Jörg Breuer Bücher

Der zweite Band der Reihe „Kinder ? Jugend ? Sport ? Sozialforschung“, die Dissertation Jörg Breuers (Universität Essen, 2001), nimmt die gravierenden Veränderungen der kindlichen Lebens- und Bewegungswelt in den Blick. Begriffe wie Verhäuslichung, Verinselung, Institutionalisierung, Pädagogisierung oder auch Versportung versuchen diesen Wandel zu kennzeichnen. Bei solcherart Etikettierungen von Kindheit geraten die jeweils individuellen Unterschiede in den tatsächlichen Lebensweisen von Kindern schnell aus dem Blick. Im Mittelpunkt des Buches steht daher die Frage, wie das einzelne Kind sein Bewegungskönnen entwickelt. Dabei wird von der Grundannahme ausgegangen, dass Bewegungsentwicklung des Menschen ein dialogischer Prozess ist: Ein Kind entwickelt sein Bewegungskönnen zuallererst in der unmittelbaren Auseinandersetzung mit den Reizen, Risiken und Widerständen seiner Lebenswelt. Diese Grundannahme zwingt uns, genauer hinzuschauen, wie das einzelne Kind die unterschiedlich gegebenen objektiven Aufwachsbedingungen für sich verarbeitet und seine individuelle Bewegungsentwicklung ausprägt. Der Autor geht diesen Fragen anhand von drei Fallstudien nach.

Zunehmender Wettbewerb auf nationalen Märkten, der Druck zur Auslastung bestehender Produktionskapazitäten und die Entstehung neuer Märkte im Ausland treiben viele Unternehmen dazu, ihre Marktgebiete zu erweitern. Multinationale Unternehmen stehen dabei vor der Herausforderung, die verstreuten, verbundenen Unternehmen in ihre Gesamtorganisation zu integrieren. Ein Regionalbüro dient als administratives Hilfsmittel zur Koordination und Kontrolle der Ströme von Menschen sowie von tangiblen und intangiblen Gütern zwischen den Unternehmensteilen. Die Wahl des geeigneten Standorts für diese Einheit ist entscheidend. Während einige Fallstudien unterschiedliche Schlussfolgerungen zur Standortwahl ziehen, bietet die Fachliteratur nur begrenzte Einblicke. Eine der vielversprechendsten Wirtschaftsregionen für multinationale Unternehmen ist Südostasien. Die Frage, wo ein Regionalbüro angesiedelt werden sollte, führt zu Überlegungen, warum Singapur, eine nur 639 Quadratkilometer große Insel, als Standort in Betracht gezogen werden sollte. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesen Fragen wurde durch die Unterstützung von Professor Dr. Wigand Ritter, Ordinarius für Wirtschafts- und Sozialgeographie an der Universität Erlangen-Nürnberg, ermöglicht, dem ich für seine wertvollen Anregungen und Ratschläge herzlich danke.