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Bookbot

Christine von Oertzen

    Diese Autorin konzentriert sich auf die Erforschung der Schnittstellen von Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft. Ihre Arbeit untersucht, wie wissenschaftliche Entdeckungen unser Weltverständnis prägen und wie sich die Gesellschaft an neue Technologien anpasst. Sie befasst sich auch mit den ethischen und sozialen Auswirkungen des wissenschaftlichen Fortschritts.

    The pleasure of a surplus income
    Science, gender, and internationalism
    Boulevard Badstrasse
    Strategie Verständigung
    Teilzeitarbeit und die Lust am Zuverdienen
    • 2012

      Strategie Verständigung

      • 527 Seiten
      • 19 Lesestunden

      1917 trat eine länderübergreifende weibliche Bildungselite an, um die Völkerverständigung und ihr eigenes Fortkommen zu befördern. Das Buch untersucht die Umsetzung dieser doppelten Mission. In den düstersten Tagen des Ersten Weltkriegs formierte sich ein neues akademisches Netzwerk mit einem hochgesteckten Ziel: Eine länderübergreifende weibliche Bildungselite sollte für die Verständigung der Völker eintreten und gleichzeitig ihr eigenes wissenschaftliches Fortkommen international befördern. Das Buch rekonstruiert am Beispiel Deutschlands, inwiefern es den amerikanischen und britischen Initiatorinnen der International Federation of University Women (IFUW) gelang, ihre doppelte Mission nicht nur über die Gräben des vergangenen Krieges hinweg, sondern auch unter den dramatischen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der folgenden Jahrzehnte umzusetzen. Eine besondere Rolle spielt die Zeit des Nationalsozialismus, während der die IFUW die akademische Fluchthilfe für Kolleginnen aus Deutschland und seinem wachsenden Machtbereich zur obersten Priorität erhob.

      Strategie Verständigung
    • 1999

      Die umfassende Untersuchung der Teilzeitarbeit offenbart einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel: Bis Ende des 19. Jahrhunderts galt die Erwerbsarbeit von Ehefrauen nur als gerechtfertigt, wenn sie für das Überleben der Familie notwendig war. Mit der Einführung der Teilzeitarbeit Ende der 1950er Jahre änderte sich diese Sichtweise. Zu Beginn der 1960er Jahre wurde das Zuverdienen als legitimer Ausdruck eines neuen Lebensgefühls verheirateter Frauen angesehen und zum Symbol der modernen Bundesrepublik. Die Autorin verfolgt die öffentlichen Debatten über Teilzeitarbeit und analysiert deren Institutionalisierung im westdeutschen Recht. Zudem wird die Einführung der Teilzeitarbeit in Fabriken und Büros untersucht. Ein zentraler Aspekt ist, wie Frauen die neuen Erwerbsmöglichkeiten nutzten und wie sie den Entschluss, arbeiten zu gehen, in ihren Familien und gegenüber ihren Ehemännern durchsetzten. Ein Vergleich der Teilzeitarbeit in der Bundesrepublik und der DDR stellt die westdeutsche Entwicklung in einen gesamtdeutschen Kontext. Der wirtschaftliche Aufschwung und der Arbeitskräftemangel bestimmten das Tempo der Veränderungen. Die Integration der Teilzeitarbeit war jedoch ein gesellschaftlicher Aushandlungsprozess, der zu einem Konsens über die Rolle der Erwerbsarbeit von Ehefrauen im sozialstaatlichen Gefüge und der Geschlechterordnung führte. Diese Studie ist ein bedeutender Beitrag zur westdeutschen Gesellschaftsgeschic

      Teilzeitarbeit und die Lust am Zuverdienen