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Bookbot

Peter Henning

    1. Jänner 1959
    Leichtes Beben
    Die Tote von Sant Andreu
    Tod eines Eisvogels
    Die Chronik des verpassten Glücks
    Linda und die Flugzeuge
    Der schöne Schatten
    • Der schöne Schatten

      • 98 Seiten
      • 4 Lesestunden
      4,0(5)Abgeben

      Ein Mann, Ende zwanzig, steht vor den Trümmern seiner jungen Existenz: eine langjährige Liebe ist zerbrochen, sein Betrug beim Schreiben bzw. Abschreiben seiner Examensarbeit ist aufgeflogen, die Fakultät hat ihn zu einer Anhörung vorgeladen, seine akademische Karriere ist zerstört. Er fährt weit weg, ins holländische Zandvoort, um am Meer Abstand zu gewinnen, um über sich und sein Leben nachzudenken. Dazu kommt er aber nicht. Schon bei seinem ersten Spaziergang am Strand begegnet er einer Frau, deren Bild ihn sofort gefangen nimmt und ihn in den nächsten Tagen nicht mehr loslässt. Je enger ihr Verhältnis wird, umso rätselhafter erscheint sie ihm, umso bedrohlicher häufen sich ungewöhnliche Ereignisse: Erdstöße erschüttern die Universitätsstadt, aus der er gerade fluchtartig weggefahren ist; ein auffallend aggressiver Hund verfolgt ihn; den bei einem Unfall verletzten Bruder der Frau, den sie täglich im Krankenhaus besucht, gibt es in diesem Krankenhaus nicht; ein alter Freund, der ihn an der Nordsee besucht, ertrinkt beim Surfen – verschlüsselte, dramatische Botschaften, deren Sinn er nicht fassen kann, die ihn aber zu einem Entschluss treiben. Und der befreit ihn nicht nur von diesem schönen Schatten.'Henning zeigt sich als Meister der Beobachtung, präzise lotet er die Brüche im Alltäglichen aus.'Jobst Ulrich Brand, Focus

      Der schöne Schatten
    • „Alle Welt erklärt den Krieg, Peter Henning die Liebe.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) Nach einer Notlandung in der kalifornischen Wüste beschließt der Journalist Berger, nicht mehr in sein bisheriges Leben zurückzukehren. Hals über Kopf verliebt er sich in eine unbekannte Schöne. Er ahnt nicht, dass er dabei ist, in das gefährlichste Abendteuer seines Lebens hineinzuschlittern.

      Linda und die Flugzeuge
    • Die Chronik des verpassten Glücks

      • 443 Seiten
      • 16 Lesestunden
      2,5(2)Abgeben

      Wie gut kennen wir die, die wir am meisten lieben? Richard Warlo hat seinen Ziehvater Pawel Król geliebt, der wie ein Beschützer in sein Leben trat. Fasziniert von Pawels Stärke genoss er die Besuche der Polen in der Hanauer Ankergasse. 25 Jahre nach Pawels Tod entdeckt Richard alte Fotos, die Pawel in SS-Uniform zeigen. War sein polnischer Ziehvater ein Nazi? Richard begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit in Pawels Geburtsort Sosnowitz, wo er auf dessen leibliche Kinder trifft: Marcin, der als Kleinkind vom Vater verlassen wurde, und Lucyna, die zu klein war, um Erinnerungen an ihn zu haben. Beide mussten ohne ihren Vater auskommen. Nur Oliwia, Pawels im Sterben liegende Ehefrau, kennt die Hintergründe seiner Flucht. Wird sie ihre Geheimnisse preisgeben? Richard, Marcin und Lucyna erkennen, dass lebensverändernde Wahrheiten oft in großer Stille offenbart werden. Die Frage „Was wäre gewesen, wenn“ kann zur Falle werden, wenn man dadurch das eigene Leben aus den Augen verliert. Peter Hennings Charaktere suchen nach Gewissheiten und einer neu zu definierenden Identität. Seine fesselnde Chronik des verpassten Glücks zeigt, wie Leerstellen und Geheimnisse in unseren Lebensgeschichten uns tief prägen.

      Die Chronik des verpassten Glücks
    • „Ein wunderbarer Text“ Sibylle Mulot An einem Tag im Sommer entführt der Ich-Erzähler seine ältere Schwester Leni aus einer psychiatrischen Anstalt, um mit ihr ans Meer zu fahren. Leni möchte noch einmal dorthin, wo sie als Jugendliche einst glücklich war. Es beginnt eine Irrfahrt, die Henning wie ein Road-Movie mit einem starken Gespür für Atmosphäre, Stimmung und Landschaft inszeniert. Die Flucht durch das sommerlich flirrende Holland dauert nur wenige Wochen, aber sie wird zu einer Odyssee mit tödlichem Ausgang. „Wie die Sensation allein durch das Vermögen der Sprache entsteht, das muss jeden Leser besonders freuen.“ Martin Walser „Leichthändiges Können und eine brutale Unschuld verleihen dem Text seine Glaubhaftigkeit und seine Originalität.“ Paul Nizon

      Tod eines Eisvogels
    • Die Tote von Sant Andreu

      Roman

      • 172 Seiten
      • 7 Lesestunden
      2,9(6)Abgeben

      Mitten in seiner Vorlesung an der Kölner Universität wird Lennart Halm herausgerufen: ein Kriminalbeamter teilt ihm mit, dass seine Zwillingsschwester Luise an diesem Morgen bei einem Attentat auf die Metro in Barcelona umgekommen sei. Der IS habe sich zu der Tat bekannt.Halm geht benommen nach Hause, denkt, fassungslos vor Trauer und Entsetzen, über seine Schwester und ihr besonderes Verhältnis zueinander nach, verfolgt die Sondersendungen im Fernsehen und fliegt nach Barcelona, noch am gleichen Tag. Dort gelandet, nimmt er sofort ein Taxi zu der Metrostation, wo der Anschlag verübt worden war - 82 Tote, eine davon seine Schwester.Halm will wissen, wie sie, die in letzter Zeit wenig Kontakt zu ihm hatte, in Barcelona gelebt hat. Er findet die Wohnung, bricht dort ein und wundert sich, wie kärglich es dort aussieht: Er erinnert sich an ihre letzten Mails, in denen sie gegen die Konsumgesellschaft wütete und von neuen, "höheren Zielen" sprach.Im Polizeikommissariat, das die Ermittlungen führt, wird ihm gesagt, seine Schwester habe "dunkle Flecken" in ihrem Leben gehabt. Halm ist aufgebracht, er vermutet, die Polizei versuche irgendetwas Abstruses zu konstruieren. Doch dann taucht ein Foto auf, das Luise völlig verschleiert, mit einem Baby auf dem Arm zeigt - neben ihr ein Mann mit einer Kalaschnikow vor der Brust. Helm versucht sich vorzustellen, wie das Foto entstanden sein könnte, vielleicht ein Fake, um Luise unter Druck zu setzen? Langsam dämmert die Erkenntnis, dass Luise kein Opfer, sondern Täterin sein könnte, eine furchtbare Entdeckung. Aber wie konnte sie sich so radikal verändert haben? Ausgerechnet sie, die selbstbewusste, mutige und von ihm bewunderte Schwester? -- [bookdepository.com]

      Die Tote von Sant Andreu
    • Die Balance des Glücks Ein Mann stattet seiner verstorbenen Mutter einen letzten Besuch ab, legt nichts ahnend seine Hand auf ihre Stirn und fürchtet plötzlich um sein Leben. Einem anderen läuft ein Junge vors Auto und zwingt ihn damit auf eine gemeinsame Odyssee. Ein Engländer reist zu seiner Scheidung nach Zürich und begegnet einer geheimnisvollen Schönen, die ihm den Seelenfrieden raubt. – Die Menschen in Peter Hennings Erzählreigen kämpfen um den aufrechten Gang und eine Handvoll Glück. Stets balancieren sie auf dem schmalen Grat zwischen Hoffnung und Desillusion. Sie leben im Transit, ihre Gewissheiten sind erschüttert. Hennings klug komponierter Roman erinnert an die Erzählwelt des großen Raymond Carver, eine Welt im künstlichen Licht. Mit „Die Ängstlichen“ hat Peter Henning den gefeierten Familienroman unserer Tage geschrieben. Auch die Menschen in seinem neuen Roman sind Sehnsüchtige und Glückssucher, die auf dem schmalen Grat zwischen Hoffnung und Desillusion balan-cieren. Beiläufig erzählt Henning Erschütterndes – wie das Leichte schwer und Schwere leicht wird. „Peter Henning erzählt präzise vom plötzlichen Abgrund im Alltäglichen. Klug misst er die Erschütterungen des Lebens aus.“ Judith Hermann „Wie die Sensation allein durch das Vermögen der Sprache entsteht, das muss jeden Leser besonders freuen.“ Martin Walser

      Leichtes Beben
    • „Ein Roman, den man mit angehaltenem Atem liest.“ Daniel Kehlmann. Die Jansens wollen ein letztes Mal zusammen feiern, doch das Fest endet fatal. Hennings Chronik einer Musterfamilie ist eine rabenschwarze Komödie, ein Mosaik aus Hoffnung, Glück und Schrecken – ein Buch des Lebens. „Der große realistische Roman dieser Jahre.“ Matthias Altenburg. „Wie die Sensation allein durch das Vermögen der Sprache entsteht, das muss jeden Leser besonders freuen.“ Martin Walser. In der Region Taunus und Rhön fallen sintflutartige Regenfälle, Vorboten eines Orkans, der die Familie Jansen mit Zerstörung trifft. Die 80-jährige Johanna Jansen möchte ihre Kinder noch einmal um sich versammeln, bevor sie in ein Wohnstift zieht. Doch ihr Lebensabend wird zur Sonnenfinsternis: Ihr Lebensgefährte verschwindet, ihr ältester Sohn ist von einer tödlichen Krankheit bedroht, und sein jüngerer Bruder flieht aus der Psychiatrie. Johannas Tochter begibt sich auf eine beschwerliche Reise mit ihrem untreuen Mann, während ihr Enkel um die Liebe seines Lebens kämpft. Als die Jansens schließlich zusammenfinden, ziehen erneut dunkle Wolken auf – die Schatten von Kleinmut, Angst, Geltungssucht und Lieblosigkeit, die eine deutsche Familie belasten.

      Die Ängstlichen
    • Die Analyse von Erich Ebermayers Leben und Werk beleuchtet die komplexen Beziehungen zwischen Künstlern und Macht im Nationalsozialismus. Ebermayer, ein erfolgreicher Schriftsteller und Drehbuchautor, versuchte, sein Bild als Widerständler mit seiner Rolle in der NS-Filmwelt zu vereinen. Peter Henning untersucht die narrativen Strategien, die Ebermayer in seinen Tagebüchern von 1933 bis 1939 verwendete, um sein Schaffen zu rechtfertigen. Die Arbeit geht über Ebermayers Fall hinaus und thematisiert die Herausforderungen und Einschränkungen für Kulturschaffende während dieser Zeit.

      Zwischen Opportunismus und Opposition: Kulturschaffende im Nationalsozialismus am Beispiel Erich Ebermayers
    • »Ich hatte seit Jahren nicht mehr an meine Mutter gedacht. Und geglaubt (und, ja, gehofft), die Verbindung zwischen uns sei für immer abgerissen. Holte mich nun alles wieder ein? Die eigenen Wurzeln, das begriff ich plötzlich, lassen sich nicht kappen, so sehr man es auch versucht.« Seit zehn Jahren hat Henry Kaplan nichts von seiner Mutter gehört. Bis zu dem Anruf aus dem Uni-Klinikum Frankfurt. Seine Mutter sei auf dem Bahnhof zusammengebrochen und liege auf der Intensivstation. Im Koma. Henry sei als Notfallkontakt verzeichnet. Und so fährt der Antiquar aus dem Schwarzwald nach Hessen, ans Krankenbett der Mutter. Es wird eine Reise, die Mut von ihm verlangt und zugleich schmerzhafte Erinnerungen weckt. Henry war vier Jahr alt, als seine Mutter ihn das erste Mal verlassen hat. Ohne ein Wort ist sie in ein wartendes Taxi gestiegen und davongefahren. In ein Leben ohne ihn. Nach ein paar Monaten bei der Großmutter kommt er ins Heim. Eines von vielen traumatischen Erlebnissen. Kann man die Zeit kommentarlos zurückdrehen? Das lebenslange Gefühl von Verlassenheit, die Enttäuschungen und Kränkungen beiseiteschieben? Henry Kaplan begreift, dass dieser Moment auch eine Chance ist. Dass er womöglich erst frei sein wird, wenn er ihr vergibt.

      Bis du wieder gehst
    • Aus der Spur

      Eine Erzählung

      Fünf Tage hat der Protagonist in Peter Hennings neuer Erzählung Zeit, sein Leben zu bilanzieren, fünf Tage, in denen er allein in dem spanischen Provinzstädtchen Cunit auf die Rückkehr seiner Frau wartet, der er eigentlich hinterherreisen wollte. Wo sie sich jetzt gerade aufhält und mit wem, darüber kann ihm der Verwalter der Urlaubswohnung keine Auskunft geben, so bleibt nur: warten, bangen, spekulieren, sich die Zeit vertreiben. Hellwach und zugleich traumverloren erkundet der Ruhelose die Umgebung, trifft Einheimische, treibt sich in den Kneipen herum. Aber alles, was er erlebt, ruft Bilder der Vergangenheit in ihm auf. Nicht nur die Ehe mit Kristina ist fragwürdig geworden; der eigene Lebensentwurf, ebenso derjenige der Freunde, die Beziehungen zu anderen Menschen überhaupt - alles wird in diesen Frühsommertagen einer radikalen Revision unterzogen. Und endlich hat der auf sich selbst zurückgeworfene Mann Gelegenheit, der Geschichte seines Vaters nachzufragen. Die Erinnerungen an den vor einiger Zeit Verstorbenen, der hart gegen das Leben war, bis das Leben hart gegen ihn war, geraten zu einer kaum versteckten Liebeserklärung. So ist Peter Hennings Erzählung von einer gefährdeten Liebe nicht zuletzt auch ein Vater-Sohn-Buch.

      Aus der Spur