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Christine Schmitz

    Juvenal
    Mythen und kein Ende
    • Mythen und kein Ende

      Mythen in der lateinischen Literatur der Spätantike

      Die anhaltende Attraktivität von Mythen und ihre Allgegenwart in der Literatur und im alltäglichen Leben zwang das noch junge Christentum zu einer Positionierung. Inder Spätantike lassen sich Kontinuitäten und Transformationen in der Auseinandersetzung der frühen Christen mit den paganen, polytheistischen Mythen verfolgen. So wurden mythische Figuren wie etwa Orpheus oder Odysseus von christlichen Autorenneu interpretiert, durch allegorische und rationalistische Lesarten entmythologisiert, aber auch christlich semantisiert. In exemplarischen Einzelinterpretationen zeigt die vorliegende Studie das Potential eines kreativ‑innovativen Umgangs mit Mythen in der lateinischen Literatur der Spätantike auf.

      Mythen und kein Ende
    • Juvenal (ca. 60-140 n. Chr.) ist der letzte bedeutende Reprasentant der romischen Verssatire. Die Art, wie er sich in diese dynamische Gattung eingeschrieben hat, war pragend fur die nachfolgende Satire, die als Schreibmodus unabhangig von formalen Charakteristika wie dem Hexameter fortlebt. Die Einfuhrung bietet einen Uberblick uber literaturtheoretische und sozialhistorische Fragen, die fur das Verstandnis der Satiren Juvenals zentral sind: das Verhaltnis zwischen historischem Autor und textimmanentem Sprecher (persona-Theorie), die nicht mehr funktionierende Klient-Patron-Beziehung (amicitia), rollenabweichendes Verhalten von Mannern und Frauen der sozialen und politischen Elite, Konzepte von Homosexualitat etc.

      Juvenal