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Bookbot

Augusto Monterroso

    21. Dezember 1921 – 7. Februar 2003

    Augusto Monterroso ist eine herausragende hispanische Figur im Bereich des kürzesten literarischen Genres, der Mikrofiktion. Er wird für seine außergewöhnliche Intelligenz und exquisite Ironie geschätzt. Als leidenschaftlicher Autodidakt, der stark von den Klassikern, insbesondere Cervantes, beeinflusst wurde, zeigt sein Werk eine Meisterschaft in Fabeln, Aphorismen und Palindromen. Seine bedeutende Rolle als Pädagoge prägte auch zahlreiche hispanoamerikanische Schriftsteller.

    The Rest Is Silence
    Das gesamte Werk und andere Fabeln
    Der Frosch der ein Richtiger Frosch sein Wollte
    Reif sein ist alles und der Rest ist Schweigen
    Das Schwarze Schaf und andere Fabeln
    Gesammelte Werke (und andere Geschichten)
    • 2016

      Als vor einem halben Jahrhundert in Lateinamerika eine besonders üppige Literatur wucherte, ging Augusto Monterroso einen ganz anderen Weg – er, der Seelenverwandte Kafkas und Borges`, züchtete eine Prosa, die sich durch Verknappung und Scharfsinnig-, bisweilen Boshaftigkeit auszeichnete. Gesammelte Werke (und andere Geschichten) versammelt dreizehn seiner legendären Geschichten – darunter die kürzeste der Weltliteratur, aus einem einzigen schütteren Satz bestehend! –, subtil subversive, hochkomische Geschichten von Dinosauriern, Sonnenfinsternissen, Kopfjägern und Büroangestellten. Diese schillernd geschliffenen Gebilde Monterrosos hat Nicolas Mahler mit charakteristisch minimalen und skurrilen Illustrationen bereichert.

      Gesammelte Werke (und andere Geschichten)
    • 2011

      40 zur äußersten Knappheit geschliffene Minigeschichten von wenigen Zeilen bis zu zweieinhalb Seiten – längst berühmt in der gesamten spanischsprachigen Welt und endlich auf deutsch zu entdecken. Vor der eleganten, subtil subversiven Kurzprosa von Augusto Monterroso, dem großen Schriftsteller der kleinen Form, haben sich viele seiner Schriftstellerkollegen verbeugt. Carlos Fuentes schrieb über Das schwarze Schaf und andere Fabeln: »Man stelle sich Borges’ phantastisches Bestiarium beim Tee mit Alice im Wunderland vor. Oder Jonathan Swift in privater Korrespondenz mit James Thurber. Man stelle sich den Springfrosch von Calaveras in die Lektüre von Mark Twain vertieft vor. Voilà: Monterroso.« Auf die Frage, was Literatur kann und soll, sagte er selbst einmal: »Den Geist beschäftigen. Die Welt der Vorstellungskraft leiten. Diesem in allen Menschen vorhandenen Bedürfnis Nahrung geben. Ausdrücken, was andere nicht auszudrücken vermögen. Ihnen die Augen für etwas öffnen, wofür sie keine Augen hatten, weil sie abgelenkt waren, zu bequem oder zu ängstlich. In unserer wie in jeder Epoche.« Henning Wagenbreth hat Monterrosos schimmernden, scharfkantigen Preziosen hintersinnig-spielerische Illustrationen beigegeben.

      Das Schwarze Schaf und andere Fabeln