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Bookbot

Andreas Drinkuth

    "Ohne die Beschäftigten geht es nicht!"
    Die Subjekte der Subjektivierung
    Eine soziale Elite - die Betriebsräte
    Arbeit attraktiv gestalten
    • 2010

      In diesem Buch werden 20 Betriebs-räte aus verschiedenen Branchen vorgestellt, Frauen und Männer mit sehr unterschiedlichen Lebensläufen und Berufen. Keinem wurde das Amt des Betriebsrates in die Wiege gelegt. Dennoch ist es nicht ganz zufällig, dass gerade sie von ihren Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben ge-wählt wurden. Darf man nun bei Betriebsräten von einer sozialen Elite sprechen – aus historischen Gründen bei uns diskreditiert ist? Ja, denn eine Gesellschaft braucht Führungsper-sönlichkeiten, die Verantwortung für die Gemeinschaft übernehmen und sich von einem klaren und lebens-freundlichen Wertesystem leiten lassen

      Eine soziale Elite - die Betriebsräte
    • 2007

      Die Subjekte der Subjektivierung

      • 205 Seiten
      • 8 Lesestunden

      In der Industrie- und Organisationssoziologie ist seit den 1990er Jahren vielfach die Rede davon, dass Beschäftigte in modernen Unternehmen all ihre subjektiven Potenziale, ihre Kreativität, Planungskompetenz und Verantwortungsfähigkeit zur Verfügung stellen müssen und die Grenzen zwischen Ich und Betrieb mehr und mehr durchlöchert werden. Subjektivierung und Entgrenzung seien – so wird oft argumentiert – Ergebnis des zunehmend direkten Eindringens des Marktes in die innerbetrieblichen Beziehungen. Allerdings erscheint der Prozess der Vermarktlichung als ein relativ abstrakter, anonymer Mechanismus. Deshalb zielt Drinkuth in diesem Buch darauf, dem Eigenanteil der »Subjekte der Subjektivierung« gehörige Geltung zu verschaffen. Mit ihrem Handeln und Entscheiden tragen sie in widersprüchlicher Weise selbst zur Konstitution der betrieblichen Wirklichkeit bei. Wie dies geschieht, welche Motive, Kalküle, Deutungsmuster und situativen Zwänge dabei wirken, das untersucht der Autor in zwei ausführlichen, strikt aus der Akteursperspektive konzipierten Fallstudien. Dabei treten die Handlungslogiken der Beschäftigten und die Rolle lokaler Kontexte ebenso deutlich hervor wie die Bedeutung dieses Ansatzes für politische und gewerkschaftliche Strategien.

      Die Subjekte der Subjektivierung