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Pierre de Ronsard

    11. September 1524 – 27. Dezember 1585

    Pierre de Ronsard zählt zu den bedeutendsten französischen Dichtern des 16. Jahrhunderts. Als „Fürst der Dichter und Dichter der Fürsten“ und Anhänger des Epikureismus ist er eine Schlüsselfigur der poetischen Literatur der Renaissance. Sein umfangreiches Werk, das sich über mehr als dreißig Jahre erstreckte, umfasst sowohl engagierte und „offizielle“ Dichtung im Kontext der Religionskriege als auch lyrische Gedichte und Epen. Ronsards Stil zeichnet sich durch Musikalität und meisterhaften Sprachgebrauch aus und hinterließ einen unauslöschlichen Eindruck in der französischen Literatur.

    Pierre de Ronsard
    The Labyrinth of Love
    Songs & Sonnets of Pierre De Ronsard
    Sonette für Hélène
    Sonnets d´amour. Sonette der liebe
    Les Amours
    Amoren für Cassandre
    • 2017

      Nach den „Amoren für Cassandre“ (1552), in denen der französische Renaissancepoet eine florentinische Bankierstochter besingt, und den „Amoren für Marie“ (1556), die von der unglücklichen Liebe des Dichters zu einem hübschen fünfzehnjährigen Bauernmädchen handeln, knüpft Ronsard in seinem Spätwerk von 1578 programmatisch an diese beiden Sonettzyklen an: Caterina de‘ Medici, die Königin von Frankreich selbst war es, die den Dichter dazu ermutigte, ihrer Zofe Hélène de Surgères durch ein Auftragswerk den Hof zu machen — allerdings blieben auch diese Liebesbekundungen unerhört. Und so feiert Ronsard in den „Sonetten für Hélène“ erneut unter dem Einfluss Petrarcas die platonische Liebe zu einer Frauengestalt, deren Züge nicht selten denen der schönen Helena aus Troja gleichen. Dem zweisprachigen Band werden auch sämtliche verstreuten Amoren beigegeben, so dass nun die gesamte Liebeslyrik Ronsards in der vielgelobten Übersetzung des André-Gide-Preisträger Georg Holzer zugänglich ist.

      Sonette für Hélène
    • 2006

      Amoren für Cassandre

      Le Premier Livre des Amours. Franz. /Dt.

      4,0(1)Abgeben

      Gleich im Jahr ihres Erscheinens 1552 waren Ronsards »Amours« beim Publikum so beliebt, dass sie ein zweites Mal aufgelegt wurden, und bis heute sind sie in Frankreich Schulbuchlektüre. Formal an Francesco Petrarca orientiert, beschreiben die Sonette die Liebe des Dichters zu Cassandre Salvati, in die Ronsard sich als Zwanzigjähriger verliebt haben soll. Obwohl für ihn unerreichbar – die florentinische Bankierstochter vermählte sich kurz nach der Begegnung mit Ronsard dem Seigneur de Pray – schildert er sie, ganz anders als Petrarcas Laura, als Frau aus Fleisch und Blut, und seine Liebe ist trotz aller Qualen nicht ohne Sinnlichkeit. Ronsards umfassende humanistische Bildung zeigt sich in Anspielungen auf die antike Mythologie, doch besondere Sorgfalt widmete er der Musikalität seiner Gedichte, was ihn durch die Arbeit von etwa fünfzig Komponisten zum meistvertonten Dichter seiner Zeit machte. In Deutschland ist er wenig bekannt, da die »Amours« bis heute nicht übersetzt wurden. Für Baudelaire war Ronsard einer der größten französischen Dichter: Er nennt ihn in einem Atemzug mit Victor Hugo und seinem ›Meister‹ Théophile Gauthier. Der Übersetzer: Georg Holzer (geb. 1974), Studium der Romanistik, Dramaturg am Bayerischen Staatsschauspiel. Die Herausgeberin: Carolin Fischer (geb. 1962), Privatdozentin für Romanische Philologie an der Universität Potsdam.

      Amoren für Cassandre