Christoph Menke Reihenfolge der Bücher






- 2022
- 2020
Die Digitalisierung von Messeveranstaltern
Eine Untersuchung anhand des Geschäftsmodells
- 396 Seiten
- 14 Lesestunden
Die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Wertschöpfung von Messeveranstaltern stehen im Mittelpunkt dieser Analyse. Christoph Menke untersucht detailliert, wie digitale Entwicklungen die Branche beeinflussen und leitet daraus spezifische Management-Implikationen ab. Zudem wird die Wertschöpfungssystematik der Messeveranstalter umfassend dargestellt, während die Aspekte der Digitalisierung in klaren Modulen strukturiert und definiert werden. Die Arbeit bietet somit eine tiefgehende Einsicht in die Herausforderungen und Chancen, die die Digitalisierung für die Messebranche mit sich bringt.
- 2018
Hegels entscheidender Schritt in der Freiheitstheorie besteht in der Einsicht, dass Freiheit kein Zustand, sondern ein Prozess ist: der Prozess der Befreiung. Das Reich der Freiheit gibt es nicht, Freiheit gibt es nur in ihrem Werden. Hegel begründet diese These durch eine kritische Theorie der Gesellschaft, die deren inneren Widerspruch entfaltet: Er zeigt, dass es Freiheit nur in der sozialen Teilnahme gibt, sich aber in der sozialen Welt zugleich eine »zweite Natur« bildet, die die Freiheit erstickt. In der Entfaltung dieser These wird in Christoph Menkes brillanten Studien Hegel nicht als Vollender, sondern als Entdecker von Problemen gelesen, die die Philosophie bis heute umtreiben.
- 2018
Am Tag der Krise
Kolumnen
- 2015
»Individuelle Berechtigung produziert soziale Unregierbarkeit.« Dass wir Rechte haben, ist die große normative Idee der Moderne, deren Ausgestaltung seit den Revolutionen des 18. Jahrhunderts wirkmächtig ist. Die Proklamation subjektiver Rechte markierte die Geburtsstunde der bürgerlichen Gesellschaft, mit dem Liberalismus als ihrer dominanten Theorie. Sie schuf aber auch »die Berechtigung des egoistischen, vom Mitmenschen und vom Gemeinwesen abgesonderten Menschen«, wie Karl Marx bemerkte – und forcierte damit die Entpolitisierung der Politik. Daher, so Christoph Menke, bedarf es einer Kritik der Rechte. Diese Kritik darf jedoch nicht, wie der Liberalismus, lediglich nach der Begründung und den Inhalten von Rechten fragen, sondern muss viel tiefer ansetzen, nämlich bei der Form, die die Idee der Rechte dem Wollen und Handeln gibt. Menke präsentiert eine solche Formanalyse im Anschluss an Marx, Weber, Luhmann und Foucault. Er zeigt, wie das moderne Recht mit dem klassischen Recht bricht, und arbeitet den entscheidenden Widerspruch heraus: Rechte sind das Medium einer radikalen Selbstreflexion der Normativität und zugleich derjenige Mechanismus, der die zwischen Ausbeutung und Normalisierung oszillierenden Herrschaftsverhältnisse der bürgerlichen Gesellschaft hervorbringt. Diesen Widerspruch bis zu dem Punkt zuzuspitzen, an dem sich die Frage nach einem anderen Recht stellt, ist das Ziel dieses grundlegenden Buches.
- 2013
Die Kraft der Kunst
- 179 Seiten
- 7 Lesestunden
Noch nie war die Kunst sichtbarer, präsenter und prägender als heute und noch nie war sie zugleich so sehr ein bloßer Teil der gesellschaftlichen Prozesse: eine Ware, eine Unterhaltung, eine Meinung, eine Erkenntnis, eine Handlung. Die gesellschaftliche Allgegenwart der Kunst geht einher mit dem zunehmenden Verlust dessen, was wir ihre ästhetische »Kraft« nennen können. »Kraft« – im Unterschied zu unseren »vernünftigen Vermögen« – meint hier den unbewussten, spielerischen, enthusiastischen Zustand, ohne den es keine Kunst geben kann. Die philosophische Reflexion auf diesen Zustand führt Christoph Menke zur Bestimmung ästhetischer Kategorien – Kunstwerk, Schönheit, Urteil – und zum Aufriss einer ästhetischen Politik, das heißt einer Politik der Freiheit vom Sozialen und der Gleichheit ohne Bestimmung.
- 2011
Entwicklung berufsfeldnaher Projektaufgaben in der Meisterschule Elektrotechnik
- 112 Seiten
- 4 Lesestunden
- 2011
Recht und Gewalt
- 108 Seiten
- 4 Lesestunden
- 2011
Menschenrechte werden üblicherweise als moralische Ansprüche verstanden, die politischem Handeln vorgegeben und von ihm als Rechte umzusetzen sind. Im Gegensatz zu diesem moralisch-juridischen Modell hat sich in den letzten Jahren zunehmend ein genuin politisches Verständnis der Menschenrechte entwickelt, dem zufolge diese Rechte das Prinzip einer anderen Politik formulieren: das einer grundsätzlichen Transformation – Revolution – der politischen Ordnung. Der Band versammelt zum einen historische Texte, die dieses Verständnis zuerst zum Ausdruck gebracht haben. Zum anderen werden unter drei Stichworten – Deklaration, Demokratie, Partizipation – zentrale Positionen der gegenwärtigen Debatte um ein politisches Verständnis der Menschenrechte dokumentiert. Mit Texten u. a. von Étienne Balibar, Jacques Derrida, Costas Douzinas, Jürgen Habermas, Claude Lefort, Jacques Rancière und Albrecht Wellmer.
- 2010
Eigenverantwortung, Initiative, Flexibilität, Beweglichkeit und Kreativität sind heute entscheidende gesellschaftliche Anforderungen, die Individuen erfüllen müssen, um an der Gesellschaft teilzuhaben. Diese neuen Erwartungen haben das alte Disziplinarmodell ersetzt, ohne die Disziplin vollständig abzuschaffen. An die Stelle der Normierung des Subjekts nach gesellschaftlich vorgegebenen Rollenbildern ist der Zwang zur kreativen Selbstverwirklichung getreten, der unter dem Zeichen des Wettbewerbs steht. Einstellungen und Lebensweisen, die einst einen qualitativen Freiheitsgewinn versprachen, sind nun so eng mit der gegenwärtigen Form des Kapitalismus verbunden, dass sie neue Formen sozialer Herrschaft und Entfremdung hervorgebracht haben. Innere Leere, gefühlte Minderwertigkeit und Antriebsschwäche scheinen die Kehrseite der Erwartung zu sein, dass Individuen, unabhängig von ihren sozialen Voraussetzungen, flexibel und kreativ am gesellschaftlichen Reproduktionsprozess teilnehmen. Diese Entwicklung hat ein Verständnis menschlicher Freiheit in die Krise gestürzt, das aus ästhetischen Erfahrungen und Figuren gespeist wird. Aus der Perspektive der aktuellen Gesellschaftskritik ist die individualistische Auflehnung gegen das soziale Gesetz, wie sie in der 'Künstlerkritik' (Chiapello) formuliert wird, ebenso problematisch wie die romantische Tradition, in der sie verwurzelt ist. Der Band untersucht, wie aktuelle gesellschaftliche En
