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Bookbot

Volker Dittrich

    28. September 1951
    Zwei Seiten der Erinnerung
    Paradies am Rande Europas
    • Fesselndes Porträt eines fragilen Traumlandes: Als Volker Dittrich 1992 das erste Mal Georgien besuchte, hatte das Land gerade seine Unabhängigkeit von der Sowjetunion erklärt. Kurz darauf war es in einem Bürgerkrieg versunken und hoffte auf Rettung durch den ehemaligen Außenminister der Sowjetunion Eduard Schewardnadse. Von da an ließ das Paradies am Rande Europas den Autor nicht mehr los, und er fand dort enge Freunde. In den letzten 25 Jahren hat er vor Ort viele Interviews mit Georgiern aus verschiedensten Regionen und Bevölkerungsschichten geführt. Sie geben Einblick in die Entwicklung Georgiens, Auskunft über seine Geschichte, Wirtschaft, Religion, Kunst und Literatur wie auch in die Veränderung der Lebenssituation der Menschen bis heute. Die letzte in diesem Buch beschriebene Reise führte Volker Dittrich in die Bergregion Tuschetien im Hohen Kaukasus. Er beschreibt die Wanderung entlang der russisch-tschetschenischen Grenze, die Überwindung des 3.500 Meter hohen Azunta-Passes und den Abstieg in der Region Chewrusetien. Ein unglaubliches Natur­erlebnis, das für alle Strapazen dieser Wanderung entschädigt.

      Paradies am Rande Europas
    • Zwei Seiten der Erinnerung

      Die Brüder Edgar und Manfred Hilsenrath

      • 254 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Ein faszinierendes Doppelporträt zweier Brüder: des international renommierten Schriftstellers und seines Bruders, der für die amerikanische Raumforschung arbeitet. Der Autor konfrontiert behutsam die fiktional verarbeitete Vergangenheit Edgar Hilsenraths mit den detaillierten Erinnerungen seines Bruders Manfred. Edgar und Manfred, geboren 1926 und 1929 in Halle (Saale), emigrierten 1938 mit ihrer Mutter zu ihrem Großvater in die Bukowina und wurden 1941 mit den Juden aus dem Schtetl ins Ghetto Moghilev-Podolsk deportiert. 1944 befreite die Sowjetarmee sie. Edgar gelangte nach Palästina, während Manfred 1946 mit der Mutter nach Lyon zu ihrem überlebenden Vater kam. Ende 1947 traf auch Edgar dort ein. Manfred strebte ein Ingenieurstudium an, während Edgar, der bereits mit 15 Jahren seinen ersten Roman schrieb, sich als Schriftsteller fühlte. 1950 wanderte Manfred nach New York aus, gefolgt von Edgar ein Jahr später. Ihre Wege trennten sich, als Manfred in Kalifornien bei Lockheed arbeitete. Edgar blieb in New York, lebte von Gelegenheitsjobs und schrieb an seinen Romanen. Sein erster Roman erschien 1965 in München, und 1975 kehrte er nach Deutschland zurück. Das Buch basiert auf intensiven Gesprächen zwischen Volker Dittrich und beiden Brüdern, die ein eindringliches und persönliches Porträt der beiden und ihrer unterschiedlichen Lebenswege zeichnen, die ein Stück deutsch-jüdischer Geschichte des 20. Jahrhunderts widerspiegeln.

      Zwei Seiten der Erinnerung