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Mack Walker

    German home towns
    Der Salzburger Handel
    • Der Salzburger Handel

      • 214 Seiten
      • 8 Lesestunden
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      Die Vertreibung der Salzburger Protestanten 1731/32 und die Ansiedlung des größten Teils der Flüchtlinge durch den preußischen König Friedrich Wilhelm I. hat einst großes Aufsehen erregt. Die Vertreibung war die dramatischste religiöse Auseinandersetzung in Deutschland nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges. Sie gilt weithin als Beispiel einer im Zeitalter der Aufklärung anachronistisch gewordenen religiösen Intoleranz. Mack Walker sieht die Ereignisse anders und stellt sie auf ungewöhnliche Weise dar: indem er die eine Geschichte der Salzburger Vertreibung aufeinanderfolgend in unterschiedliche Zusammenhänge stellt und so sehr verschiedene Wirklichkeiten sichtbar macht. Es sind die Lebenswelt der Bauern in den Alpentälern hinter Salzburg und die Lebenswelt des Salzburger Erzbischofs und seines Hofes; die Welt der politischen Interessen des preußischen Königs und die des Kaisers in Wien; die durch die Vertreibung geschaffene Welt der Flüchtlinge auf ihrem Zug durch das Alte Reich und die neue Welt in Ostpreußen, wo sie angesiedelt wurden; schließlich die politisch-propagandistische Legendenbildung. Es waren grundverschiedene Lebenswelten und grundverschiedene politische Interessen, die aufeinander stießen. Mack Walker, der Alltagsgeschichte und große Politik zu verbinden weiß, zeigt die Vorgänge als komplexes Geschehen, das nicht auf einen einfachen Nenner zu bringen ist.

      Der Salzburger Handel
    • German Home Towns is a social biography of the hometown Bürger from the late seventeenth to early twentieth centuries. Mack Walker begins with an exploration of the political, social, and economic foundations of town life before tracing a painful decline that ultimately leads to death and transformation in the twentieth century. He addresses local government, corporate economies, and communal society while illuminating significant aspects of German history, such as the Holy Roman Empire's workings, Napoleonic reforms, and the revolution of 1848. Walker also examines the challenges of German liberalism in defining freedom for both the "movers and doers" and the citizens of hometowns. In the concluding chapter, he discusses the historical extinction of these towns and their ideological transformation, linking this to Germans' "ubiquitous yearning for organic wholeness," which found a dark expression in National Socialism’s false promise of racial community. Originally published in 1971, this work remains a significant and engaging account of German history, featuring compelling ideas and insights on topics like cameralism, baroque culture, and legal history. It includes discussions of political theorists, historians, and philologists while being sensitive to long-term trends such as bureaucratic state rise, population growth, and market expansion, alongside the nuances of everyday life.

      German home towns