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Bookbot

Gerhard Czermak

    1. Jänner 1942
    Problemfall Religion
    Religion und Weltanschauung in Gesellschaft und Recht
    Weltanschauung in Grundgesetz und Verfassungswirklichkeit
    Staat und Weltanschauung
    Religions- und Weltanschauungsrecht
    Christen gegen Juden
    • 2000 Jahre Christentum sind auch eine Geschichte der Judenverfolgung, die im Holocaust gipfelte. Die Vernichtung der Juden durch die Nationalsozialisten ist kein "Betriebsunfall" in der Entwicklung des christlichen Abendlandes. Dieses Buch wendet sich an engagierte Christen und historisch Interessierte. Es zeichnet kompakt und lesbar die Geschichte des Antijudaismus von der Antike, dem Neuen Testament über das Mittelalter bis heute noch. Der Autor dokumentiert diese Entwicklung übersichtlich, unter Verwendung vieler historischer Quellen. Sein Interesse gilt der Aufklärung, nicht der Schuldzuweisung

      Christen gegen Juden
    • Das Religions(verfassungs)recht hat angesichts der veränderten religionspolitischen Lage Konjunktur. Das Buch gibt eine kompakte Einführung in die theoretisch und praktisch wichtigsten Bereiche des Religionsrechts und greift vernachlässigte Fragen (etwa im Schulwesen oder bei der Kirchensteuer) auf. Es will überzeugen durch klare rechtliche Grundbegriffe und eine Abkehr von einer einseitig kirchenzentrierten Sichtweise. Normtexte und Rechtsprechungsübersichten runden das leserfreundliche, auch für Nichtjuristen interessante Buch ab.

      Religions- und Weltanschauungsrecht
    • Auch für Nichtjuristen gut lesbar führt Gerhard Czermak sachlich, kompakt, kritisch und fair in das ideologisch befrachtete Religionsrecht („Staatskirchenrecht“) ein. Es ergibt sich ein erheblicher Widerspruch zwischen einem textnahen Verfassungsverständnis und der Verfassungswirklichkeit. Die abgedruckten einschlägigen Normen des Grundgesetzes erleichtern dem Leser die selbständige Prüfung.

      Weltanschauung in Grundgesetz und Verfassungswirklichkeit
    • Religion hat im öffentlichen Leben eine erhebliche Bedeutung. Sie begegnet uns als religiös-weltanschauliches Moment in der Schule und anderen Bildungs- und Erziehungseinrichtungen, in sozialen Institutionen, in der Arbeitswelt, bei der Kirchensteuer, in den Medien und vielen anderen Bereichen, vom Glockenlärm bis zur Friedhofshalle, vom Beamtenrecht über Bioethik bis zum Militär. Das Lexikon beleuchtet die Rolle der Religion in der Gesellschaft und erläutert das komplexe Verhältnis des Staates zu den Religionsgemeinschaften in tatsächlicher und rechtlicher Sicht. In längeren, alphabetisch sortierten Artikeln werden einerseits Grundlageninformationen geboten, andererseits Themen behandelt, die teilweise kontrovers diskutiert werden. Die großen in Deutschland bestehenden Glaubensrichtungen und weltanschaulich-religiösen Organisationen finden eine detaillierte Beschreibung, ebenso zahlreiche kleinere Gruppierungen, deren Lehren und Praktiken in der öffentlichen Diskussion stehen. Insofern erfüllt das Lexikon eine doppelte Funktion: es ist Nachschlagewerk, das grundlegende Fakten und Zusammenhänge enthält, und zugleich Handbuch, das Interessierte auf den aktuellen Stand der jeweiligen Debatte bringt.

      Religion und Weltanschauung in Gesellschaft und Recht
    • Problemfall Religion

      Ein Kompendium der Religions- und Kirchenkritik

      Religion ist ein Menschheitsproblem. Skandale um sexuellen Missbrauch, unzeitgemäße Einstellungen zu Sexualfragen, beschämende Positionierung im Nationalsozialismus und in anderen Rechtsdiktaturen, schlimme Heiligsprechungspolitik einerseits, Glaubensverluste andererseits: Die Kirchen stecken tief in der Krise. Aber auch für andere Religionen gilt: Die Struktur jeglichen religiösen Denkens ist eine Gefahr für eine friedliche Welt. Die historisch und aktuell ununterbrochene Kette gravierender Desaster macht es schwer, das angeblich „überstrahlende Gute“ zu sehen. Gerhard Czermak argumentiert in Problemfall Religion hart, aber fair. Seine Anklage insbesondere gegen die christlichen Kirchen ist so breit aufgestellt wie bestürzend konkret. Dabei wirbelt er nicht bloß Staub aus längst vergangenen Zeiten auf, sondern bringt auch aktuelle Fakten ans Licht, die selbst Gläubigen noch gänzlich unbekannt sein dürften. Aber wen wundert das schon – die Kirchen leben eben auch von der Unkenntnis ihrer Anhänger. »Dieses Buch ersetzt eine halbe Bibliothek. Gerhard Czermak ist es gelungen, alle relevanten Probleme, die mit religiösen Heilserzählungen einhergehen, in brillanter Weise zusammenzufassen. Unbedingt empfehlenswert!« MICHAEL SCHMIDT-SALOMON, Philosoph und Schriftsteller.

      Problemfall Religion
    • Siebzig Jahre Bundesverfassungsgericht in weltanschaulicher Schieflage

      Fälle, Strukturen, Korrekturmöglichkeiten

      • 141 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Zum 70-jährigen Jubiläum des Bundesverfassungsgerichts im Jahr 2021 beleuchtet dieser Band die Rechtsprechung des höchsten deutschen Gerichts zu religiös-weltanschaulichen Fragen. Die wichtigsten Entscheidungen werden in den Fallgruppen Schulwesen, kirchliches Arbeitsrecht, Kirchensteuerrecht, Religionsförderung und Neutralitätsgrundsatz besprochen. Dabei wird nachgewiesen, dass sich das Gericht seit den 1950er Jahren in eine Schieflage zu Gunsten von Religionsgesellschaften und zu Lasten der juristischen Methode begeben hat. Die Postulate vom neutralen "Staat als Heimstatt aller Staatsbürger" und der "Gleichbehandlung aller" wurden oft durchkreuzt. Eingehend werden die Ursachen dieser Entwicklung erörtert und Korrekturvorschläge formuliert.

      Siebzig Jahre Bundesverfassungsgericht in weltanschaulicher Schieflage
    • Semper Reformanda

      Das Verhältnis von Staat und Religionsgemeinschaften auf dem Prüfstand

      • 384 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Das traditionell enge Kooperationsverhältnis von Staat und Kirchen bedarf der Neubestimmung: Die Gesellschaft wird säkularer, zugleich wird Religion pluraler. Angesichts von Missbrauchsskandalen und der Schlechterstellung von Frauen, Homosexuellen u.a. insbesondere in der katholischen Kirche werden Forderungen laut, der Staat müsse mehr Distanz zeigen und die Kooperation mit den Religionsgemeinschaften an strengere Voraussetzungen knüpfen. Wie auf diese Herausforderungen zu reagieren ist, wird in diesem Band diskutiert.

      Semper Reformanda