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Hector Bianciotti

    18. März 1930 – 12. Juni 2012

    Der in Argentinien geborene Héctor Bianciotti wurde zu einem französischen Autor, dessen Werk die Komplexität von Identität und Sprache widerspiegelt. Seine Prosa, hauptsächlich auf Französisch verfasst, ist bekannt für ihre lyrische Qualität und ihre tiefgründige Auseinandersetzung mit Erinnerung und Entwurzelung. Bianciottis einzigartiger Stil schöpft aus seiner doppelten kulturellen Erfahrung und schafft literarische Landschaften, die sowohl persönlich als auch universell sind. Sein Beitrag zur französischen Literatur liegt in seiner Untersuchung, wie Sprache unsere Wahrnehmung der Welt und uns selbst prägt.

    Hector Bianciotti
    Clásicos Contemporáneos Internacionales - 9: El paso tan lento del amor
    Het zoeken naar de tuin
    O čem si noc se dnem vyprávějí
    Das langsame Fortschreiten der Liebe
    Das extreme Leben einer unscheinbaren Frau
    Suhrkamp Taschenbuch - 1683: Das extreme Leben einer unscheinbaren Frau
    • Adelaide, die Heldin dieses Romans, ist eine kleine, ältliche, unverheiratete Frau, der ein menschenscheuer Erzähler zunächst unfreiwillig seine Teilnahme, dann seine Freundschaft, schließlich einen Lebensbericht und Nekrolog widmet. Sie stammt aus einer armseligen, aus Italien nach Argentinien eingewanderten Landarbeiterfamilie. Erst nach dem Selbstmord ihres geschundenen Vaters und dem Tod der herrschsüchtigen Großmutter im Schweinetümpel hat sie, ein stumm beobachtendes, verschrecktes, von heimlichem Ehrgeiz besessenes Kind, die dumpf dahinlebende Sippe verlassen und in einem Kloster Arbeit finden können. Dort lernte sie lesen und schreiben und erwarb sich, soweit die Klosterbibliothek es erlaubte, ein Wissen, das sie befähigte, in einen Diplomatenhaushalt zur Beschließerin und Gesellschafterin zu avancieren. Mit der Botschafterfamilie gelangte sie nach Europa, im illusionären Gefühl, die ersehnte Heimat erobert, recht eigentlich erst zu leben begonnen zu haben. Als der Erzähler sie kennenlernt, verbringt sie, im selben Mietshaus wie er, ihren bescheidenen Ruhestand, Fremdperson, einsam, doch ruhig, weil überzeugt, daß die Zeit der Schicksalsschläge vorüber sei. Ihr ist jedoch nur eine Pause gegönnt...

      Suhrkamp Taschenbuch - 1683: Das extreme Leben einer unscheinbaren Frau
    • Adelaide, die Heldin dieses Romans, ist eine kleine, ältliche, unverheiratete Frau, der ein menschenscheuer Erzähler zunächst unfreiwillig seine Teilnahme, dann seine Freundschaft, schließlich einen Lebensbericht und Nekrolog widmet. Sie stammt aus einer armseligen, aus Italien nach Argentinien eingewanderten Landarbeiterfamilie. Erst nach dem Selbstmord ihres geschundenen Vaters und dem Tod der herrschsüchtigen Großmutter im Schweinetümpel hat sie, ein stumm beobachtendes, verschrecktes, von heimlichem Ehrgeiz besessenes Kind, die dumpf dahinlebende Sippe verlassen und in einem Kloster Arbeit finden können. Dort lernte sie lesen und schreiben und erwarb sich, soweit die Klosterbibliothek es erlaubte, ein Wissen, das sie befähigte, in einen Diplomatenhaushalt zur Beschließerin und Gesellschafterin zu avancieren. Mit der Botschafterfamilie gelangte sie nach Europa, im illusionären Gefühl, die ersehnte Heimat erobert, recht eigentlich erst zu leben begonnen zu haben. Als der Erzähler sie kennenlernt, verbringt sie, im selben Mietshaus wie er, ihren bescheidenen Ruhestand, Fremdperson, einsam, doch ruhig, weil überzeugt, daß die Zeit der Schicksalsschläge vorüber sei. Ihr ist jedoch nur eine Pause gegönnt...

      Das extreme Leben einer unscheinbaren Frau
    • Maria Dessauer wurde 1920 in Frankfurt am Main geboren und war Schriftstellerin, Literaturübersetzerin und von 1974 bis 1983 Lektorin beim Suhrkamp Verlag. Unter anderem übersetzte sie die Werke von Lewis Caroll, Marguerite Duras und Gustave Flaubert. Dessauer starb am 21. Januar 2021 in Frankfurt.

      Das langsame Fortschreiten der Liebe
    • O čem si noc se dnem vyprávějí

      • 265 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Autobiograficky laděný román o chlapci z chudé italské rodiny žijící v Argentině, který utíká před farmařením do katolického semináře a později do Evropy. V semináři se setkává se zajímavými lidmi, navazuje přátelství, poznává literaturu a hudbu, která mu vždy byla blízká. V té době je mu dvanáct let, v Evropě zuří válka a v Argentině ovlivňuje život diktatura generála Peróna. Hrdinovi se podaří získat lodní lístek do Evropy, kam prchá před těžkým životem v Buenos Aires. V exilu poprvé v životě získává osobní svobodu i nový smysl života. Kniha přibližuje nejen spisovatelův život, jeho názory na politiku a umění, ale udivuje i bohatým, vytříbeným stylem v jazyce, který není jeho mateřštinou.

      O čem si noc se dnem vyprávějí
    • Het zoeken naar de tuin

      Een Argentijnse jonge man laat de pampa achter zich en ontdekt zichzelf in Europa

      • 204 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Autobiografisch getint relaas van de speurtocht van een Argentijnse jongeman in de jaren '50 naar het Europa van zijn ouders.

      Het zoeken naar de tuin
    • En Lo que la noche le cuenta al día (Andanzas 186), primera entrega de ese viaje hacia sí mismo, o de esa «autoficción», como ya la ha bautizado la crítica francesa, Bianciotti nos había dejado una noche de marzo de 1955, en el puerto de Buenos Aires a bordo de un barco que debía llevarle a Europa. Pues bien, aquí le tenemos a su llegada a Italia, el 18 de marzo, con veinticinco años, sin un centavo, pero armado de una doble convicción: su viaje será sin retorno y, para mantenerse en pie, tendrá antes que aprender a caer. Así, primero en Nápoles y después en la Roma de la dolce vita, desprovisto de todo y en la más absoluta indigencia, empezará la caída solitaria a los infiernos del hambre. De ese tiempo en el umbral de la nada, rescata ante todo personajes que, por amistad, compasión o interés, se cruzan en su camino, desde los sórdidos encuentros fortuitos, hasta el deslumbramiento que le produce Maria Callas. El duro deambular forzoso se prolonga en el agrio Madrid del franquismo, donde, aprendiz de comediante de la mano de Antonio Vilar y «arropado» por la excéntrica Ana de Pombo, inicia otra etapa dolorosa, aunque estimulante, entre la generosidad de unos y la vileza de otros. Y por fin, París, destino por siempre deseado, al que accede atrapado en las redes de «Domenica», adorable y exasperante pintora, que no es otra que Leonora Fini, y donde se inicia para él otro viaje, no menos arriesgado: el que le lleva de su lengua natal a la lengua francesa. Difícilmente se habrá sentido el lector tan cerca del abismo en el que puede adentrarse un hombre que no admite para sí otro destino que el que se ha trazado él mismo. En esa larga busca, autor, y lector, recorren el lento, tenebroso y bellísimo aprendizaje de la dignidad.

      Clásicos Contemporáneos Internacionales - 9: El paso tan lento del amor
    • Sans la miséricorde du Christ

      • 318 Seiten
      • 12 Lesestunden

      "S’il y avait eu un autre témoin, je lui céderais volontiers la place, ici, pour qu’il mène à bien le récit de la vie d’Adélaïde Marèse, telle qu’elle me la laissa entrevoir au fil des quelques mois où nos exils coïncidèrent. Je ne sais pas trop à quoi j’obéis en essayant de préserver par l’écrit une vie dont les jours ne s’éclairèrent d’aucune gloire, qui fut toute de discrétion et de secrète intransigeance, d’autant plus que je tends à croire que si une chose est exemplaire en ce monde, toutes le sont : ou bien les célébrations de la mémoire sont toutes méritées, ou bien aucune. Nous ne savons pas pourquoi nous agissons ; la vie se sert de nous pour faire des échanges qui nous dépassent. Je tâcherai de décrire le cheminement d’une femme depuis les jours de ce qu’elle appelait le continent austral et qui est morte un dimanche, il y a quelques semaines, à Paris, dans l’une des nefs de l’hôpital Saint-Louis, après avoir vécu ses derniers mois dans le quartier du faubourg Saint-Denis où quelques personnes garderont, avant de s’en aller à leur tour, juste le souvenir de sa silhouette d’institutrice." Prix Femina

      Sans la miséricorde du Christ