Viele Spielfilme beschäftigen sich mehr oder weniger intensiv mit ihren »Nachbarmedien«: Theater, Malerei, Fotografie, Fernsehen und Video, aber auch mit Telefon, Computer, Radio, Zeitung und Schrift. Das Handbuch »Medienreflexion im Film« stellt sich die Aufgabe, dieses Phänomen erstmals systematisch zu untersuchen, um in der Gesamtschau die Frage zu klären, wie Medialität erst in Selbst- und Fremdreferenz erzeugt wird. Film wird dabei ausdrücklich in seiner Spezifik als audiovisuelles Instrument zur Beobachtung anderer Medien verstanden, das sich in dieser Beobachtung selbst als Medium konstituiert.
Kay Kirchmann Bücher




Blicke aus dem Bunker
- 209 Seiten
- 8 Lesestunden
Verdichtung, Weltverlust und Zeitdruck
Grundzüge einer Theorie der Interdependenzen von Medien, Zeit und Geschwindigkeit im neuzeitlichen Zivilisationsprozeß
- 542 Seiten
- 19 Lesestunden
Inhaltsverzeichnis1. Teil Entwurf eines systematisch-historischen Figurationsmodells: Der neuzeitliche Zivilisationsprozeß als Verdichtungsprozedur.1.1 Problemaufriß, Erkenntnisinteresse und Methodik der Untersuchung.1.2 Überlegungen zur Struktur von Zeit und Raum, Bewegung und Geschwindigkeit.1.3 Die Erfindung der Geschwindigkeit — eine historisch-genetische Perspektive.1.4 Verdichtung — Die Kinetik der Neuzeit.2. Teil Methodologie einer paradigmatischen Mediengeschichte: Die Interdependenz von neuzeitlicher Mediengenese und Verdichtungsdynamik.2.1 Möglichkeiten und Grenzen einer paradigmatischen Mediengeschichte der Neuzeit.2.2. Der Siegeszug des autoritären Dritten — Mediengeschichte als Verlustprozeß.2.3 Die Kontinuität des Uneigentlichen: Medien-Artefakte als Zeit-Artefakte.2.4 Im Netz der Daten — Die virtuelle Welt der Hybridkultur.2.5 Identität und Differenz, das Ganze und die Teile — Erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Schlußbemerkungen.Nachweis der Motti.