Margit Wermter Bücher






Sind Träume nicht ein herrliches und zudem ein kostenloses Vergnügen? Sie träumten den Traum vom Aussteigen: Den Nine-to-Five-Job an den Nagel hängen und dafür Sonne und Wind und die Freiheit der Meere genießen. Hannah, Jan und Björn möchten nicht länger von Ungebundenheit nur träumen. Wie passend, dass Jan sich gerade neu verliebt hat! Nicht etwa in ein nettes Mädchen, sondern in ein Schiffswrack, das ausgeschlachtet und abgewrackt im hinteren Winkel des Stralsunder Fischereihafens einer ungewissen Bestimmung entgegen dümpelt. Mit Eifer machen sie sich ans Werk. Ihr Ziel: den einstigen Minensucher der Bundesmarine in eine stolze Schiffslady zu verwandeln. Wenn große Träume – seien es die von renovierten Schiffen oder Oldtimern, vom umgebauten Bauernhof oder der Rucksacktour durch ferne Länder mehr sein sollen als Phantasieritte durch das Fata Morganaland, bergen sie oft die Gefahr, blind zu machen gegenüber ihren Umsetzungsproblematiken und -risiken. Und wenn bei der Verwirklichung eines Traumes der Verstand im Visionstaumel gefangen bleibt, gleicht er einem Offizier, der immer zu spät zur Schlacht kommt: Hinterher ist es stets ein Kinderspiel, die Fehler (oder Fehlentscheidungen) zu identifizieren, die den großen Traum zum erdrückenden Alptraum geraten ließen. Dieses Buch bietet konkrete Hilfestellung, um große Träume ohne Hektik und Stress oder gar persönliche, finanzielle oder gesundheitliche Einbußen zu verwirklichen. Dazu werden am Beispiel der realisierten Träume „Schiffsumbau“ und „Bikertreffen“ Praktiken beschrieben, mit deren Hilfe den Unwägbarkeiten und Problemen der Umsetzung entgegengetreten werden kann.
Eine einfühlsame Hilfe, ob in persönlicher oder beruflicher Verantwortung, für die seelischen wie praktischen Probleme bei der Begleitung Sterbender. Tod - kaum ein anderes Wort, das gleichzeitig so tabuisiert wie inflationiert wird. In den Medien genießt er einen hohen Unterhaltungswert, andererseits wird er versteckt, er soll sich unauffällig und ohne Verunsicherung auslösende Gefühle vollziehen. Tod und Sterben wurde aus dem familiären Alltagsleben ausgelagert und an Institutionen delegiert. So kommt vor dem physischen oft der soziale Tod. Fern jeder Esoterik spürt Margit Wermter den Gründen für die Zwiespältigkeit auf, mit denen die Gesellschaft diesem Thema begegnet. Sie beschreibt und kritisiert den Umgang von Staat und Kirche mit Sterbenden, zeigt Möglichkeiten der Veränderung auf und plädiert für ein menschenwürdiges, selbstbestimmtes Sterben. Entstanden auf der Grundlage persönlicher Erfahrungen mit Sterbenden, die Margit Wermter bewegend erzählt, sowie zahlreicher Interviews mit Kranken, Pflegepersonal und Experten aus der Hospizbewegung, ist dieses Buch eine einfühlsame Hilfe, ob in persönlicher oder beruflicher Verantwortung, für die seelischen wie praktischen Probleme bei der Begleitung Sterbender.
