Ravens Familie lebt auf einer kleinen Nordseeinsel. Als ein grässlicher Sturm die Kolonie zerstört, geraten sie in grosse Geldnot. Ein russischer Schachspieler bringt Raven auf eine gute Idee.
Selma Noort Bücher






Ein Gespenst für drei
Geschichten von Sil, Gert und Mare
Szenen einer Familie als Familienlektüre: Wie in den bereits erschienenen Bänden erzählt die Autorin einfach und einfühlsam Situationen und Episoden aus der fünfköpfigen Familie. Die drei Kinder sind 5, 9 und 10 Jahre alt. Dies garantiert für Action, aber auch für Unterschiedlichkeit der Ansichten und Interessen. Es geht dabei immer um Alltäglichkeiten, um den Einkauf in der Stadt, die Komplikationen eines missratenen Haarschnitts, einen Streit mit anschliessender Versöhnung oder um den Notfall, wenn Mama krank im Bett liegt. Die Lektüre erlaubt einen direkten Blick mitten in eine Familie mit all ihren Turbulenzen. Diese ist nach heutigen Verhältnissen gross und noch nach klassischer Rollenteilung organisiert. Das Buch empfiehlt sich zum Vorlesen ab ca. 6 Jahren, oder aber zum Selberlesen ab 8 bis 9 Jahren, gut, Ruedi W. Schweizer.
Juss und seine Familie wohnen in dem kleinen Haus am Fluss. Mit seiner Cousine Amber, die direkt neben ihnen wohnt, schwimmt er im Fluss, eröffnet in seinem Zimmer ein Museum oder gräbt versehentlich das Skelett von Omas verstorbenem Hund im Garten aus ... Für Kinder kann es keinen schöneren Ort geben! Bis eines Tages ein Lastwagenfahrer das kleine Haus rammt und es fast zum Einsturz bringt. Aber Juss und seine Familie wissen, was das Wichtigste ist: Zusammenzuhalten und sich umeinander zu kümmern. Gemeinsam schaffen sie es, aus etwas Schlimmem Neues entstehen zu lassen.
Maris leidet unter ihrem ständig unzufriedenen, strengen Vater. Eines Tages hat sie von allem die Nase voll. SW: Familienkrise
Pol wohnt mit seiner Mutter Lot im alten Torhaus. Sie schlagen sich gerade so durch. Aber Lot hat jetzt einen Freund, den Maler Melchior. Den mag Pol sehr gern. Und nun winkt ihm auch noch die Chance seines Lebens: Ein berühmter Sänger aus Italien, der in der Konzerthalle gastiert, entdeckt Pols Talent. Aber irgendetwas stimmt nicht mit diesem Lorenzo Romeo. Was verbirgt er und warum? Pol gerät in einen reißenden Strudel von Ereignissen. Was ist ihm wichtiger: das Singen oder seine Mutter und seine Freunde? Eine sympathisch unkonventionelle Geschichte, ganz einfach über das Leben, über Familie und Freundschaft, über Geborgenheit und Selbstständigkeit – und dazu noch ein spannender Krimi, wie so oft bei Selma Noort.
»Ihr lasst meine Murmeln gefälligst in Ruhe!«, schreit Sil. »Und Pfoten weg von meinem Fußball, ja?« Manchmal ist es ganz schön anstrengend, wenn man die kleine Schwester von zwei größeren Brüdern ist! Mare ist fünf und ihr ältester Bruder Sil, zehn Jahre alt, redet gerne wie Papa und versucht sie ständig herumzukommandieren. Gut, dass ihr dann der 9-jährige Gert zur Seite springt. Wenn Sil seine kleine Schwester ärgert, zwinkert ihr Gert zu, damit sie sich nicht einschüchtern lässt. Sil kann aber auch sehr lieb sein. Einmal, als Mare im Kindergarten spucken musste, hat er sie huckepack nach Hause getragen, ihr Tee gekocht, Zwiebeln für Mares verstopfte Nase geschnitten und alle verfügbaren Bettdecken auf sie gelegt. Da hat Mare ihm alle Gemeinheiten vom Vortag verziehen. Langweilig ist es mit Geschwistern jedenfalls nie, man hat immer jemanden zum Spielen und Streiten, kann gemeinsam die Lehrer überlisten, sich herrlich gegen die Eltern verbünden und sich bei Gewitter zusammen ins Bett kuscheln. Denn wenn es wirklich darauf ankommt, halten Geschwister, auch wenn sie alle einen Dickkopf haben, sowieso immer zusammen ...
Pol wohnt mit seiner Mutter Lot in dem gemütlichen Torhaus und hat das wichtige Amt des Torwächters inne. Hinter der alten Stadtmauer entdeckt er ein wunderschönes, geheimnisvolles Stück Land, aber da wohnt jemand und außerdem ist es gefährlich dort. Pol wagt sich mit Sonja und Jan-Willem trotzdem immer weiter auf das Gelände. Und eines Tages kommt ein Mann, der aus dem Torhaus ein Restaurant machen will und allen zeigt, dass er immer kriegt, was er will. Aber Pol und Lot lassen sich so leicht nicht einschüchtern. Sie kämpfen für ihr Recht und – bekommen Hilfe von einem geheimnisvollen Mann, der im Bootshaus wohnt.