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Bookbot

Christel Bücker

    FundMengen
    Frühe Alamannen im Breisgau
    Regio archaeologica
    Der Breisacher Münsterberg
    • 2007

      Der Breisacher Münsterberg

      • 353 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Der vulkanische Münsterberg in der Rheinaue, an einem wichtigen Rheinübergang, war seit der Urnenfelderzeit ein Zentrum der Besiedlung, einschließlich Fürstensitz, Oppidum, spätrömisches Kastell und mittelalterliche Stadt. Für die „dunklen Jahrhunderte“ zwischen dem Ende der römischen Grenzverteidigung im 5. Jahrhundert und den ersten historischen Überlieferungen 938 liegt nun erstmals umfangreich analysiertes Fundmaterial der Völkerwanderungszeit, Merowingerzeit und Karolingerzeit aus den Grabungen von 1980-86 vor. Die Siedlungsbefunde umfassen Grubenhäuser, Kellergruben, Pfostenbauten und Steinkeller. Die Funde bestehen überwiegend aus Gefäßkeramik, aber auch aus Hohlglas mit Hinweisen auf Glasverarbeitung, Waffen wie Pfeilspitzen und Lanzenspitzen, Helmen und Schildbuckeln, Schmuck, Kleidungsbestandteilen, Resten der Textilherstellung, Knochenschnitzerei sowie dem Eisen- und Buntmetallhandwerk. Zudem sind weitere Geräte und Werkzeuge sowie Lavezgefäße dokumentiert. Der Band schließt mit einer zusammenfassenden Darstellung der frühmittelalterlichen Besiedlung des Berges, auch im Vergleich zu Straßburg und Basel und im Hinblick auf seine Stellung im Breisgau.

      Der Breisacher Münsterberg
    • 2002

      Die Festschrift umfasst ein Vorwort der Herausgeber, Grußworte des Instituts für Urgeschichte und Frühgeschichte sowie der Abteilung für Provinzialrömische Archäologie der Universität Freiburg und des Förderkreises Archäologie in Baden e. V. Zudem enthält sie ein Schriftenverzeichnis des Geehrten. Es folgen 36 wissenschaftliche Beiträge, gegliedert in die Bereiche „Römische Kaiserzeit“ [14 Aufsätze], „Völkerwanderungszeit“ [5 Aufsätze], „Frühmittelalter“ [12 Aufsätze] und „Mittelalter und Neuzeit“ [5 Aufsätze]. Die Themen reichen von Siedlungen wie Kastellen, Zivilsiedlungen, Höhensiedlungen, Bädern, Burgen und gestelzten Getreidespeichern über Kleinfunde wie Keramik, Trachtzubehör, Münzen und Waffen bis hin zu Gräberkunde, die Gräberfelder, Grabsteine, Neonatengräber, Kammergräber sowie Münz- und Tierbeigaben umfasst. Auch Aspekte der Wirtschaftsgeschichte wie Falschmünzerei und Eisenverhüttung sowie der Sozialgeschichte, etwa die Lebensumstände von Kindern und Gewalteinwirkungen an menschlichen Skelettresten, werden behandelt. Darüber hinaus werden althistorische Themen wie Inschriften und die Rekonstruktion eines Grabsteins sowie Fragen der Öffentlichkeitsarbeit in Museen behandelt.

      Regio archaeologica
    • 1999

      Durch zahlreiche Ausgrabungen und Neuentdeckungen der letzten Jahre hat sich die Ausgangslage zur Erforschung des Breisgau am südlichen Oberrhein in frühalamannischer Zeit deutlich verbessert. Der Breisgau war in spätantiker Zeit Grenzraum zwischen Römern und Germanen. Römische Kastelle am Rhein einerseits und frühalamannische Siedlungen in der Ebene und auf den Schwarzwaldrandbergen andererseits lagen zum Teil in direkter Nachbarschaft. Besonders die großflächig ausgegrabene Siedlung von Mengen am Tuniberg und die Höhensiedlung auf dem Zähringer Burgberg erbrachten zahlreiche neue Aspekte zur Archäologie und Geschichte der Alamannen. Die umfangreiche Analyse der handgeformten germanischen Keramik war dabei eine Voraussetzung für die Beurteilung der frühalamannischen Besiedlung im Breisgau, da die Keramik der frühen Alamannen formale Ähnlichkeiten mit der einiger vorgeschichtlicher Besiedlungsphasen aufweist, und es des öfteren zu Verwechslungen kam. Mit dieser Untersuchung ist es gelungen, technologische Unterschiede zwischen der handgeformten Keramik frühalamannischer zeit und vorgeschichtlicher Zeit herauszustellen, die eine eindeutige Zuordnung erlauben.

      Frühe Alamannen im Breisgau
    • 1994