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Bookbot

Wolfgang Schmale

    4. April 1956
    Schreib-Guide Geschichte
    Das 18. Jahrhundert
    Europäisches Kulturerbejahr 2018
    E-Learning Geschichte
    Kulturtransfer in der jüdischen Geschichte
    Geschichte der Männlichkeit in Europa (1450 - 2000)
    • Nichts ist so unstet wie Männlichkeit. Die Geschichte der letzten 500 Jahre ist voll von "Neuen Männern". Die europäische Renaissance definierte den Mann neu und nannte ihn "Neuer Adam". Die französischen Revolutionäre schrieben 1789 die "Regeneration des Mannes" auf ihre Fahnen und schufen ihren "Neuen Mann", den "Homme regenere", den sie als Modell erfolgreich exportierten. In den Revolten von 1968 wurden in Nordamerika und Europa die Grundlagen für den nächsten "Neuen Mann" der Geschichte gelegt. Ob "Neuer Adam" oder "Regenerierter" bzw. "Neuer Mann" - diese Bezeichnungen markieren jeweils den Beginn umfassender sozial-kultureller Neukonstruktionen von Männlichkeit. Das Buch bietet auf der Grundlage jahrelanger Forschungen erstmals eine umfassende kulturwissenschaftlich angelegte Geschichte der Männlichkeiten im neuzeitlichen Europa, die Männergeschichte, Geschlechtergeschichte und allgemeine Geschichte ausgehend von Männerautobiographien und Bildmedien glanzvoll miteinander verbindet.

      Geschichte der Männlichkeit in Europa (1450 - 2000)
    • Kulturelle Austauschprozesse sind ein in Bezug auf die jüdische Geschichte bislang vernachlässigtes Thema. Dabei übernahmen Juden häufig Werte, Begriffe und Orientierungen aus der nichtjüdischen Welt, wie umgekehrt nationale Kulturen Elemente aus der jüdischen Sphäre aufgriffen. Die systematische Einbeziehung solcher Kulturtransfers, so wird in diesem Band gezeigt, bereichert den Blick auf die jüdische Geschichte und kann neue Impulse für weitere Forschungen geben.

      Kulturtransfer in der jüdischen Geschichte
    • E-Learning ist ein Mittel, um die Massenuniversität im europäischen Hochschulraum wettbewerbsfähig zu positionieren, indem die didaktisch-technischen Vorteile elektronischer Medien genutzt werden. Ziel ist es, die europäische Wissensgesellschaft, basierend auf der universitären Ausbildung, trotz stagnierender Finanzmittel zu erreichen. In Fächern wie Medizin, Statistik, Psychologie ist E-Learning bereits fortgeschritten. Im Fach Geschichte läuft nach der Erstellung wissenschaftlicher Websites und geschichtswissenschaftlicher Portale seit rund vier Jahren die Produktion virtueller Lernobjekte und deren Einsatz im Rahmen von E-Learning an. Wolfgang Schmale zählt in diesem Bereich seit den 1990er Jahren zu den treibenden Kräften an der Universität Wien und verfügt über die bisher umfassendste E-Learning-Expertise im Fach Geschichte im deutschsprachigen Wissenschaftsraum.

      E-Learning Geschichte
    • Das 18. Jahrhundert

      • 425 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Aus dem Vorwort des Autors: „Wissenschaftlich hat „mein 18. Jahrhundert“ zentral mit der Erforschung von Widerstand, von Grund- und Menschenrechten, von werdender Rechtsstaatlichkeit, von Revolution, von Ungleichheit der Geschlechter, von sozialen Ungleichheiten und Stratifikationen, von der Kultur Europa, von bis in unsere Zeit nachwirkenden Weichenstellungen zu tun. Meine Einsichten stützen sich auf eine große Bandbreite unterschiedlichster Quellen, von der Zeugenaussage vor Gericht über Kunst und Musik bis hin zur Aufklärungsphilosophie. Mich interessierten die „Unterschichten“ genauso wie der König, der widerständige Bauer genauso wie Condorcet, die händische Zeichnung und Kolorierung einer Dorftopographie genauso wie Tiepolos Würzburger Fresken, die Dorfschule genauso wie die Akademie. Das 18. Jahrhundert zeigt sich im Mikrokosmos des Lokalen wie im Makrokosmos des transatlantischen Netzwerks. Das lässt sich nicht alles darstellen, aber es lässt sich immer wieder exemplarisch darstellen.“

      Das 18. Jahrhundert
    • Digitale Geschichtswissenschaft ist mehr als nur der Einsatz digitaler Techniken und Medien, sie ist mehr als EDV, Web oder Internet. Sie eröffnet neue Forschungs- und Darstellungsmöglichkeiten, sie antwortet auf die liquiden Eigenschaften unserer gegenwärtigen Netzwerkzivilisation. Digitale Geschichtswissenschaft ersetzt dabei nicht die traditionelle monographische Geschichtswissenschaft, sondern verhilft dieser zu einer Renaissance im Feld der großen historischen Erzählung, die nicht obsolet ist. Digitale Geschichtswissenschaft gewinnt ihr Profil aus den vielfältigen Möglichkeiten der semantischen Techniken und der Forschungsvernetzung, sie stellt auch dem Nichthistoriker Techniken des Geschichtelernens von hoher Qualität zur Verfügung. Geschichte passiert auch im Netz - Geschichtswissenschaft wird wieder spannend.

      Digitale Geschichtswissenschaft
    • Bisher wurde die Geschichte der Grund- und Menschenrechte in bezug auf die Zeit vor 1789 überwiegend als ideengeschichtlicher und philosophischer Prozeß begriffen. Schmales Studie zeigt hingegen die sozial- und mentalitätsgeschichtliche Dimension dieses Prozesses. Erstmals kann gezeigt werden, daß Theorie und Praxis der Grund- und Menschenrechte in der Frühen Neuzeit durch regionalspezifische Konjunkturen („Grundrechtekonjunkturen“) gekennzeichnet werden, die mit der Bewältigung umfassender Krisen verknüpft sind. Ausgehend vom mikrohistorisch ver-tieften Vergleich zweier Regionen (Kursachsen und Herzogtum Burgund) wird die Ebene des deutsch-französischen Vergleichs erreicht und in eine europäische Perspektive eingebettet. Der methodische Zugriff der rechtshistorischen Archäologie des Rechts einerseits und der Archäologie des Wissens von Michael Foucault andererseits wur-den als „Archäologie der Grund- und Menschenrechte“ zu einem neuen methodischen Konzept verknüpft. Die Studie enthält die erste Begriffsgeschichte von „Menschen-recht“ von der Antike bis 1789 sowie erstmals einen historiographischen Überblick über die Erforschung der Geschichte der Grund- und Menschenrechte vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis heute.

      Archäologie der Grund- und Menschenrechte in der frühen Neuzeit