Stadtgründung, die Stellung unter den Thüringer Landgrafen und im sächsischen Bruderkrieg, über Eisenbergs Kloster und Reformation, über den Dreißigjährigen Krieg und die besondere Stellung Eisenbergs als Residenzstadt, über Hungersnöte und die Auswirkungen der Französischen Revolution, über die Verfaßtheit der Stadt und ihr gesellschaftliches Leben, über Schulsystem und industriellen Aufschwung. Entstanden ist ein formidables Geschichtswerk über die „Bürger unterm Mohrenwappen“, das weit über eine regionalhistorische Abhandlung hinausgeht.
Wer kennt nicht Hermann I. oder die heilige Elisabeth? Mit den Thüringer Landgrafen verknüpfen sich dramatische Ereignisse und fesselnde menschliche Schicksale - spielten sie doch eine kulturgeschichtlich wichtige Rolle in der Geschichte Mitteldeutschlands. Der erste Teil beschreibt Aufstieg und Ende der Ludowinger, ihr Wirken in der Region, am deutschen Kaiserhof, ihre Züge nach Italien und in den Orient, ihre Teilhabe am großen Machtkampf zwischen Königtum und Papstkirche. Ludwig der Springer, Hermann I. und sein Musenhof, Ludwig der Heilige, Heinrich Raspe IV. als deutscher König sind aus Sagen bekannt - hier werden sie als historische Personen in ihrer Zeit dargestellt. Der zweite Teil des Buches behandelt die Regierungszeit der wettinischen Landgrafen, die reich an Wirren und Kämpfen um die Vorherrschaft in Mitteldeutschland ist. Auch hier reichen die Handlungsstränge weit über Thüringen hinaus.