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Bookbot

Christian Scholl

    Akademische Strenge und künstlerische Freiheit
    Caspar David Friedrich und seine Zeit
    Sichtlich evangelisch
    Die Schlosskapelle in Liebenburg (Harz) und ihre barocken Fresken
    Hildesheim. St. Godehard
    Untersuchungen zur Weiterentwicklung von optischen Partikelmessgeräten
    • Die Arbeit beleuchtet die zentrale Rolle von Partikelgröße und -form in der Charakterisierung und Qualitätskontrolle industrieller Güter. Diese Eigenschaften sind entscheidend für das Verhalten von Feststoffen und beeinflussen die Effizienz der Weiterverarbeitung sowie die Qualität des Endprodukts. Angesichts steigender Qualitätsanforderungen wird eine präzisere und reproduzierbare Analyse von Schüttgütern notwendig. Die traditionellen Methoden wie die Siebanalyse stoßen aufgrund von Zeitaufwand und Ungenauigkeiten an ihre Grenzen, was die Notwendigkeit neuer Ansätze zur Optimierung der Produktionsprozesse unterstreicht.

      Untersuchungen zur Weiterentwicklung von optischen Partikelmessgeräten
    • Die Kleinen Kunstführer bieten eine reich illustrierte Sammlung zu Kirchen, Klöstern, Schlössern und mehr im abendländischen Kulturraum. Sie liefern fundierte, verständliche Texte über Geschichte, Architektur und Bedeutung der Kunststätten. Ergänzend gibt es die Großen Kunstführer und Audioguides von Artguide.

      Hildesheim. St. Godehard
    • Sichtlich evangelisch

      Die Glasfenster der Jakobikirche in Göttingen von 1900/1901 und die Hannoveraner Glasmalwerkstätten Henning & Andres und Lauterbach & Schröder

      Sichtlich evangelisch – das sind in der mittelalterlichen Jacobikirche in Göttingen vor allem die Glasfenster von 1900/01. Im Zuge einer umfassenden Innenrenovierung wurden hier um die Jahrhundertwende reformationsgeschichtliche Ereignisse und reformatorische Glaubensüberzeugungen in Bilder gefasst. Heute zeugen diese Fenster von der ganz eigenen, nicht selten aktualisierenden Sicht auf die Reformationszeit. Gleichzeitig geben sie Einblicke in das eindrucksvolle künstlerische Vermögen der ausführenden Glasmaler. Der vorliegende Katalog stellt diese Fenster zum ersten Mal in umfassender Weise vor. Er erschließt ihre Entwurfsgeschichte, ihr theologisches und künstlerisches Programm sowie ihre gestalterische Ausführung. Weiterführende Beiträge widmen sich der historistischen Renovierung der Jacobikirche, in deren Zusammenhang die Fenster entstanden, sowie dem Schaffen der bedeutenden Hannoveraner Glasmalwerkstätten Henning & Andres sowie Lauterbach & Schröder, das hier erstmals für die Forschung erschlossen wird.

      Sichtlich evangelisch
    • Caspar David Friedrich hat Bilder geschaffen, die sich unauslöschlich ins Gedächtnis einprägen. Wer den Mönch am Meer, Das Eismeer, die Kreidefelsen auf Rügen oder den Wanderer über dem Nebelmeer einmal gesehen hat, wird sie nicht mehr vergessen. Wie kaum ein anderer Künstler seiner Zeit konnte Friedrich Naturstimmungen erfassen und Nebel, Dunst, Abend- und Morgenrot, Mondlicht, aber auch strahlenden Sonnenschein malen. Das genügte ihm jedoch nicht. Seine Bilder sind immer auch auf eine besondere Weise komponiert. Sie erscheinen dadurch gedanklich aufgeladen und verrätselt. Mit seiner individuellen Sicht auf die Natur wird Friedrich zu einem Hauptvertreter der Romantik. Die Monografie führt den Leser in das Schaffen des Künstlers ein. Wie verlief Friedrichs Laufbahn als Landschaftsmaler? Wie entwickelte er seine Bilder – von der Skizze bis zum vollendeten Gemälde? Wie vertrieb er sie auf dem Kunstmarkt? Mit welchen Zeitgenossen stand er im Austausch? Und wie kam es, dass Friedrich heute zu den bekanntesten deutschen Künstlern überhaupt zählt?

      Caspar David Friedrich und seine Zeit
    • Die Kunstsammlung der Universität Göttingen ist vor allem für ihren Bestand an Niederländischer Kunst des 17. Jahrhunderts bekannt. Dass sie darüber hinaus auch eine Kollektion von Gemälden des 19. Jahrhunderts umfasst, die einige wirkliche Schätze enthält, gleicht einer Neuentdeckung. Diese Kollektion wird hier erstmals in einem eigenen Bestandskatalog vorgestellt. Obwohl es sich um eine eher kleine Sammlung handelt, erweist sich diese doch als erstaunlich repräsentativ, um das Kunstverständnis des 19. Jahrhunderts mit seinen wechselnden Prämissen sowie kunsttheoretischen und künstlerischen Auseinandersetzungen an konkreten Kunstwerken aufzuzeigen. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Gattungstheorie: Die seit der Frühen Neuzeit vertretene Ausdifferenzierung der Malerei in profane und religiöse Historie, Genre, Landschaft, Stillleben, Tierstück und Porträt wurde über das gesamte 19. Jahrhundert hinweg kontrovers diskutiert, blieb aber als wertsetzendes System lange präsent. Der vorliegende, von Dozenten und Studierenden des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Göttingen gemeinsam erarbeitete Bestandskatalog nutzt die Gattungstheorie als „roten Faden“, um eine historische Perspektive auf den Bestand der Gemälde des 19. Jahrhunderts in der Göttinger Universitätskunstsammlung anzubieten.

      Akademische Strenge und künstlerische Freiheit
    • Zu den besonderen Schätzen der Göttinger Universitätskunstsammlung gehören 129 Zeichnungen auf 92 Blatt sowie drei Skizzenbücher von Eduard Bendemann (1811-1889). Kulturell vielseitig vernetzt, war dieser Künstler einer der bedeutendsten Vertreter der Düsseldorfer Malerschule und sorgte gerade in den 1830er und 40er Jahren mit seinen Gemälden europaweit für großes Aufsehen. Der umfangreiche Göttinger Bendemann-Bestand wird hier erstmals vollständig in einem Katalog vorgestellt, der zugleich als Begleitband zu einer Ausstellung dieser Werke fungiert. Einen Großteil der hier präsentierten Zeichnungen schuf Bendemann als vorbereitende Studien zu komplexen Historienbildern. Vor den Gemälden: Eduard Bendemann zeichnet – unter diesem Motto gewähren Katalog und Ausstellung Einblicke in die faszinierende Welt akademischer Komponierpraxis des 19. Jahrhunderts und führen zugleich in deren historische und (kunst-)politische Grundlagen ein. Sie widmen sich einer Zeit, die von fundamentalen Umbrüchen, aber auch einem nahezu unerschütterlichen Vertrauen in die Wirkung von Kunst geprägt wurde.

      Vor den Gemälden: Eduard Bendemann zeichnet
    • Die Judengemeinde der Reichsstadt Ulm zählte zu den bedeutendsten jüdischen Gemeinschaften des spätmittelalterlichen Reiches. Ulmer Juden waren in weitreichende Geschäfts- und Familienbeziehungen eingebunden, die über die Stadtmauern hinaus in den gesamten süddeutschen Raum und im 15. Jahrhundert bis nach Oberitalien reichten. Zudem diente die Ulmer Judengemeinde als regionales Zentrum für mehrere jüdische Ansiedlungen in der Umgebung. Der Autor stützt sich auf eine Vielzahl meist unedierter Quellen und untersucht sowohl die internen Angelegenheiten der Ulmer Judengemeinde als auch die vielfältigen Kontakte zu Christen in der näheren und weiteren Umgebung. Dabei wird deutlich, dass die Beziehungen zwischen Juden und Christen im Mittelalter nicht nur von Ausgrenzung, Verfolgung und Vertreibung geprägt waren. Vielmehr lebten Angehörige beider Religionsgemeinschaften oft über Jahrzehnte hinweg friedlich nebeneinander und kooperierten zum gegenseitigen Vorteil. Christian Scholl, geboren 1981, studierte Geschichte und Anglistik in Trier und Dublin und promovierte am Arye Maimon-Institut für Geschichte der Juden in Trier. Seit 2011 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und erhielt 2012 den Förderpreis des Freundeskreises der Universität Trier für seine Promotion.

      Die Judengemeinde der Reichsstadt Ulm im späten Mittelalter
    • Revisionen der Romantik

      Zur Rezeption der "neudeutschen Malerei" 1817-1906

      • 745 Seiten
      • 27 Lesestunden

      Der aktuelle Kanon romantischer Bildkunst in Deutschland ist das Resultat umfassender Revisionsvorgänge. Diese setzten bereits im 19. Jahrhundert selbst ein und kulminierten in der „Jahrhundertausstellung deutscher Kunst (1775-1875)“, die 1906 in der Berliner Nationalgalerie stattfand. Unter den Vorzeichen der Moderne wurden damals die Prämissen zur Bewertung und Interpretation von Kunst auf nachhaltige Weise neu gefasst. Die vorliegende, rezeptionsgeschichtliche Studie erschließt anhand zeitgenössischer Quellen die Voraussetzungen dieser bis heute wirksamen Umdeutung und nimmt dafür die Zeit zwischen der Etablierung der romantischen, von den Zeitgenossen als „neudeutsch“ bezeichneten Malerei nach 1800 und der „Jahrhundertausstellung“ in den Blick. Sie untersucht, wie sich die Sicht auf die Malerei der Romantik in diesem Zeitraum verändert hat und wie dies mit dem wechselnden Verständnis von der Funktions- und Wirkungsweise von Kunst zusammenhängt. Damit wird eine Brücke zwischen dem Kunst- und Bildverständnis der Romantik und der Moderne geschlagen, wobei die Studie zugleich Perspektiven auf eigenständige und aus heutiger Sicht durchaus „fremde“ Konzepte des 19. Jahrhunderts eröffnet, welche sich einer teleologischen Interpretationsweise letztlich entziehen.

      Revisionen der Romantik
    • Dieser Band nimmt jenen doppelten Wettstreit in den Blick, der für die Kunstwissenschaften (Kunst-, Musik- und Literaturwissenschaft) im 19. Jahrhundert typisch ist: den Wettstreit zwischen den Wissenschaften selbst, der sich aus dem Wettstreit ihrer Künste speist. Die jeweilige Kunstwissenschaft, so die zugrunde liegende Hypothese, bezieht ihre Geltung und ihren Rang aus der allgemeinen Wertschätzung ihrer Bezugskunst. Auf diese Weise geraten die Künste und ihre Wissenschaften in eine sich wechselseitig verstärkende Konkurrenz, die ihren Ausdruck in zahlreichen Debatten über die jeweilige Leitkunst findet. Die interdisziplinär hier versammelten Beiträge erschließen aus unterschiedlichen Perspektiven die wissenschaftsgeschichtlichen Ausdifferenzierungs- und Homogenisierungsprozesse, in deren Zusammenhang der Wettstreit der Künste und ihrer Wissenschaften im 19. Jahrhundert stattfand. Die sie verbindende Fragestellung zielt dabei auf die Grundlagen des Kunstverständnisses sowie auf die Grundlagen des Selbstverständnisses der Kunstwissenschaften. Es geht nicht zuletzt auch darum, aufzuzeigen, inwiefern die Prämissen, die zur Begründung der Disziplinen entwickelt wurden, nach wie vor Gültigkeit beanspruchen – direkt durch ihre disziplinäre Kanonisierung und indirekt selbst durch die gebrochene Wirksamkeit jener wissenschaftlichen Meistererzählungen, die sie hervorgebracht haben.

      Konzert und Konkurrenz