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Bookbot

Isabelle Gendre

    Si-miao
    Zarathustras Lüge
    Grenzwinde huschen kalt über den Palast
    Die Leibwache des Kaisers
    Wilde Gräser
    Und du schlenderst in den Höfen
    • Li Min ist der Privateunuche des Kaisers Qianlong und steht ihm Tag und Nacht zur Verfügung. Er hat schon dem Vater des Kaisers treue Dienste geleistet. Gleichzeitig ist Li Min mit einigen Söhnen Qianlongs befreundet und hat somit Einblick in die privatesten Bereiche des Hofes. Wieviel darf er dem Kaiser erzählen, ohne seine Freunde zu kompromittieren? Wieweit kann er Qianlong widersprechen, wenn seine Meinung von dessen Ansichten abweicht? Es gelingt Li Min meistens, die heikle Balance zu halten zwischen Diskretion und Offenheit – wie es sich für einen gewieften Eunuchen gehört. Nur wenn es um den machtlüsternen Günstling des Kaisers, Hešen, geht, sind Li Min die Hände gebunden, denn Qianlong ist von Hešen so sehr angetan, dass er ihm völlig vertraut und alles glaubt. Doch irgendwann beginnt dieser, mit seinen korrupten Machenschaften, das Wohl des Reiches zu gefährden. Kann es Li Min trotzdem gelingen, dem Kaiser die Augen für die Wahrheit zu öffnen, ohne dass er seinen Kopf riskiert?

      Und du schlenderst in den Höfen
    • Mandschurei im 16. Jahrhundert: Yarha und Gintaisi sind trotz der Zugehörigkeit zu verschiedenen Clans Blutsbrüder. Doch ihre Freundschaft wird nach Yangginus Tod, Gintaisis Vater und Clanführer, auf eine harte Probe gestellt. Denn Yarhas Unterstützer und Weggefährte Nurhaci lässt nichts unversucht, um die Vorherrschaft über die Mandschurei zu erlangen. Inmitten des rauen, von Kämpfen und Zwietracht beherrschten Lebens, versucht Yarha seinem Freund Gintaisi treu zu bleiben, seinen Wohltäter Nurhaci nicht zu enttäuschen und seine Liebe zu einer vergebenen Frau zu bezähmen. Zerbricht er daran oder findet er einen Weg aus dem scheinbar aussichtslosen Konflikt? Isabelle Gendre entführt den Leser in die wilde Landschaft der Mandschurei des 16. und 17. Jahrhunderts, beherrscht vom gnadenlosen Ringen um Macht, von Hass, Missgunst und Verrat. Aber auch von der Hoffnung auf Liebe, Freundschaft und Frieden …

      Wilde Gräser
    • Der junge Mandschure Yarhūdai ergattert die begehrte Stelle des kaiserlichen Leibwächters und gewinnt das Vertrauen des Kangxi-Kaisers. Auf unzähligen Reisen und Feldzügen lernt er das Leben und die Regierungsweise des Kaisers kennen und schätzen. Doch Yarhūdai wird immer mehr in die Intrigen und Machtkämpfe am Kaiserhof verstrickt. Um die Thronfolge zu manipulieren, versuchen die Söhne des Kaisers, den Kronprinzen und Yarhūdais engen Freund Yinreng aus dem Weg zu räumen. Welche Rolle spielen dabei der Kaiser selbst und seine tiefe Liebe zu Yinrengs verstorbener Mutter? Und gelingt es Yarhūdai, die Freundschaft zu Yinreng zu wahren, ohne seine Loyalität zum Kaiser infrage zu stellen? Isabelle Gendre lässt Geschichte und Fiktion zu einem lebendigen Bild Chinas im 17. und 18. Jahrhundert verschmelzen – eine Epoche, in der das Land unter dem mandschurischen Kangxi-Kaiser und seinen Nachfolgern eine kulturelle und wirtschaftliche Blütezeit erlebte.

      Die Leibwache des Kaisers
    • Minli wird nach dem Tod seines Halbbruders unversehens Kaiser von Jingkang Guo. Das Regieren liegt ihm allerdings nicht im Blut. Lieber kümmert er sich um seinen aufwendigen Palastgarten und seine Kunstsammlung. Die Vernachlässigung politischer Tatsachen rächt sich bitter: Sein Reich geht unter, er selbst kommt in die Verbannung. Dort ist er mit sich selbst konfrontiert: Wer ist er, wenn er Reich, Amt und Würde verloren hat? Zur gleichen Zeit entdeckt das Findelkind Doro im Elsass seine Liebe zur Dichtung und wird Minnesänger. Seine Lieder werden berühmt, er ist ein gefeierter Künstler. Doch seine Worte bleiben hohl und lassen sein Herz kalt, bis ihm die wahre Liebe die Augen öffnet – leider eine unmögliche Liebe, er wird zum Geächteten und macht sich als einsamer Mann auf die Suche nach seiner wahren Herkunft. Beide Figuren leben im 12. Jahrhundert, ihre Wege kreuzen sich nicht. Doch die Suche nach einem erfüllten Leben, nach Liebe und Freundschaft ist dieselbe – ob als Kaiser von Jingkang Guo oder als Minnesänger von Murbach. Die Schicksale Minlis und Doros sind miteinander verwandt, weil sie zutiefst mit dem Menschsein zu tun haben – damals wie heute, dort wie hier.

      Grenzwinde huschen kalt über den Palast
    • Der Roman ist die dichterische Ausformung der Geschichte eines Abtes in einem kleinen Benediktinerkloster. Schonungslos werden die Triebkräfte seiner Handlungen, seine Gefühle, seine Schuld, sein Glaube an die eigene seelische Verworfenheit, aber auch seine moralische Verantwortung und seelische Verletzung, sein früheres, von Liebe, Verlangen und Täuschung gekennzeichnetes weltliches Ich beleuchtet.

      Zarathustras Lüge