Joachim Richau Bücher






Desaster
09-10
”Die Bilder – ausschliesslich in Schweden aufgenommen – sind der Versuch einer maximalen Reduzierung, die so nicht nur zur Transformation der … Felsformationen, Steinfelder usw. in eine Verallgemeinerung führt, sondern in der Vereinfachung neuen Wahrnehmungsraum schafft und so Landschaft zu einem Denkraum werden lässt.“ (Annette Tietz)
Ein Künstlerbuch, in dem Joachim Richau seine meditative Spurensuche auf einer von der Roten Armee verlassenen Oder-Insel beschreibt. ”Eine Suche nach der Identität im Reich der Erinnerung.“ (Inka Schube)
Eine Bildreihe aus den Jahren 2005 bis 2008, zusammengestellt aus einem ungleich größeren Fundus spontaner Aufnahmen aus dieser biografischen Umbruchphase. Der Titel deutet an, dass es sich um ein Übergangs-Projekt handelt, weniger die Mittel zur Bilderzeugung betreffend als die veränderte Seh-Einstellung des Künstlers. … [Es] kommt in den digitalen Bildern von transit erstmals Farbe zum Tragen: Frischer wirken sie und direkter als früher, fast “dichter am Leben“, während im selben Zuge und in wechselnder Verkleidung Todesmotive auftreten, nicht neu eingeführt vom Fotografen, aber deutlicher positioniert als in älteren Arbeiten. Es ist, als hätten sie sich nunmehr allenthalben und unverblümt dargeboten, nicht drohend, eher versöhnlich und eingebettet in die Ästhetik des Lebens. (Katrin Arrieta)
Ein Dorf in der Mark bei Berlin in drei Zeitabschnitten: 1984-87– 1991-92 – 1994-95. Bildessays aus den Zeiten vor und nach der ”Wende“: Die allmähliche Ankunft der Träume im Leben trägt in sich den Verlust der Illusion.
„Joachim Richau zählt zu den Künstlern, die an einer … Emanzipation der Fotografie arbeiten, für die noch in jüngster Vergangenheit das Eigenschaftswort “subjektiv„ verwendet werden musste, um die Verweigerung des Abbildhaften zu rechtfertigen. … Die einzelnen Bilder halten an genuin fotografischen Mitteln fest, sind aber bedachtsam und spielerisch zugleich in künstlerische Kontexte gesetzt.“ (Matthias Flügge)