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Bookbot

Michael Zeuske

    6. Juli 1952
    Sklaverei
    Kleine Geschichte Venezuelas
    Simón Bolívar, Befreier Südamerikas
    Schwarze Karibik
    Handbuch Geschichte der Sklaverei
    Sklavenhändler, Negreros und Atlantikkreolen
    • 2024

      Der Hauptfokus des Buches sind die im Titel genannten Räume in Bezug auf das System der Atlantic slavery. Ich verstehe unter Atlantic slavery bzw. Atlantic slaveries sowohl die Sklaverei-Regimes an Land in Afrika und in Amerika, inclusive Inseln, wie auch Versklavung und Transport zu Land und zu Wasser sowie den Sklavenhandel auf dem Atlantik. Die drei territorialen Hauptelemente, vulgo Kontinente und Ozean, bilden das System Afrika-Atlantik-Amerikas (AAA). Europa spielte auch eine Rolle. Das Wesentliche war aber die Süd-Süd-Komponente, die vor allem unter iberischer Kontrolle stand (ca. 7 Millionen Versklavte aus Afrika von insgesamt rund 11 Millionen in die Amerikas Verschleppter). Das ist das strukturell-anthropologische Hauptproblem; das qualitative, aber auch chronologisch-historische, Hauptproblem ist die Bedeutung von AAA für die Geschichte der Moderne und des Kapitalismus.

      Afrika ¿ Atlantik ¿ Amerika
    • 2018

      Sklaverei

      Eine Menschheitsgeschichte von der Steinzeit bis heute

      3,0(3)Abgeben

      »Sklaverei« – das Wort lässt an afrikanische Arbeiter auf amerikanischen Plantagen denken. Doch Verschleppungen und Zwangsarbeit gab es schon, als die Menschen gerade erst sesshaft geworden waren, und es gab sie so gut wie überall. Michael Zeuske führt in dieser umfassenden Darstellung durch die gesamte Geschichte der Versklavten und der Sklaverei in allen Weltgegenden. Er macht seine Leser mit chinesischen Kindersklaven genauso bekannt wie mit osmanischen Elitesklaven oder den »Hofmohren« in preußischen Residenzstädten. Und er blickt in die Gegenwart. Denn auch heute werden Menschen noch wie Waren behandelt – von der Zwangsprostituierten bis hin zum Kindersoldaten. »Ein vielschichtiger historischer Blick auf ein höchst brisantes Thema.« (DIE ZEIT)

      Sklaverei
    • 2016

      Handbuch Geschichte der Sklaverei

      Eine Globalgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart

      4,0(1)Abgeben

      Michael Zeuske hat sein Standardwerk für die zweite Auflage komplett überarbeitet und aktualisiert sowie deutlich erweitert. Die Geschichte der Sklaverei wird in diesem Handbuch erstmalig in globalgeschichtlicher Perspektive systematisch dargestellt. Ausgangspunkt ist ein Verständnis von Sklaverei als Kapitalisierung menschlicher Körper. Analysiert werden die unterschiedlichsten Formen, Typen und Entwicklungsepochen (Plateaus) von Sklavereien und Menschenhandelssystemen – auf allen Kontinenten, Ozeanen und Meeren, in ihrer jeweiligen Benennung und ihrem historisch-kulturellen Kontext. Auf breiter empirischer Basis entsteht auf diese Weise eine Geschichte der Sklaverei, die ca. 10.000 v. u. Z. begann und bis in die heutige Zeit andauert.

      Handbuch Geschichte der Sklaverei
    • 2015

      Sklavenhändler, Negreros und Atlantikkreolen

      Eine Weltgeschichte des Sklavenhandels im atlantischen Raum

      • 481 Seiten
      • 17 Lesestunden
      5,0(3)Abgeben

      Michael Zeuske betrachtet den transatlantischen Sklavenhandel (1450-1900), mit Blick auf den historischen Ort des Atlantiks sowie die beteiligten Institutionen und Akteure (vor allem auch in den nicht-europäischen Herkunfts- und Zielgesellschaften). Ein Schwerpunkt liegt auch auf dem Handel des hidden Atlantic des 19. Jahrhunderts, als die Europäer und Amerikaner den transatlantischen Sklavenhandel bereits verboten hatten.

      Sklavenhändler, Negreros und Atlantikkreolen
    • 2012

      Die Geschichte der Amistad

      • 253 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Geschichte des Sklavenschiffs ›Amistad‹ fängt da an, wo die der britischen Abolitionisten aufhört: Das britische Empire hat die Sklaverei 1808 abgeschafft, Spanien 1820 den Sklavenhandel verboten. Spanien und besonders seine Kolonien bleiben aber wirtschaftlich von der Sklaverei abhängig und halten über den Atlantik einen enormen Menschenschmuggel aufrecht. Im Juni 1839 rebellierten die Sklaven, die auf dem kleinen kubanischen Schoner ›Amistad‹ eingepfercht waren, töteten den Kapitän, irrten vor der Ostküste der USA herum, wurden vor New Haven aufgebracht, wegen Meuterei vor Gericht gestellt und – freigesprochen. Für den Lateinamerika-Historiker Michael Zeuske ist die ›Amistad‹ der emblematische Einzelfall, an dem sich die große, grausame, von Legitimitäts- und Menschenrechtserwägungen völlig losgelöste Geschichte des atlantischen Sklavereisystems aufrollen lässt. In der Karibik fand es erst 1886 ein Ende.

      Die Geschichte der Amistad
    • 2012

      Kuba im 21. Jahrhundert

      • 221 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die Gegenwart Kubas ist dynamischer denn je, seine Zukunft offen. Erfrischend und vorurteilsfrei blickt der intime Kuba-Kenner Michael Zeuske auf fünfzig Jahre Revolutionsgeschichte um den Máximo Líder Fidel Castro und aktuelle gesellschaftspolitische Prozesse. In die profunde Zeitanalyse eingestreut ist Lehrreiches, Amüsantes und Kurioses über Alltag und Tradition, Sprache und Kultur, Küche und Götter auf der Karibikinsel. Eine interessante Pflichtlektüre, auch für Kuba-Experten, und ein hervorragender Leitfaden für Laien!

      Kuba im 21. Jahrhundert
    • 2011

      „Ende 1804, viel mit Bolívar verkehrt“, soll sich der 85-jährige Alexander von Humboldt erinnert haben. Da war Simón Bolívar bereits ein Vierteljahrhundert tot - allerdings war ihm der deutsche Naturforscher nie begegnet. Diese und andere Mythen halten sich bis heute um Bolívar, der zur Symbolfigur eines neuen Selbstbewusstseins und politische Ikone in Lateinamerika geworden ist. Michael Zeuske untersucht die reale Person und die Dimensionen seines Mythos und korrigiert die Historiografie zum „Befreier Südamerikas“.

      Simón Bolívar, Befreier Südamerikas
    • 2008

      Von Bolívar zu Chávez

      Die Geschichte Venezuelas

      • 619 Seiten
      • 22 Lesestunden

      Einige Jahrzehnte lang gehörte das Erdölland Venezuela zu den 'stabilen Demokratien' in Lateinamerika. Zwischen 1950 und 1980 war es dank Petrodollars das reichste Land des Subkontinents. Venezuela ist aber zugleich ein Beispiel dafür, wie traditionelle Oligarchien 'Demokratie' gestalten und ein Land zugrunde wirtschaften können. 1983 kam der Staatsbankrott und in der Folge davon der Aufstieg der derzeit wohl schillerndsten politischen Figur Lateinamerikas, Hugo Chávez. Dem Linkspopulisten Chávez ist schon oft der baldige politische Tod vorausgesagt bzw. herbeigewünscht worden. Doch tatsächlich ist er dabei, das Land umzugestalten: Er hat dem Land einen neuen Namen, eine neue Verfassung, neues politisches Personal und eine ganze Reihe moderner Sozial- und Armutsprogramme verschafft. Aber das Land ist stark polarisiert. Das ist das Ambiente großer historischer Wandlungsprozesse, und diese verlangen nach historischen Erklärungen. Michael Zeuske zeichnet die Geschichte Venezuelas von der Abspaltung des Landes vom 'Groß-Kolumbien' Simón Bolívars im 19. Jahrhundert über die Industrialisierung, den Erdölboom im 20. Jahrhundert bis zu Chávez’ 'Bolivarianischer Republik', mit der das 21. Jahrhundert begonnen hat.

      Von Bolívar zu Chávez
    • 2007

      Venezuela kannte seit der Unabhängigkeitsrevolution unter Simon Bolivar fast immer nur Sklaverei, Unterdrückung und Diktaturen. Seit 1958 kam es mit dem Erdölboom zum Aufbau einer scheinbar stabilen Demokratie, bis sich zeigte, dass eine sozial ausgleichende Modernisierung an Korruption und Unfähigkeit der alten Eliten scheiterte. Nach dem Putsch von Hugo Chavez im Jahre 1992 ist Venezuela in eine Phase der Konsolidierung eingetreten, trotz der tiefen Spaltung, die durch das Land geht – etwas mehr als die Hälfte sind für Chavez, der Rest ist ebenso fanatisch gegen ihn. Das Buch gibt einen prägnanten Überblick über die Geschichte Venezuelas – von der Frühgeschichte, den Eroberungen und den Humboldtschen Entdeckungen bis zur Gegenwart.

      Kleine Geschichte Venezuelas
    • 2006

      Die erste welt- und globalgeschichtlich orientierte Darstellung der Sklaven und der Sklaverei von den Anfängen bis zur Postemanzipation (1400 - 1940), die verschiedene Mikro- und Makrodimensionen des atlantischen Raumes sowie Afrika und Amerika einschließt. Aus dem Inhalt: Umrisse einer postkolonialen Geschichte der Sklaven und der Sklaverei im Atlantik; Atlantik und Sklaverei 1415 - 1570. Eine Typologie der Anfänge; Der Sklavenhandel Afrikas und der Afroatlantik: Meere, Inseln, Festländer, Könige, Faktoren und Lançados; Die ersten Schwarzen in Amerika: Atlantikkreolen, Conquistadoren, Sklaven, Cimarrones und Libertos; Vergleichen oder Vernetzen?; Was kommt nach der Emanzipation?: Ein Feld für den Mikro-Vergleich in globalhistorischem Rahmen.

      Sklaven und Sklaverei in den Welten des Atlantiks 1400 - 1940