Felicitas Heimann Jelinek Bücher






Haut ab!
- 175 Seiten
- 7 Lesestunden
Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin vom 24. Okt. 2014 bis 1. März 2015. Essays und literarische Texte zur Debatte über die Beschneidung. Im Kontext der aktuellen Debatte um rituelle Beschneidungen in Deutschland zeigt das Jüdische Museum Berlin die Ausstellung »Haut ab! Haltungen zur rituellen Beschneidung«. Neben religiösen und kulturgeschichtlichen Aspekten der Beschneidung thematisiert die Ausstellung historische und aktuelle antisemitische und islamophobe Haltungen. Außergewöhnliche Objekte aus internationalen Sammlungen und zeitgenössische Accessoires stehen Filmausschnitten, aktuellen Interviews und Installationen gegenüber, die das kontrovers diskutierte Thema kommentieren. Der Begleitband zur Ausstellung bildet die gezeigten Objekte ab und vertieft das Thema durch weiterführende Essays und literarische Texte. Die Autorinnen und Autoren betrachten die Beschneidung aus unterschiedlichen Blickwinkeln, gehen auf ihre Bedeutung in Islam und Judentum ein und analysieren nicht zuletzt die Debatte nach der Verkündung des Kölner Beschneidungsurteils im Sommer 2012. Mit Beiträgen von Yigal Blumenberg, Alfred Bodenheimer, Felicitas Heimann-Jelinek, Ilhan Ilkılıç, Cilly Kugelmann, Gerhard Langer, Thomas Lentes und Texten von Franz Kafka, Philip Roth, Kamal Ben Hameda und anderen.
Ordnung muss sein
- 198 Seiten
- 7 Lesestunden
Figarino will ein Paket von der Post holen. Dort jobbt Bärbel und ist furchtbar streng. Erst will sie den Paketschein, dann den Ausweis, dabei kennt sie ihn doch. Figarino versteht die Welt nicht mehr.
Ein Teil von uns
Deutsch-jüdische Geschichten aus Niedersachsen. Katalog zur Dauerausstellung jüdischer Geschichte am Braunschweigischen Landesmuseum
Ein Panorama niedersächsisch-jüdischer Geschichte: Vom Beginn des Reformjudentums im 18. Jahrhundert in Seesen und Wolfenbüttel bis zur heutigen Gemeinde in Braunschweig. In Deutschland war die jüdische Bevölkerung stets eine sehr kleine Minderheit. Dennoch ist sie Teil einer gemeinsamen Geschichte, denn im Mit- und Gegeneinander haben nichtjüdische und jüdische Gesellschaften den Geschichts-, Kultur- und Landschaftsraum des heutigen Niedersachsen gemeinsam gestaltet. Was bedeutet es, in einer nichtjüdischen, häufig ausgrenzenden und oft genug offen feindlichen Gesellschaft zu leben? Geschichten und Schicksale des 18. bis 21. Jahrhunderts bieten Einblicke in die von unsicheren Rechtssituationen und Brüchen, Blütezeiten und Katastrophen gekennzeichnete niedersächsisch-jüdische Geschichte. Im Zentrum steht die Frage nach den Wechselbeziehungen zwischen jüdischen und nichtjüdischen Gesellschaften, die immer wieder »Anderes« in »Eigenes« integriert haben. Bis heute wird das Ringen um die eigene Identität durch Antisemitismus und Ausgrenzung unterschiedlicher Ausprägung begleitet. Die über 1.000 Objekte umfassende Sammlung des Braunschweigischen Landesmuseums, die wesentlich auf Schenkungen und das Engagement jüdischer Bürgerinnen und Bürger zurückgeht, ist in Norddeutschland einzigartig. Zu den Highlights zählen die handgeschriebenen barocken Gebetbücher Alexander Davids sowie die nahezu vollständig erhaltene Inneneinrichtung der ehemaligen Hornburger Synagoge aus dem 18. Jahrhundert.
Spharadim - Spaniolen. die Juden in Spanien bis 1492 - die sephardische Diaspora
Studia Judaica Austriaca, Band XIII
Die ersten Europäer
- 183 Seiten
- 7 Lesestunden
Die Idee Europa wurde seit der frühen Neuzeit von Juden in diesem Teil der Erde vorweggenommen. Jüdische Existenz war geprägt von überregionalen Netzwerken und Erfahrungen, von kulturellem wie wirtschaftlichem, politischem wie philosophischem Austausch quer durch den Kontinent. Der Katalog zur Ausstellung stellt diese Geschichte anhand herausragender und pointierter Objekte aus privaten und öffentlichen Sammlungen dar. Fokus des Narrativs ist das Habsburger Reich. Die über 400 jüdischen Gemeinden, die es auf dem Gebiet des Reiches gab, spiegeln die Dimensionen seiner Vielfalt wider. Die Angehörigen dieser Gemeinden waren alles andere als homogen. Sie bestanden aus Frommen und Aufgeklärten, aus ländlichen und urbanen Juden, aus Armen und Reichen, aus Traditionalisten und Kämpfern für Gleichheit und Recht, aus Feministinnen und Utopisten. Aber sie alle hatten einen europäischen Horizont. Aus all diesen Spannungen ergibt sich am Vorabend des Ersten Weltkriegs das facettenreiche Bild einer transnationalen Gesellschaft, die als Realität an ihren Widersprüchen gescheitert ist und zugleich ein utopisches Potential in gegenwärtigen Debatten um die Zukunft Europas verkörpert. Das Buch begleitet die gleichnamige Ausstellung, die vom 23.3.2014 bis 5.10.2014 im Jüdischen Museum Hohenems gezeigt wird.
Das erste jüdische Museum
- 38 Seiten
- 2 Lesestunden
Katalog mit erhaltenen Objekten aus dem 1895 gegründeten Museum. - Beitr. über Geschichte der jüdischen Museen in Wien 1893-1938 und die Sammlungen
