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Bookbot

Peter Fasold

    1. Jänner 1951
    Das römisch-nordische Gräberfeld von Seebruck-Bedaium
    Bestattungssitte und kulturelle Identität
    Ausgrabungen im teutschen Pompeji
    Tausendfacher Tod
    Die Römer in Frankfurt
    Forschungen zum römischen Höchst, Stadt Frankfurt am Main
    • In den Jahren 2001/2002 und 2014 legte das Denkmalamt der Stadt Frankfurt am Main im Stadtteil Höchst Teile eines römischen Militärlagers frei. Die Grabungen dokumentieren eine mehrphasige Ansiedlung und eine umwehrte Fläche von etwa 9 ha Größe. Zur Innenbebauung gehören Spuren eines Werkstattkomplexes (fabrica). Handgemachte Keramik bezeugt zudem die Integration einer „einheimischen“ Bevölkerung. Die zahlreichen Funde belegen eine wichtige Rolle des Ortes bei der planmäßigen Erschließung der Wetterau und des unteren Maingebietes durch die Römer in augusteischer Zeit. Die vorliegende Veröffentlichung gibt eine ausführliche Bewertung der jüngeren Grabungsergebnisse zum römischen Höchst und resümiert dabei über 100 Jahre regionaler Forschung.

      Forschungen zum römischen Höchst, Stadt Frankfurt am Main
    • Bereits für die augusteische Zeit ist in Frankfurt am Main-Höchst eine römische, vom Militär geprägte Anlage belegt. Von diesem strategisch wichtigen Punkt aus sicherten die Römer ab etwa 10 v. Chr. das Umland sowie die Versorgung der Truppen und legten Straßen an. Einige Jahrzehnte später entstand – nach kurzfristig belegten Marsch- und Versorgungslagern – auf dem hochwassergeschützten Areal zwischen den heutigen Stadtteilen Heddernheim und Praunheim ein in Stein ausgebautes Kastell. Das dazugehörige Lagerdorf entwickelte sich nach dem Abzug der Garnisonen zum Hauptort „NIDA“, der mit zahlreichen Funden und Befunden die gesamte Bandbreite römischen Lebens wiederspiegelt.

      Die Römer in Frankfurt
    • Tausendfacher Tod

      Die Bestattungsplätze des römischen Militärlagers und Civitas-Hauptortes NIDA im Norden Frankfurts

      • 52 Seiten
      • 2 Lesestunden
      Tausendfacher Tod
    • Das Gräberfeld von Frankfurt-Zeilsheim gehört zu den wenigen vollständig und modern ausgegrabenen Nekropolen eines römischen Gutshofs. Die Gräber überragte ein stattliches Mausoleum, von dem über 500 Trümmer in situ gefunden wurden. Mit 3D-Technologie konnte das Denkmal rekonstruiert werden. Nur selten ist Grabarchitektur im Kontext der Gräber überliefert, im Limesgebiet sogar erstmals. Interdisziplinäre Untersuchungen zum Verhältnis mediterraner Repräsentationsformen (Grabbau) zu privatem Grabritus (Gräber) lassen weitreichende Rückschlüsse auf den sozialen und kulturellen Hintergrund der Verstorbenen zu. Der Einsatz von 3D-Scanning der Architekturteile bot eine effiziente Bearbeitungsmethode und eröffnete neue Perspektiven für die Visualisierung und Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse. • Vorlage eines außergewöhnlichen Grabungsbefundes zu einem bisher einmaligen Grabmonument in Süddeutschland • Zusammenarbeit von provinzialrömischer und klassischer Archäologie und Denkmalpflege in Kombination mit naturwissenschaftlichen Analysen

      Der römische Bestattungsplatz von Frankfurt am Main-Zeilsheim