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Bookbot

Gerhard Katzung

    Das Prätertiär in Ostdeutschland
    Geologie von Mecklenburg-Vorpommern
    • Geologie von Mecklenburg-Vorpommern

      • 580 Seiten
      • 21 Lesestunden

      In der geologisch kurzen Zeit von ca. 20.000 Jahren hat sich die glazial geprägte Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns mit ihrer postglazialen Küstenregion entwickelt. Das jüngere Quartär, das den größten Teil des Landes einnimmt, ist besonders an den Kliffs der Küste gut sichtbar. Ältere Quartärsedimente sind im Südwesten zu finden, während Tertiär-, Kreide- und Jurasedimente in Form von Schollen an der Oberfläche bekannt sind, die vom Inlandeis abgehobelt wurden. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Präquartär intensiv auf Erdöl- und Erdgas-Lagerstätten untersucht, wobei zahlreiche Bohrungen über 5 km Tiefe, einige sogar über 6 km, erreicht haben. Die Bohrung Mirow 1 stellte 1976 einen europäischen Rekord mit 8.009 m auf. Die Ergebnisse dieser Bohrtätigkeit zeigen, dass die Ablagerungen des Mesozoikums und Perms zwischen Elbe und Oder große Mächtigkeiten erreichen. Auch mächtige Sedimente des Karbons, Devons, Ordoviziums und Neoproterozoikums sind im Untergrund nachgewiesen, einschließlich der vorgelagerten Inseln Rügen, Hiddensee und Usedom sowie der Ostsee. Diese Monographie beschreibt die Schichtenfolge vom Fundament bis zur Erdoberfläche, die Küstensedimente und die Nutzung sowie den Schutz der Geo-Ressourcen. Die Autoren haben über längere Zeit an den geowissenschaftlichen Untersuchungen mitgewirkt, während der Herausgeber maßgeblich an der Projektierung und Auswertung der tiefen Forschungsbohrungen beteil

      Geologie von Mecklenburg-Vorpommern