Fra udstillingen "Der Himmel auf Erden. Tiepolo in der Residenz Würzburg" 15. Februar-19. Mai 1996
Werner Helmberger Bücher






Die Residenz Würzburg, der ehemalige Sitz der Fürstbischöfe, ist eine der bedeutendsten Schlossanlagen des Barock in Europa. Die Architektur Balthasar Neumanns, insbesondere sein berühmtes Treppenhaus, und die beiden großen Deckenfresken des genialen Giovanni Battista Tiepolo gehören zu den künstlerischen Höchstleistungen des 18. Jahrhunderts.
Wie ein Traum von Italien erhebt sich über einem Weinberg am Ufer des Mains das Pompejanum, die Nachbildung eines altrömischen Wohnhauses. Erbaut wurde es 1840-1848 für den antikenbegeisterten König Ludwig I. von Bayern. Doch nicht als königliche Villa sollte es dienen, sondern als Anschauungsobjekt zum Studium der antiken Kultur. Nach Kriegszerstörungen und Wiederaufbau sind die farbenprächtig ausgemalten Innenräume heute als Museum mit original römischen Kunstwerken und Gebrauchsgegenständen ausgestattet.
Hans Juncker und die Aschaffenburger Schlosskapelle
- 180 Seiten
- 7 Lesestunden
Am Übergang von der Renaissance zum Barock schuf der fränkische Bildhauer Hans Juncker (1582-1624) Werke von europäischem Rang. Portal, Altar und Kanzel der Aschaffenburger Schlosskapelle zählen zu seinen bedeutendsten Skulpturen. Der vorliegende Bildband erläutert nicht nur die verschiedenen Figuren und Reliefs sowie deren wechselhaftes Schicksal, sondern auch den Herstellungsprozess und die Materialien der Werke. Zahlreiche Gesamt- und Detailabbildungen zeigen das großartige Können Junckers.
So wohnte der Großherzog
Begleitheft zur Ausstellung über die vergessenen Empiremöbel der Residenz in Würzburg
Ferdinand III. von Toskana ließ in seiner Regierungszeit als Großherzog von Würzburg 1806–1814 drei Raumfolgen in der Residenz neu ausstatten. Die Möbelensembles dieser Zeit zählen zu den bedeutendsten Werken des Empire in Europa. Obwohl die Toskanazimmer 1945 ausbrannten, konnten mehr als die Hälfte des Mobiliars, einige Bronzen und Lüster gerettet werden. Unter den jetzt restaurierten und hier vorgestellten Spitzenstücken ist eine ganz besondere Attraktion: das Holzkarussell, das Ferdinand für seine Kinder bauen ließ.
Die Festung Marienberg ist das Paradebeispiel einer mittelalterlichen Burg, die sich zu einem wehrhaften Schloss der Renaissance und dann zur barocken Festung gewandelt hat. Der eindrucksvolle Rundbau der Marienkirche entstand bereits um das Jahr 1000. Fast 500 Jahre lang diente der Marienberg den Würzburger Fürstbischöfen und Herzögen von Ostfranken als Herrschersitz. Heute zeigen das Fürstenbaumuseum und das Mainfränkische Museum hier ihre Schätze.
Schloss und Park Schönbusch, Aschaffenburg
Amtlicher Führer
Der Schönbusch ist einer der frühesten Landschaftsgärten in Deutschland und ein bedeutendes Gartenkunstdenkmal. Er wurde für den Kurfürst-Erzbischof von Mainz ab 1775 angelegt und vom Gartenkünstler Friedrich Ludwig von Sckell vollendet. Seine reizvollen Wiesentäler, die künstlichen Gewässer, das von Emanuel Joseph von Herigoyen erbaute Sommerschloss und die übrigen Parkbauten laden zu stimmungsvollen Spaziergängen voller Entdeckungen ein.
Tiepolos Reich
- 168 Seiten
- 6 Lesestunden
Der Kaisersaal ist das Herzstück des UNESCO-Welterbes Residenz Würzburg. Alle Ausstattungskünste haben sich in diesem Festsaal zu einer außergewöhnlichen Synthese vereint, sodass einer der schönsten und in sich stimmigsten Profanräume des Barocks entstand. Nach der 2009 abgeschlossenen Restaurierung wird der Kaisersaal hier anhand brillanter neuer Farbaufnahmen vorgestellt und erläutert. Im Mittelpunkt stehen dabei die weltberühmten Fresken des Venezianers Giovanni Battista Tiepolo.