Hauptthema der Autobiografie ist die Auseinandersetzung mit dem jeweiligen deutschen Staat. Dies begann 1925 mit seiner Geburt: Reimar Gilenbach erblickt das Licht der Welt in einer Siedlung von Öko-Anarchisten am Niederrhein, unter Ihnen auch Anhänger Silvio Gesells. In zwei deutschen Diktaturen und in der Sowjetunion machte er seine Erfahrungen mit den jeweiligen Geheimdiensten: Gestapo, NKDW und DDR-Staatssicherheitsdienst - siebeneinhalb Jahrzehnte Geschichte des Zwanzigsten Jahrhunderts aus der kritischen Sicht eines Zweiflers, der sich für die gefährdete Natur einsetzte und Solidarität mit verfogten und bedrohten Menschen, insbesondere mit Sinti und Roma, demonstrierte.
Reimar Gilsenbach Reihenfolge der Bücher
Reimar Gilsenbach war ein ostdeutscher Autor, Menschenrechtsaktivist und Umweltschützer. Seine Schriften befassten sich mit drängenden gesellschaftlichen und ökologischen Fragen seiner Zeit. Gilsenbach bemühte sich, die Dringlichkeit des Umweltschutzes und die Achtung der Menschenrechte durch sein Werk hervorzuheben. Sein literarisches Erbe liegt in der Verbindung von Aktivismus mit künstlerischem Ausdruck.






- 2004
- 1993
O Django, sing deinen Zorn!
Sinti und Roma unter den Deutschen
Das Buch ist gezeichnet vom Zorn seines Verfassers über die deutsche Mehrheitsbevölkerung, die selbstgefällig glaubt zu wissen, wie Sinti und Roma leben sollten. Sie nicht anders sein lassen kann. Seine gründliche historische Recherche ist auch eine Warnung vor den Kräften, die – so wie damals die »Juden- und Zigeunerfrage« – heute die »Asylantenfrage« auf ihre Fahnen schreiben.
- 1970